Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
- Lumpers
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Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Hallo Zephyrfreunde,
ich brauche eure Hilfe. Nach dem Aufziehen von neuen Bridgestone Reifen bemerkte ich am Vorderrad, dass die Radlager kratzen. Ich beschloss daher auf Nummer sicher zu gehen und habe neue Radlager bestellt. Im bestellten Set waren auch 2 Wellendichtringe, 1 Stck. 24x40x7 mm und 1 Stck. 30x42x7 mm enthalten. Laut WHB wird der kleinere Wellendichtring in Fahrtrichtung rechts am Lager eingebaut, der größere links im Tachoantrieb. Gesagt getan. Rechts ging es ohne Probleme, aber der alte Wellendichtring im Tachoantriebsgehäuse wollte partout nicht heraus. Er war wie eingeklebt. Ist das normal? Nach längerer Kratzerei und Fummelei habe ich ihn entfernen können. Danach die "Innereien" gesäubert mit neuen Fett versehen und den neuen Wellendichtring (ebenfalls mit Fett gefüllt) in das Tachoantriebsgehäuse eingedrückt.
N u r, jetzt geht der Dichtring nicht ganz rein, d.h. er ist nicht bündig mit dem Gehäuserand, wie der vorher eingebaute es war.
Habt ihr eine Erklärung dafür?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und sage vielen Dank im Voraus.
ich brauche eure Hilfe. Nach dem Aufziehen von neuen Bridgestone Reifen bemerkte ich am Vorderrad, dass die Radlager kratzen. Ich beschloss daher auf Nummer sicher zu gehen und habe neue Radlager bestellt. Im bestellten Set waren auch 2 Wellendichtringe, 1 Stck. 24x40x7 mm und 1 Stck. 30x42x7 mm enthalten. Laut WHB wird der kleinere Wellendichtring in Fahrtrichtung rechts am Lager eingebaut, der größere links im Tachoantrieb. Gesagt getan. Rechts ging es ohne Probleme, aber der alte Wellendichtring im Tachoantriebsgehäuse wollte partout nicht heraus. Er war wie eingeklebt. Ist das normal? Nach längerer Kratzerei und Fummelei habe ich ihn entfernen können. Danach die "Innereien" gesäubert mit neuen Fett versehen und den neuen Wellendichtring (ebenfalls mit Fett gefüllt) in das Tachoantriebsgehäuse eingedrückt.
N u r, jetzt geht der Dichtring nicht ganz rein, d.h. er ist nicht bündig mit dem Gehäuserand, wie der vorher eingebaute es war.
Habt ihr eine Erklärung dafür?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und sage vielen Dank im Voraus.
Schöne Grüße aus Oberfranken
Adam
Das Leben könnte sooo schön sein.
Adam
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- Zeferl
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Soweit ich weis, gibt es verschiedene Dicken, dürfte aber egal sein.
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
auf 750 D2
Feierabendtourer
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- Lumpers
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Hallo Zeferl,
vielen Dank für deine Antwort. Was meinst du mit egal sein? Dass der Wellendichtring aus dem Tachoantriebsgehäuse herausragen kann/darf? Bei mir sind es nach dem Eindrücken 3,8 mm (bei 7 mm Gesamtdicke).
vielen Dank für deine Antwort. Was meinst du mit egal sein? Dass der Wellendichtring aus dem Tachoantriebsgehäuse herausragen kann/darf? Bei mir sind es nach dem Eindrücken 3,8 mm (bei 7 mm Gesamtdicke).
Schöne Grüße aus Oberfranken
Adam
Das Leben könnte sooo schön sein.
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- Reiner
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Doppelt verschickt....
Zuletzt geändert von Reiner am Dienstag 22. Januar 2019, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
- Reiner
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Überstehen sollte er wohl besser nicht...
Die Größe 30x42x7 für die Tachoschnecke ist jedenfalls richtig. Haben sie Dir vielleicht einen falschen eingepackt? Kannst Du die Größenangaben auf dem Ring noch ablesen? Vielleicht zum Vergleich auch vom alten Ring, um zu sehen, ob sie gleich sind?
Gruß
Reiner
Die Größe 30x42x7 für die Tachoschnecke ist jedenfalls richtig. Haben sie Dir vielleicht einen falschen eingepackt? Kannst Du die Größenangaben auf dem Ring noch ablesen? Vielleicht zum Vergleich auch vom alten Ring, um zu sehen, ob sie gleich sind?
Gruß
Reiner
- Rudi
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
wie Reiner schon sagte, 30 x 42 x 7.
