M8-Gewinde aus Zylinderblock ruiniert - &nun?
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2010, 14:26
Hi,
beim Zerlegen unserer 750er bin ich nach und nach auf immer mehr Werkstattmurks gestoßen. Habe leider nicht gleich gemerkt, woran es lag, daß die vordere M8-Zylinderkopfschraube (Dehnschraube) doch recht locker saß und sich ohne den normalen leisen Knack lösen ließ. Erst beim Zusammenbau ging die Schraube zunächst etwas schwer, dann leichter, dann etwas schwerer bis etwa 10Nm, dann ganz leicht zu drehen. Das Gewinde kam aus dem Sackloch als niedliche kleine Aluminiumspirale raus. Im Nachhinein ist mir nun auch klar, warum da vorne eine ganz kleine Ölleckage an der Mittelnase des Zylinderblocks war.
An zwei Stellen haben die Profis vor acht Jahren beim Zusammenbau vergessen, den Drehmomentschlüssel auf den niedrigeren Wert der kleineren Schrauben zurückzustellen.
Also zum Fachmann und ein Helicoilgewinde einsetzen lassen. Der Meister riet zwar zur Vorsicht, aber 24 von den vorgeschriebenen 29Nm sollte auch Helicoil halten.
War leider nix. Bei knapp 20Nm wurde das Aluminium schon wieder schwach. Ich habe dann aufgehört weiterzudrehen, aber der maximal möglich Halt ist futsch.
Wat nun?
Halten die zwölf M10-Stehbolzen genug? Die 550er kommt ja ohne diese zusätzlichen Schrauben aus.
Ganz harte Nummer wäre ja, nach unten durchzubohren und von unten mit Dichtring+Kontermutter gegenzusetzen, aber es dürfte einen Sinn haben, daß die Kawanieure dort Dehnschrauben verwenden.
Gruß,
Niels
beim Zerlegen unserer 750er bin ich nach und nach auf immer mehr Werkstattmurks gestoßen. Habe leider nicht gleich gemerkt, woran es lag, daß die vordere M8-Zylinderkopfschraube (Dehnschraube) doch recht locker saß und sich ohne den normalen leisen Knack lösen ließ. Erst beim Zusammenbau ging die Schraube zunächst etwas schwer, dann leichter, dann etwas schwerer bis etwa 10Nm, dann ganz leicht zu drehen. Das Gewinde kam aus dem Sackloch als niedliche kleine Aluminiumspirale raus. Im Nachhinein ist mir nun auch klar, warum da vorne eine ganz kleine Ölleckage an der Mittelnase des Zylinderblocks war.
An zwei Stellen haben die Profis vor acht Jahren beim Zusammenbau vergessen, den Drehmomentschlüssel auf den niedrigeren Wert der kleineren Schrauben zurückzustellen.
Also zum Fachmann und ein Helicoilgewinde einsetzen lassen. Der Meister riet zwar zur Vorsicht, aber 24 von den vorgeschriebenen 29Nm sollte auch Helicoil halten.
War leider nix. Bei knapp 20Nm wurde das Aluminium schon wieder schwach. Ich habe dann aufgehört weiterzudrehen, aber der maximal möglich Halt ist futsch.
Wat nun?
Halten die zwölf M10-Stehbolzen genug? Die 550er kommt ja ohne diese zusätzlichen Schrauben aus.
Ganz harte Nummer wäre ja, nach unten durchzubohren und von unten mit Dichtring+Kontermutter gegenzusetzen, aber es dürfte einen Sinn haben, daß die Kawanieure dort Dehnschrauben verwenden.
Gruß,
Niels