schweres Starten und rumgezicke!

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persico666

schweres Starten und rumgezicke!

#1

Beitrag von persico666 »

Hallo,

also meine alte Tante ( Bj 92) hat so mit dem längeren Stehen und anwerfen so ihre liebe Mühe :evil:
Am Donnerstag habe ich sie nach 5 Wochen Ruhe mal wieder aus der Garage befreit ...
Ich muss immer den Choke ziehn und lange am Gashahn rummachen bis sie kommt.
Da ist immer so ein Geräusch..... ein ggggrrrr... zzzzzzz.... :(

Mir hat mal einer gesagt, dass ich der Freilauf? So eine Art Zahnrad, das nicht mehr ganz greift weil es ausgelutscht ist.

Was soll ich nun tun? Werkstatt und Anlasser etc. neu machen lassen?
Ich meine, sie läuft auch echt unrund im Leerlauf :-(

Sollte ich mal so einen Vergaserreiniger / Wunderreiniger in den Tank kippen, damit alles durchgespült wird?

Bitte helft uns!! :| :roll:
Hans-Dieter

Re: schweres Starten und rumgezicke!

#2

Beitrag von Hans-Dieter »

Hi Nicole,

es hat sich bewährt nach langen Standzeiten, den Benzinhahnh auf Pri zu stellen, ein paar Minuten zu warten bis frischer, zündfähiger Sprit nachgelaufen ist, dann erst starten.

Läuft sie bis 3000 unrund und nimmt erst darüber sauber Gas an ->Vergaser Leerlaufsystem verdreckt, Vergaser reinigen. Dem Grund der Verunreinigung auf den Grund gehen ( Tank Benzinhahn).
Sägt sie im Leerlauf = unrunder Lauf und nimmt ansonsten sauber Gas an, Anschlussstutzen prüfen, auf kalten Motor Bremsenreiniger aufsprühen, geht die Drehzahl hoch = Falschluft. Neue Stutzen und Vergasergummis. Da der Vergaser dann eh ausgebaut ist diesen auch im Ultraschallbad reinien und /oder die Leerlaufdüsen durch neue ersetzen.

Hat der verghaser schon ein paar Jahre runter können auch die Drosselklappenwellen undicht sein. Mit einem gezielten Srühstoß Bremsenreiniger kannst Du das auch prüfen. Beim Bremsenreiniger ist weniger eher mehr. Die Prüfung immer bei kaltem, lauwarmen Motor machen, ansonsten droht dir eine s.g. heiße Sanierung. :roll: :mrgreen:

Wenn der Motor nicht startet, ruinierst Dir du den Anlasser samt Freilauf wenn Du zu lange aufs Knöpchen drückst. Diesen zu reparieren ist ein größerer Aufwand siehe hier auch den Thread von Jürgen im Forum.

Vergaserreiniger kann helfen, aber in den geschilderten Fälen spare Dir das Geld.
persico666

Re: schweres Starten und rumgezicke!

#3

Beitrag von persico666 »

Hans-Dieter hat geschrieben:Hi Nicole,

es hat sich bewährt nach langen Standzeiten, den Benzinhahnh auf Pri zu stellen, ein paar Minuten zu warten bis frischer, zündfähiger Sprit nachgelaufen ist, dann erst starten.

Läuft sie bis 3000 unrund und nimmt erst darüber sauber Gas an ->Vergaser Leerlaufsystem verdreckt, Vergaser reinigen. Dem Grund der Verunreinigung auf den Grund gehen ( Tank Benzinhahn).
Sägt sie im Leerlauf = unrunder Lauf und nimmt ansonsten sauber Gas an, Anschlussstutzen prüfen, auf kalten Motor Bremsenreiniger aufsprühen, geht die Drehzahl hoch = Falschluft. Neue Stutzen und Vergasergummis. Da der Vergaser dann eh ausgebaut ist diesen auch im Ultraschallbad reinien und /oder die Leerlaufdüsen durch neue ersetzen.

Hat der verghaser schon ein paar Jahre runter können auch die Drosselklappenwellen undicht sein. Mit einem gezielten Srühstoß Bremsenreiniger kannst Du das auch prüfen. Beim Bremsenreiniger ist weniger eher mehr. Die Prüfung immer bei kaltem, lauwarmen Motor machen, ansonsten droht dir eine s.g. heiße Sanierung. :roll: :mrgreen:

Wenn der Motor nicht startet, ruinierst Dir du den Anlasser samt Freilauf wenn Du zu lange aufs Knöpchen drückst. Diesen zu reparieren ist ein größerer Aufwand siehe hier auch den Thread von Jürgen im Forum.

Vergaserreiniger kann helfen, aber in den geschilderten Fälen spare Dir das Geld.

