Lichtmaschine Schrott, Stator oder Magnete?
Verfasst: Dienstag 1. April 2014, 09:43
Hi allesamt
Kurz die Vorgeschichte:
Seit ich meine 750er habe, hatte sie immer Probleme mit einer zu schwachen Batterie und musste bisher nach jedem Winterschlaf überbrückt oder angeschoben werden.
Da ich dank Saisonkennzeichen ab heute fahren DÜRFTE, wollte ich gestern meine 750er schon ma in Schuss bringen,
dass heute ja nichts schief läuft.
Nach diversen Startversuchen, die nur dank Überbrückung der Batterie vom nebenstehenden Opel und einer halben Dose Kaltstarter glückten, fiel der Verdacht auf rostige Suppe im Vergaser.
Gesagt, geguggt, und aus einer Routinekontrolle wurde mal kurz komplette Vergaserbatterie ausbauen, zerlegen, ab ins Ultraschallbad, wieder zusammenschrauben und anlassen.
Nun lief sie (immer noch überbrückt) zwar an, stotterte aber übelst und haute zur Freude meiner Nachbarn um halb 10 abends schöne Stichflammen aus dem Rohr.
Nun aber zum Hauptproblem:
Nachdem ich die Batterie zwar über Nacht ans Ladegerät gehangen hatte, wollte der Hobel heute morgen ausser Klackern immer noch keinen Ton von sich geben.
Also nochmal Überbrückungskabel raus, die lädt sich schon beim Fahren.
Hat sie ja bisher auch immer gemacht.
Was neu war ist, dass sie zwar vor sich hin orgelt, aber beim Abklemmen den Überbrückungskabels SOFORT ausgeht.
Also Multimeter raus, Spannung Kawabatterie 11,9V, überbrückt mit Opel ebenfalls 11,9.
Motor an, Ladespannung messen:12,8V!!!
Scheisse, da passt was nicht, selbst wenn sie nur im Stand rumnörgelt sollte das höher sein.
Also das gute "Jetzt mach ichs mir selbst" rausgeholt, was zum Thema Lichtmaschine erwähnt wird.
Zum leichteren Arbeiten erst nochmal Tank runter, Stecker vom Regler ab, Widerstand gemessen:
Zwischen jeweils 2 Phasen immer 0,5-0,6 Ohm, laut Buch zwar bissl hoch aber Kabel hängt ja auch dazwischen.
Punkt 2:Widerstand Phase gegen Masse. Dies quittiert das Multimeter mit unendlich hohem Widerstand,
hat mich erstmal gefreut. Laut Buch soll aber der Widerstand von Phase zum Anker (hier interpretiere ich einfach mal Masse rein) ich zitiere"<133>" sein. 133Ohm gegen Masse? Egal dacht ich mir, weiter im Programm.
Spannung zwischen den Phasen bei laufendem Motor, laut Buch 45V AC. Und jetzt kommts:
Auf jedem Phasenpaar nur 7V AC!!!
Oh neeeee
Also hätten wir den Schuldigen mal vorerst identifiziert, und gehen wir mal davon aus, dass der Abfall nicht schlagartig von 45V auf 7V kam, sondern langsam und schleichend, hätten wir auch einen Grund, warum die Batterie die letzten 2 Jahre immer so mies drauf war, nur wars halt bisher immer noch genug zum Motorbetrieb.
Kommen wir aber jetzt zur Preisfrage:
Ist mein Stator am Arsch, weil ich ja die Messung zum Anker nicht mit <133> durchführen konnte? Oder ist das ein Druckfehler oder sonst ne Spinnerei und meine Magnete am Rotor sind einfach ausgelutscht, was im Buch auch als Fehlerquelle genannt wird?Kann leider keine Magnete messen, das Equipment is mir dann doch zu teuer.
Hatte schon mal jemand das Problem?Kommt es, wenns schon im Buch steht, öfters vor, dass die Magnete im Alter schwächeln?
Und wenn ja wie teuer wird der Spass ca?Brauch ich zum Wechseln des Polrades Spezialwerkzeug(Abzieher etc)?
Und noch bissl was am Thema vorbei:an der Temperatur der Krümmer konnt ich feststellen, dass Zylinder 4 wohl nicht ganz mitarbeitet, daher das Stottern im Stand. Das Problem hatt ich schon ma nach m Vergaser reinigen, hat sich aber nach 5km Fahrt schlagartig freigearbeitet (was n unerwarteter Schub ).
Da im Ultraschaller ja wirklich ALLES entfernt wurde, kann es sein dass die Schieberegler gern bissl WD40 sehen und ansonsten hakeln? Diesen Schmierfilm hätte ich ja durchs Reinigen erfolgreich entfernt. Bei hohen Umdrehungen hab ich gestern allerdings gemerkt, dass er doch dann so ab ca 6000rpm mitarbeitet, was die Hakeln Theorie ja eig ganz gut unterstützt. Kennt jemand das Problem?
