Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Hallo Leute habt ihr die MO Nr.4 gelesen? Hat jemand die Teile schon verbaut zwecks Daten,also im Bericht steht etwas von plus 20PS aber was wichtiger ist, das Drehmoment da wäre mehr schon nicht schlecht.
So jetzt muß ich meine Bankauszüge studieren,und der Wechselkurs ist nicht gut für den Euro.
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- Dirty Harry
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Für was für ein Modell?
Harry
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ZR 1100, 92, air cooled inline four, big block.
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Hallo,das habe ich vergesen es handelt sich um eine 1100er die auf 1257ccm aufgebohrt wird.Es müßen halt auch die Laufbuchsen getauscht werden.
Wie gesagt, mal durch den Kopf gehen lassen.
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- van-baily
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Laufbuchsen tauschen heißt eigentlich, dass die Hubraumvergrößerung sehr an der Standfestigkeit des Motor nagt. Ich denke es wird nicht genug sein, nur größere Kolben, Laufbuchsen einbauen zu lassen. Ein weiterer Gedanke wäre wohl Verstärkung der Bremsanlage, Fahrwerkstechnische Optimierungen (Federbeine, Schwinge usw.) und vor allem für eine ausreichende Kühlung sorgen. Ich denke ein größerer Ölkühler wäre hier ganz sinnvoll. Kupplung wird wahrscheinlich so auch nicht mitspielen...verlangt auch nach optimierung.
Warum machst dus nicht einfach und berichtest uns?
Ich denke unser Dr. M kann hier sein erfahrungsbasierendes Fachwissen mit einbringen und mehr zu dem Thema sagen...
Warum machst dus nicht einfach und berichtest uns?
Ich denke unser Dr. M kann hier sein erfahrungsbasierendes Fachwissen mit einbringen und mehr zu dem Thema sagen...
Zephyr 810 ccm was sonst?!
- zrt11
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Würde mich auch interessieren, aber da sind doch noch einige Fragen offen geblieben. Nur mal eben bohren und dann gibt's ein Plus von 20PS halte ich für ein Gerücht
.
Was man auf Bildern von dem Umbau sieht, entsprechen die Vergaser zwar dem Original aber ganz ohne Anpassung
. Ich glaube auch nicht das man die Zylinder ohne eine Kopfbearbeitung (ggf. andere Nockenwellen) gut gefüttert bekommt. Dazu kommt wie von VB auch schon angesprochen das Problem mit der Kühlung. Verbaut ist auf der Moriwaki 11er zumindest schon mal ein anderer Ölkühler. Bedenkt man dazu, dass ~6,5mm
aufgebohrt werden muss, komme ich auch bei der Standfestigkeit ins Rätseln.
Habe aber leider auch keine harten Fakten
. Luko hier hat so etwas wohl schon gemacht. Glaube der hatte sogar noch grösser gebohrt (und nicht nur das).
Bitte mehr dazu !!!

Was man auf Bildern von dem Umbau sieht, entsprechen die Vergaser zwar dem Original aber ganz ohne Anpassung