Etwas Fett oder Silikonspray außen auf den Simmering und dann mit dem richtigen Werkzeug einpressen, fertig.
Gruß
Rudi
Etwas Fett oder Silikonspray außen auf den Simmering und dann mit dem richtigen Werkzeug einpressen, fertig.
Gruß
Rudi
Kein Problem widersteht lange dem Angriff beharrlichen Denkens
- Lumpers
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Hallo,
danke für eure Antworten. Den alten Dichtring musste ich total zerstören beim Ausbau, sonst hätte ich ihn nicht abbekommen. Ich konnte daher leider keine Bezeichnung mehr erkennen. Er war wie festgeklebt, gar nicht flexibel, wie man es von einem Wellendichtring kennt. Der neue ist definitiv mit der Größe 30 x 42 x 7 mm geliefert worden. Fett habe ich ausreichend aufgetragen, soll man ja davon reichlich in der Innenseite reinschmieren. Erst von Hand reingedrückt, jedoch nicht vollständig rein bekommen, danach mit einer im Durchmesser passenden Nuss im Schraubstock vorsichtig reingepresst. Keine Chance, ich wollte den Dichtring auch nicht kaputt machen. Hätte ich den alten nur nicht rausgemacht. Weil der neue vorhanden war, dachte ich es kann nicht schaden den alten zu ersetzen und bei Gelegenheit die Tachoschnecke und das Zahnrad neu zu schmieren. Schei...benkleister.
Ich habe jetzt das Vorderrad so, mit überstehenden Wellendichtring im Tachogehäuse, eingebaut. Ich werde es mal beobachten, wenn die Saison wieder beginnt. Wenn es Probleme gibt muss ich das wieder demontieren, oder mich nach einem gebrauchten oder neuen Tachoantrieb umschauen.
Danke für eure Hilfe.
danke für eure Antworten. Den alten Dichtring musste ich total zerstören beim Ausbau, sonst hätte ich ihn nicht abbekommen. Ich konnte daher leider keine Bezeichnung mehr erkennen. Er war wie festgeklebt, gar nicht flexibel, wie man es von einem Wellendichtring kennt. Der neue ist definitiv mit der Größe 30 x 42 x 7 mm geliefert worden. Fett habe ich ausreichend aufgetragen, soll man ja davon reichlich in der Innenseite reinschmieren. Erst von Hand reingedrückt, jedoch nicht vollständig rein bekommen, danach mit einer im Durchmesser passenden Nuss im Schraubstock vorsichtig reingepresst. Keine Chance, ich wollte den Dichtring auch nicht kaputt machen. Hätte ich den alten nur nicht rausgemacht. Weil der neue vorhanden war, dachte ich es kann nicht schaden den alten zu ersetzen und bei Gelegenheit die Tachoschnecke und das Zahnrad neu zu schmieren. Schei...benkleister.
Ich habe jetzt das Vorderrad so, mit überstehenden Wellendichtring im Tachogehäuse, eingebaut. Ich werde es mal beobachten, wenn die Saison wieder beginnt. Wenn es Probleme gibt muss ich das wieder demontieren, oder mich nach einem gebrauchten oder neuen Tachoantrieb umschauen.
Danke für eure Hilfe.
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Adam
Das Leben könnte sooo schön sein.
Adam
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- Zeferl
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Und dass vom alten noch was drinne ist?
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
auf 750 D2
Feierabendtourer
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- Lumpers
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Hallo Zeferl,
der Gedanke ist mir beim Abendessen auch in den Sinn gekommen. So wie es sich verhält habe ich mit dem stückweisen Rauskratzen des alten Dichtrings ihn nicht vollständig entfernt. Wahrscheinlich ist das Trägermaterial und der untere Teil noch drin (siehe Skizze). Ich werde das Vorderrad wieder ausbauen und hoffen wir hatten Recht. Ich werde dann berichten, kann aber etwas dauern, vielleicht am Wochenende.
Danke.
der Gedanke ist mir beim Abendessen auch in den Sinn gekommen. So wie es sich verhält habe ich mit dem stückweisen Rauskratzen des alten Dichtrings ihn nicht vollständig entfernt. Wahrscheinlich ist das Trägermaterial und der untere Teil noch drin (siehe Skizze). Ich werde das Vorderrad wieder ausbauen und hoffen wir hatten Recht. Ich werde dann berichten, kann aber etwas dauern, vielleicht am Wochenende.
