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Kopfmuttern

Verfasst: Freitag 23. Februar 2024, 08:15
von Klang
Moin, nachdem mir Harry auf die Sprünge geholfen hat nochmal meine Frage zu den Kopfmuttern:
Wie ist die korrekte Reihenfolge fürs Lösen und besonders zum Festziehen der Kopfmuttern? Mein Buch spricht von nebenstehender Reihenfolge, aber da ist nichts. Und scheinbar bezieht es sich wohl auf die 550er. Drehmoment soll sein erst 15Nm dann 25Nm, für die beiden im Steuerschacht wird nichts angegeben.
Habt ihr da was für mich, Reihenfolge Drehmoment? Habe jetzt alles ab außer dem Kopf selbst, danach werde ich die beiden Gewinde vom Vdeckel reparieren (lassen) und die Ventile prüfen. Dann Spiel. mal schauen ob die Ventile u. Sitze noch OK sind.

Danke Gruß Klaus

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Freitag 23. Februar 2024, 13:48
von DUKE
die inneren Schrauben im Steuerkettenschacht haben 29 NM, die Reihenfolge der anderen Schrauben habe ich leider nicht im Kopf.... ich gehe auch mal davon aus daß Du das Buchelli Buch hast, dies ist ungeeignet, nimm lieber das von Haynes oder noch besser das Original


Gruß, DUKE 8)

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Sonntag 25. Februar 2024, 09:22
von Klang
Guten Morgen,
als Nächstes jetzt die beiden Gewinde der Deckelschrauben reparieren und zwei Auslassventile sind undicht
Mal sehen wie die aussehen wenn sie ausgebaut sind.
Werde berichten

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Freitag 1. März 2024, 08:49
von Klang
Moin,
die beiden Auslassventile sind dicht! Geprüft habe ich mit Bremsenreiniger in die Auslasskanäle. Es sickert nichts mehr in den Brennraum. Zunächst habe ich ein Ventilausbauwerkzeug gebastelt, 10 cm 3/4 Zollrohr, Schraubzwinge und Flex. Hat ganz gut geklappt.
Das Eine, stärker undichte, habe ich eingeschliffen. Das Andere, hat sich auf wundersame Weise selbst abgedichtet. Wie auch immer, es sickert nichts mehr durch. Das lass ich jetzt so.
Jetzt die Dichtungsflächen reinigen, Die beiden Deckelgewinde reparieren. Dann wieder alles zusammen bauen.
Es gibt Dichtsätze Zubehör, Athena, habt ihr da Erfahrung wegen Qualität? Kann man die Sachen verwenden ohne hinterher alles nochmal runterbauen zu müssen? Oder doch lieber Original?
Grüße Klaus

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Freitag 1. März 2024, 09:03
von Dirty Harry
Moin Klaus,
mit Original bist Du immer auf der sicheren Seite, wenn auch etwas teuerer.

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Samstag 2. März 2024, 17:46
von Dr.Goldwing
Nimm Fuß-Kopfdichtung und alle O-Ringe nur in Original Kawasaki.
Ventildeckeldichtung und sonstige Dichtungen wo du immer wieder schnell rankommst, kannst du aus dem Zubehör nehmen.

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Samstag 2. März 2024, 21:03
von Dirty Harry
{[]}

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Montag 4. März 2024, 10:05
von DUKE
und wenn Du die Zylinderfußdichtung tauschst, nimm die vom 96er Modell, ist deutlich besser, da aus Blech .......


Gruß, DUKE 8)

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Dienstag 5. März 2024, 07:55
von Klang
Moin,
Ok danke für den Hinweis Duke

Zu meinen Erfahrungen, bisher:

Die beiden Deckelschrauben waren ab. Also habe ich den Kopf runter geschraubt, da sich ohnehin ein Problem mit den Ventilen angedeutet hat
Die Prüfung hat ein ziemlich undichtes Ventil und eines das so bisschen durchsickern lässt erbracht. Habe ein Einschleifset gekauft, mir ein Ventil- Ausbauwerkzeug gebastelt und das stark durchlässige Ventil ausgebaut u. eingeschliffen. Probehalber wieder eingebaut DICHT {[]} , super. Das zweite Ventil war dann auch irgendwie dicht..., jedenfalls kommt nichts mehr durch.
Die beiden kaputten Schrauben/Gewinde haben wir versucht bei einem Freund auf der Maschine rauszufräsen. Kein Problem mit dem Ersten, alles sauber und das Kernloch fürs Helicoil gebohrt.
Das Zweite: Hier habe ich vorher versucht eine Mutter aufzuschweißen, das hat nicht geklappt. Das Rausfräsen hat auch nicht funktioniert. Offenbar ist durch die Hitzeeinwirkung beim Schweißen das Material der Schraube derart hart geworden dass der Fräser und auch ein zweiter Fräser einfach nichts abgenommen haben. Da waren wir ziemlich ratlos und haben erstmal abgebrochen. Also den Versuch, nicht das Werkzeug.
Als Nächstes habe ich jetzt den abgerissenen Bolzen mit einem Diamant Fräser Schleifer und dem Dremel bearbeitet. Sxhön vorsichtig die ersten ca. anderthalb mm abgeschliffen. Danach war der Bolzen weich genug für einem Bohrer, aber kein HSS, Hartmetall. Handarbeit auf der Werkbank im Keller.
Hat ausreichend gut geklappt und jetzt sind die Helicoils eingebaut, hoffe das passt jetzt so.

Also das mit dem Schweißen ist auch ne zweischneidige Angelegenheit.

Brauche noch eine Info: Die beiden Schrauben vom Zylinderkopf im Steuerschacht: Die sehen aus wie Dehnschrauben, also verjüngter Schaft. Müssen die ausgetauscht werden oder kann ich die nochmal verwenden? Weiß das jemand von euch?

Gruß KLaus

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Dienstag 5. März 2024, 17:23
von Zeferl
Keine Ahnung, ich hab die grad liegen und bau die wieder ein.

Re: Kopfmuttern

Verfasst: Dienstag 5. März 2024, 19:56
von Zeferl
Meine 750er Kopfmuttern waren sehr verranzt.
Sauber nachgeschnitten und geputzt.