Kurz die Vorgeschichte:
Seit ich meine 750er habe, hatte sie immer Probleme mit einer zu schwachen Batterie und musste bisher nach jedem Winterschlaf überbrückt oder angeschoben werden.
Da ich dank Saisonkennzeichen ab heute fahren DÜRFTE, wollte ich gestern meine 750er schon ma in Schuss bringen,
dass heute ja nichts schief läuft.
Nach diversen Startversuchen, die nur dank Überbrückung der Batterie vom nebenstehenden Opel und einer halben Dose Kaltstarter glückten, fiel der Verdacht auf rostige Suppe im Vergaser.
Gesagt, geguggt, und aus einer Routinekontrolle wurde mal kurz komplette Vergaserbatterie ausbauen, zerlegen, ab ins Ultraschallbad, wieder zusammenschrauben und anlassen.
Nun lief sie (immer noch überbrückt) zwar an, stotterte aber übelst und haute zur Freude meiner Nachbarn um halb 10 abends schöne Stichflammen aus dem Rohr.
Nun aber zum Hauptproblem:
Nachdem ich die Batterie zwar über Nacht ans Ladegerät gehangen hatte, wollte der Hobel heute morgen ausser Klackern immer noch keinen Ton von sich geben.
Also nochmal Überbrückungskabel raus, die lädt sich schon beim Fahren.
Hat sie ja bisher auch immer gemacht.
Was neu war ist, dass sie zwar vor sich hin orgelt, aber beim Abklemmen den Überbrückungskabels SOFORT ausgeht.
Also Multimeter raus, Spannung Kawabatterie 11,9V, überbrückt mit Opel ebenfalls 11,9.
Motor an, Ladespannung messen:12,8V!!!
Scheisse, da passt was nicht, selbst wenn sie nur im Stand rumnörgelt sollte das höher sein.
Also das gute "Jetzt mach ichs mir selbst" rausgeholt, was zum Thema Lichtmaschine erwähnt wird.
Zum leichteren Arbeiten erst nochmal Tank runter, Stecker vom Regler ab, Widerstand gemessen:
Zwischen jeweils 2 Phasen immer 0,5-0,6 Ohm, laut Buch zwar bissl hoch aber Kabel hängt ja auch dazwischen.
Punkt 2:Widerstand Phase gegen Masse. Dies quittiert das Multimeter mit unendlich hohem Widerstand,
hat mich erstmal gefreut. Laut Buch soll aber der Widerstand von Phase zum Anker (hier interpretiere ich einfach mal Masse rein) ich zitiere"<133>" sein. 133Ohm gegen Masse? Egal dacht ich mir, weiter im Programm.
Spannung zwischen den Phasen bei laufendem Motor, laut Buch 45V AC. Und jetzt kommts:
Auf jedem Phasenpaar nur 7V AC!!!
Oh neeeee
Also hätten wir den Schuldigen mal vorerst identifiziert, und gehen wir mal davon aus, dass der Abfall nicht schlagartig von 45V auf 7V kam, sondern langsam und schleichend, hätten wir auch einen Grund, warum die Batterie die letzten 2 Jahre immer so mies drauf war, nur wars halt bisher immer noch genug zum Motorbetrieb.
Kommen wir aber jetzt zur Preisfrage:
Ist mein Stator am Arsch, weil ich ja die Messung zum Anker nicht mit <133> durchführen konnte? Oder ist das ein Druckfehler oder sonst ne Spinnerei und meine Magnete am Rotor sind einfach ausgelutscht, was im Buch auch als Fehlerquelle genannt wird?Kann leider keine Magnete messen, das Equipment is mir dann doch zu teuer.
Hatte schon mal jemand das Problem?Kommt es, wenns schon im Buch steht, öfters vor, dass die Magnete im Alter schwächeln?
Und wenn ja wie teuer wird der Spass ca?Brauch ich zum Wechseln des Polrades Spezialwerkzeug(Abzieher etc)?
Und noch bissl was am Thema vorbei:an der Temperatur der Krümmer konnt ich feststellen, dass Zylinder 4 wohl nicht ganz mitarbeitet, daher das Stottern im Stand. Das Problem hatt ich schon ma nach m Vergaser reinigen, hat sich aber nach 5km Fahrt schlagartig freigearbeitet (was n unerwarteter Schub ).
Da im Ultraschaller ja wirklich ALLES entfernt wurde, kann es sein dass die Schieberegler gern bissl WD40 sehen und ansonsten hakeln? Diesen Schmierfilm hätte ich ja durchs Reinigen erfolgreich entfernt. Bei hohen Umdrehungen hab ich gestern allerdings gemerkt, dass er doch dann so ab ca 6000rpm mitarbeitet, was die Hakeln Theorie ja eig ganz gut unterstützt. Kennt jemand das Problem?