Habe aber leider auch keine harten Fakten

Bitte mehr dazu !!!
Zuletzt geändert von zrt11 am Freitag 12. November 2010, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Gerhard
just do it
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Die wichtigsten Fragen (Kupplung, Kühlung, Standfestigkeit) wurden bereits erwähnt.
Anzuführen wäre noch:
Brennraumangleichung an die größere Bohrung, da sonst Verdichtung zu hoch.
Dichtigkeit? Bei der größeren Bohrung stellt sich die Frage, ob der Motor auf Dauer dicht bleibt, da die Dichtflächen an Kopf und Fuß ja kleiner werden (ich gehe davon aus, daß das Gehäuse aufgespindelt werden muß). Außenliegende Ölleitungen wären in diesem Falle anzuraten, wie das bei den alten Z-Motoren auch usus war und ist. Diese haben 8mm mehr Bohrung eigentlich ausnahmslos mit Ölaustritt beantwortet (Ich spreche aus Erfahrung).
Nockenwellen sehe ich nicht als Problem an, da eine größere Bohrung nicht a priori andere NW verlangt, solange man nicht das letzte Quentchen Spitzenleistung herausholen will. Eine Optimierung der Gemischaufbereitung wäre aber nicht falsch.
Also alles in allem ist die ganze Sache so einfach nun auch wieder nicht (Laufbuchsen und Kolben wechseln fertig!), da etliche Folgekosten dazukämen.
Ebenfalls erwähnt wurde auch Luko, der ja meines Wissens an so einem Motor bastelt oder gebastelt hat. Er sollte dazu kompetentere Aussagen beitragen können.
Anzuführen wäre noch:
Brennraumangleichung an die größere Bohrung, da sonst Verdichtung zu hoch.
Dichtigkeit? Bei der größeren Bohrung stellt sich die Frage, ob der Motor auf Dauer dicht bleibt, da die Dichtflächen an Kopf und Fuß ja kleiner werden (ich gehe davon aus, daß das Gehäuse aufgespindelt werden muß). Außenliegende Ölleitungen wären in diesem Falle anzuraten, wie das bei den alten Z-Motoren auch usus war und ist. Diese haben 8mm mehr Bohrung eigentlich ausnahmslos mit Ölaustritt beantwortet (Ich spreche aus Erfahrung).
Nockenwellen sehe ich nicht als Problem an, da eine größere Bohrung nicht a priori andere NW verlangt, solange man nicht das letzte Quentchen Spitzenleistung herausholen will. Eine Optimierung der Gemischaufbereitung wäre aber nicht falsch.
Also alles in allem ist die ganze Sache so einfach nun auch wieder nicht (Laufbuchsen und Kolben wechseln fertig!), da etliche Folgekosten dazukämen.
Ebenfalls erwähnt wurde auch Luko, der ja meines Wissens an so einem Motor bastelt oder gebastelt hat. Er sollte dazu kompetentere Aussagen beitragen können.
- Dirty Harry
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Interessantes Thema,
bitte mehr. Habe selbst auch mehr ccm..........so ist es halt nach knapp 80000 Km, ist schon etwas ausgenudelt
Harry, 1063ccm
bitte mehr. Habe selbst auch mehr ccm..........so ist es halt nach knapp 80000 Km, ist schon etwas ausgenudelt



