Kupplungspilz ersetzen - yes, i did it... :-(
Verfasst: Mittwoch 22. April 2020, 20:27
Tja, so aufgepasst und trotzdem in die Hose gegangen!
War mir sicher die Ausrückwelle sitzt richtig, beim weiterdrehen hat man gut gespürt wie die Kupplung sich in den Federn bewegt.
Alles zusammengebaut, Kupplungshebel betätigt, alles hat sich gut und richtig angefühlt. So weit, so gut.
Dann den Motor laufengelassen um zu sehen wann die Kupplung einrückt um ggf. noch zu korrigieren, zu viel Spiel festgestellt, nachgestellt, 3-4 mal betätigt, und dann hatte ich plötzlich gaaaanz viel Spiel...
Beim öffnen dann wie erwartet der Pilz abgerissen, allerdings habe ich bei der Ausrückwelle ein paar Millimeter oberhalb der Aussparung, in die der Pilz sollte, eine kleine Kerbe festgestellt - anscheinend hatte ich die anstatt der richtigen erwischt. Kann es sein daß die Welle schon vorher falsch positioniert war und sich die Kerbe über die Zeit "eingearbeitet hat? Aber die Kupplung hat ja vorher einwandfrei getrennt...???
Anyway, jetzt ist das Teil kaputt und ich brauche Ersatz.
Wenn ich Zeichnung im Ersatzteilkatalog richtig interpretiere brauche ich das Teil 46101-Kupplungsstange, oder? Und natürlich die Deckeldichtung, und die Ausrückwelle werde ich sicherheitshalber auch mal ersetzen. Sollte ich bei der Gelegenheit noch andere Teile ersetzen? Kilometerstand 85000, in meinem Besitz (die letzten 10 Jahre) wurde an der Kupplung noch nichts gemacht, also vermutlich noch alles die Originalteile vom Werk.
Die Verschleißmaße von Kupplungsscheiben und der Federn stehen im Buch, die werde ich natürlich kontrollieren. Gibt es sonst noch Teile die ich genauer betrachten sollte?
Da ich noch nie eine Kupplung zerlegt habe - brauche ich irgendwelche speziellen Werkzeuge? Laut Bucheli Reparaturanleitung brauche ich ein "Haltewerkzeug 57001-1243" wenn ich die Halsmutter lösen will. Wo kriege ich das her? Kann ich das selbst bauen / improvisieren?
Im voraus schon mal danke für jeden Tip, jetzt heißt es learning by doing...
War mir sicher die Ausrückwelle sitzt richtig, beim weiterdrehen hat man gut gespürt wie die Kupplung sich in den Federn bewegt.
Alles zusammengebaut, Kupplungshebel betätigt, alles hat sich gut und richtig angefühlt. So weit, so gut.
Dann den Motor laufengelassen um zu sehen wann die Kupplung einrückt um ggf. noch zu korrigieren, zu viel Spiel festgestellt, nachgestellt, 3-4 mal betätigt, und dann hatte ich plötzlich gaaaanz viel Spiel...
Beim öffnen dann wie erwartet der Pilz abgerissen, allerdings habe ich bei der Ausrückwelle ein paar Millimeter oberhalb der Aussparung, in die der Pilz sollte, eine kleine Kerbe festgestellt - anscheinend hatte ich die anstatt der richtigen erwischt. Kann es sein daß die Welle schon vorher falsch positioniert war und sich die Kerbe über die Zeit "eingearbeitet hat? Aber die Kupplung hat ja vorher einwandfrei getrennt...???
Anyway, jetzt ist das Teil kaputt und ich brauche Ersatz.
Wenn ich Zeichnung im Ersatzteilkatalog richtig interpretiere brauche ich das Teil 46101-Kupplungsstange, oder? Und natürlich die Deckeldichtung, und die Ausrückwelle werde ich sicherheitshalber auch mal ersetzen. Sollte ich bei der Gelegenheit noch andere Teile ersetzen? Kilometerstand 85000, in meinem Besitz (die letzten 10 Jahre) wurde an der Kupplung noch nichts gemacht, also vermutlich noch alles die Originalteile vom Werk.
Die Verschleißmaße von Kupplungsscheiben und der Federn stehen im Buch, die werde ich natürlich kontrollieren. Gibt es sonst noch Teile die ich genauer betrachten sollte?
Da ich noch nie eine Kupplung zerlegt habe - brauche ich irgendwelche speziellen Werkzeuge? Laut Bucheli Reparaturanleitung brauche ich ein "Haltewerkzeug 57001-1243" wenn ich die Halsmutter lösen will. Wo kriege ich das her? Kann ich das selbst bauen / improvisieren?
Im voraus schon mal danke für jeden Tip, jetzt heißt es learning by doing...