muskelkater hat geschrieben:
Zum Anziehen der Zylinderkopfmuttern mit erhöhtem Drehmoment: an der 550er (Daten für die 11er hab ich grad nicht parat) werden die M8-Muttern mit je 25Nm angezogen. Wenn man die Muttern nun aber mit 28Nm anzieht, werden die garantiert noch nicht ausreißen oder sich andere Verschleißerscheinungen bilden, aber man hat eine deutlich höhere Klemmkraft. (Ich könnte dir das nun auch berechnen, aber dazu hab ich gerade weder die Zeit noch die Muße.) Die höhere Klemmkraft KANN dafür sorgen, dass der Motor wieder dicht ist.
MfG
Ohje, wenn ich sowas schon lese, dann wird mir schlecht.
Mk, du weißt schon, dass dein Motorblock aus Alu ist. Deine Stehbolzen sind aus gehärtetem Stahl. Diese Stehbolzen sind in den oberen Teil einer der Gehäusehälften eingepresst. Je nach Laufleistung des Motors
kann eine der Stehbolzen unten ausreißen oder verdreht werden, wenn mit zuviel Drehmoment angezogen wird. Im Schlimmsten Fall brechen die Stehbolzen unten an der Gehäusedichtfläche ab. (Hab ich alles schon gesehen) Kawasaki wird schon wissen, warum angegebene Angaben ausreichen! Für mich ist das, was du da schreibst eindeutig "falsch" und "pfusch" Denn auch 3 Nm mehr, so wenig sich das auch anhört, sind eine enorme Kraft für diese Bolzen, bzw Schrauben.
Zum Nachziehen des Zylinderkopfes: Das ist eigentlich nur von Nöten, wenn du den Motor (sprich Zylinderkopf) auseinander hattest. Ich hatte im Winter bei mir auch auf 810ccm, wie ihr wisst umgerüstet und musste nach den ersten 400 km den Kopf nachziehen, aber die Schrauben bzw. Muttern fester nachzuziehen als angegeben ist wirklich nicht empfehlenswert. Im schlimmsten fall ruinierst du dir deine stehbolzen!!!