Lieber Hans-Dieter,

gaaaaaaaanz lieben Dank für deine Hinweise.
Aber allein und ohne Aufsicht werde ich KEINEN davon durchführen..
Ich bin ne Frau und weiß grad, welche Knöpfe ich drücken muss um sie anzukriegen.. dene Rest überlasse ich dann lieber dem starken Geschlecht ...
Sonst hab ich kein Möppi mehr :|
Hans-Dieter

Re: schweres Starten und rumgezicke!

#4

Beitrag von Hans-Dieter »

Nicole, ist ja gut! :P

Aber Punkt 1 schaffts Du auch alleine!! :mrgreen: :mrgreen:
persico666

Re: schweres Starten und rumgezicke!

#5

Beitrag von persico666 »

Hans-Dieter hat geschrieben:Nicole, ist ja gut! :P

Aber Punkt 1 schaffts Du auch alleine!! :mrgreen: :mrgreen:

:shock: meinste? ;-)

Aber stimmt, das schaff ich so eben noch :lol:
rdennis285

Re: schweres Starten und rumgezicke!

#6

Beitrag von rdennis285 »

Hi,

ich habe auch das Problem mit dem Choke, sobald meine 1100 über Nacht steht, muss ich sie mit dem Choke anmachen (also immer :(, egal ob Sommer oder Winter), anders geht es nicht. dann brauch sie immer ein paar Minuten bis sie sich nach unzähligen zickereihen endlich fäng. Sobald ich nur ein bisschen am Gas drehe, geht sie aus.

Letztens hat sie sich gar nicht gefangen, also bin ich mit gezogenem Choke langsam losgefahren, auf 'nem kurzen Stück Landstraße dann mal vorsichtig Gas gegeben und den Choke dann weggenommen, sobald ich dann an einer Ampel stand und nur die Kuplung gezogen habe, ging sie wieder aus.

Ich weis auch nicht mehr weiter. Anfangs hat es mich nicht so gestört, dass ich immer mit Choke starten muss, aber mitlerweile kotzt es mich an immer wieder mit dem Choke Habel rumzuspielen bis das Moped sich beruhigt.
Z-master
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Re: schweres Starten und rumgezicke!

#7

Beitrag von Z-master »

ein bisschen Choke brauchen die Zephyr immer zum starten (je nach Einstellung der LLgs mehr oder weniger). Ein runder Motorlauf sollte sich nach spätestens einer Minute einstellen. den Choke kannste in der Regel nach dem losfahren wegnehmen.
Wenn deine 11er im Standgas ausgeht tippe ich mal wieder auf den Vergaser... könnt das Leerlaufsystem sein. Alternativ ein zugesetzter Lufi dass sie absäuft!

Grüße
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Re: schweres Starten und rumgezicke!

#8

Beitrag von Opodeldok »

Also die 11er ist kein Moped, dass man einfach mal schnell anmacht und dann gleich losfährt :wink:
Bei ordentlich eingestelltem Vergaser läuft das bei mir so ab (bei längerer Standzeit Benzinhahn kurz auf PRI stellen):

1) Während des Startens den Choke langsam ziehen (max. 3/4), an irgendeinem Punkt ist sie am willigsten :wink:
2) Wenn sie an ist, Standgas auf etwa 1500 U/min einregeln
3) Jacke zumachen, Helm aufsetzen, Handschuhe an
4) Chocke rein u. losfahren :mrgreen: (das ganze sollte nicht mehr wie ein oder zwei Minuten dauern)

Bei unter 10°C mit leicht gezogenem Choke losfahren bzw. wenn sie vernünftig Gas annimmt und nach etwa einem halben Kilometer den Choke ganz weg.
Wenn sie so nicht vernünftig zum laufen kommt, dann möchten die Vergaser umsorgt werden :wink:
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Dirty Harry
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Re: schweres Starten und rumgezicke!

#9

Beitrag von Dirty Harry »

Den Choke braucht man bei kaltem Motor immer, da das Gemisch sich in kaltem Zustand im Motor niederschlägt und so abmagert, also in KALTEM Zustand ist der Choke Bedingung.

Ein vernünftig eingestellter Motor läuft dann nach kürzester Zeit, also Helm aufziehen und Handschuhe anziehen schon sauber mit unter 1000 U/Min.
Dann losfahren und Choke raus.
Ich lasse meinen kalten Motor im Stand nicht mit über 1000 U/Min drehen, das tut mit weh.

So ist es zumindest bei meiner 11er.

Gut, bei Temperaturen unter + 15° braucht man ihn etwas länger, speziell, wenn gleich ne Ampel kommt.

Harry
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DUKE
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Re: schweres Starten und rumgezicke!

#10

Beitrag von DUKE »

Hi Dennis,


dann gibt es aber auch noch jemanden in deiner Nähe, der sich angeblich gut mit den 11ern auskennt :wink: , vielleicht kontaktierst Du ihn ja mal diesbezüglich.


Gruß, DUKE 8)
ne Zephyr kriegt man immer wieder zum laufen
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