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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Ich zitiere mal den Luko aus nem anderen Forum- aus gut unterrichteter Quelle weiß ich, daß diese Ausbaustufe nicht die letzte war.............
Trainierte Unterarme! ( einen für die Kupplung, den anderen um sich am Lenker festzukrallen )
Trainierte Unterarme! ( einen für die Kupplung, den anderen um sich am Lenker festzukrallen )
Schönes Motorrad die Zephyr, aber die Sache mit der Leistung....?
Nun hatte ich den Motor - Wahnsinn schon vor 2 Sommern zusammengebaut, (erstmal "nur" 1260cc 11:1 & Megacycle 11,8mm Hub) und auch das 17 Zoll/ Ups-Down-Fahrwerk steht seitdem....
aber die 115 PS am Rad konnte man doch keinem als Meisterleistung verkaufen.
Es durfte alles optisch undercover bleiben, und mit dem variablem Zündrotor sollten die 120PS am Rad fallen....., aber:
der Vergaser...!
Der originale 34er an den Nadelventilen defekt, 36 Gaser aus gleichem Stall passen ja auch.
Die GPZ Dosen liefen auch, aber alles irgendwie immer noch so lasch... der Motor kam einfach nicht recht zur Geltung. DynoJet rauf und runter.
Nach dem xten Versuch, noch weit entfernt von irgendwas halbwegs Überzeugendem kamen Frust & Zweifel auf: stimmen die Steuerzeiten wirklich? Bin ich zu weit vorm OT mit der Zündung?..... wohin mit der Nadel?
Oder hat die Enkelin einfach nicht nicht das gleiche Zeug wie "Oma Zed?" ( 1200cc 120PSam Rad, 125Nm waren fester Egli HH Standart...!)
.
Aufgeben ?... Nein, noch nicht!
Also : Prinzipien über bord und einen KEIHIN FCR Flachschieber 35er für ZR1100 umgebaut, 2 Stunden später war die Abstimmung fast perfekt.
Die Dynojet Opfer-Kerzen rausgebltzt, und dann, spät, nach dem heftigen Freitagsgewitter, raus.
Warmlauf bei 2000u/min, erste tests der Gasannahme: uiuiuiiiihhh.
Mütze auf und los, BTs haften auch im Regen gut ...!
Was dann kam, kennen allerdings nicht alle Biker:
Die Vorfreude der spontanen Gasannahme ist nicht zwingend mit erfrischder Leistungsentfaltung unter Last gekoppelt, so geht der Zweifel mit auf die erste Reise.
Kraftvoll schiebt es schon von ganz unten raus, ohne Ruckeln und Leitungslöcher. Der Sound der kurzen Cobra/MAB Kombination mischt sich mit verhaltenen Ansauggeräuschen, es klingt angenehm tief und deutlich aber nicht laut.
Leistung hat Ihren sehr eigenen, faszinierenden Sound.
Auf der Kreisstraße angekommen ist dann aber Schluß mit Schmeicheleien.
Teilergebnisse sind eben nur die besseren Halb-Wahrheiten.
Hier erweist sich die Schnell-Abstimmung als echter "Glückstreffer":
Die mit Drehzahl und Gas immer brachialer zunehmende Leistung treibt erste Endorphine aufs Progamm. 5000...6000 Jukaheeh, das ist nicht übel.
Der Motor ist jetzt wahrhaft aufgetaut macht bei mittlere Drehzahl einen Buckel, der sich sehen lassen kann. .. tschüß Krause-XJRs und Akrapovic-Bandits, das könnt Ihr so nicht.
Ein trockenes Teilstück, 3.ter Gang bei 7000 über 3/4 Gas und die Dame wird ganz leicht vorne ,...hehe..! 4. dann 5ter Gang, und das Grinsen unter dem Helm setz sich fest. Bei 180 ist die feuchte Gerade fast zuende.- Schluß jetzt -Zurück in den Stall.
Morgen soll im Norden bei 17 Grad die Sonne scheinen.
Ratet Mal, wer dann früh einer eher unscheinbaren ZR1100A Bj93 zart über den Tank streicht, und Ihr beste Super plus verspricht...
Gestern habe ich Werkstattmolch sogar von einer Wocheend Spritztour mit einer neu-lackierten Zephyr geträumt....!
Unglaublich, ich glaub ich bin seit der treuen ZXR, der extravagnten Engländerin....... und der diabolischen V-Max wieder in ein Motorrad verliebt.....
Gute Nacht Ihr lieben,,,,
es ist schon spät...und träumt auch was schönes
Euer Luko
P.S.:
nun sind einige Kilometer mehr auf dem Tacho, und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. So stramm wie dieser Motor auch noch über die 9000er Marke schnellt, hätte ich das wirklich nie erwartet. Mann, das macht echt Spaß... ....Der nächste Prüfstand-Date wird die Fakten bringen. Ich sag Bescheid
- Dirty Harry
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Hab´Gänsehaut beim Lesen!
Harry
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- Brad67
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
Na, solange der keinen Prüfstandsdiagramm zeigt ist das für mich ein blumig formulierter Fahrbericht. Ich weiß was meine Krause XJR kannDirty Harry hat geschrieben:Hab´Gänsehaut beim Lesen!
Harry


- zrt11
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Re: Hubraumvergrößerung von Moriwaki
@Ingo
na also entweder blumig oder ein Prüfstandsdiagram
(Spässle gell)
jetzt aber schnell zurück zum Thema
na also entweder blumig oder ein Prüfstandsdiagram



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Gruss Gerhard
just do it
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