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Adam
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Adam
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- Dirty Harry
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- Registriert: Sonntag 28. Oktober 2007, 00:21
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Hallo Adam,
kannst Du die Zeichnung richtig deuten?
Wenn das Teil draußen ist, daß Du beschreibst, kann der Rest nicht mehr drinnen sein, denn der Rest ist das Gummi mit der Feder.
Hast Du mal geschaut, ob der Mitnehmer fpr die Tachoschnecke richtig eingerastet ist, denke eher da ist das Problem, ausser es ist doch der flsche Simmering.
Anderes Problem könnte ein zuwenig eingetriebenes Lager sein, ist der Sicherungsring des Lagers richtig drin?
Harry
kannst Du die Zeichnung richtig deuten?
Wenn das Teil draußen ist, daß Du beschreibst, kann der Rest nicht mehr drinnen sein, denn der Rest ist das Gummi mit der Feder.
Hast Du mal geschaut, ob der Mitnehmer fpr die Tachoschnecke richtig eingerastet ist, denke eher da ist das Problem, ausser es ist doch der flsche Simmering.
Anderes Problem könnte ein zuwenig eingetriebenes Lager sein, ist der Sicherungsring des Lagers richtig drin?
Harry
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Zephyr-Wer keine hat, ist selber schuld!
Loud is out, but sound is in.
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- Lumpers
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
Hallo Harry,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe heute das Vorderrad wieder ausgebaut und den Tachoantrieb nochmal unter die Lupe genommen.
Als erstes wieder den neuen Wellendichtring vorsichtig aus dem Gehäuse entfernt. Ging leicht, da er ja nicht vollständig im Tachoantriebsgehäuse steckte. Da ich in meinen früheren Leben in der Werkzeugkonstruktion tätig war, weiß ich wohl die Skizze richtig zu deuten. Den von mir abgekratzten Kunststoff (in der Skizze rot markiert) vom Metallträger des Wellendichtrings (in der Skizze blau markiert) nahm ich zuerst als Bestandteils des Tachoantriebs an, da er sich partout nicht bewegte. Irrtum wie sich heute herausstellte. Da auch Zeferl vermutete, dass noch Reste des alten Wellendichtrings im Gehäuse stecken und ich deswegen den neuen Dichtring nicht voll einpressen konnte, war ich heute mutiger und wandte mehr Kraft auf und siehe da, der Rest des alten Dichtrings (in der Skizze "mit steckt noch drin" markiert) ließ sich letztendlich entfernen. Wahrscheinlich war auch das reichliche Fett vom ersten Einbauversuch hilfreich.
Nachdem ich dann alles nochmal sorgfältig gereinigt und den Wellendichtring bündig eingebaut habe war der Einbau des Vorderrads schnell geschehen.
Jetzt bin ich zufrieden und danke euch recht herzlich für eure Hilfe und guten Ratschläge.
Ich wünsche euch für die kommende Saison stets eine unfallfreie Fahrt.
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe heute das Vorderrad wieder ausgebaut und den Tachoantrieb nochmal unter die Lupe genommen.
Als erstes wieder den neuen Wellendichtring vorsichtig aus dem Gehäuse entfernt. Ging leicht, da er ja nicht vollständig im Tachoantriebsgehäuse steckte. Da ich in meinen früheren Leben in der Werkzeugkonstruktion tätig war, weiß ich wohl die Skizze richtig zu deuten. Den von mir abgekratzten Kunststoff (in der Skizze rot markiert) vom Metallträger des Wellendichtrings (in der Skizze blau markiert) nahm ich zuerst als Bestandteils des Tachoantriebs an, da er sich partout nicht bewegte. Irrtum wie sich heute herausstellte. Da auch Zeferl vermutete, dass noch Reste des alten Wellendichtrings im Gehäuse stecken und ich deswegen den neuen Dichtring nicht voll einpressen konnte, war ich heute mutiger und wandte mehr Kraft auf und siehe da, der Rest des alten Dichtrings (in der Skizze "mit steckt noch drin" markiert) ließ sich letztendlich entfernen. Wahrscheinlich war auch das reichliche Fett vom ersten Einbauversuch hilfreich.
Nachdem ich dann alles nochmal sorgfältig gereinigt und den Wellendichtring bündig eingebaut habe war der Einbau des Vorderrads schnell geschehen.
Jetzt bin ich zufrieden und danke euch recht herzlich für eure Hilfe und guten Ratschläge.
Ich wünsche euch für die kommende Saison stets eine unfallfreie Fahrt.
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- Zeferl
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Re: Problem mit Wellendichtring im Tachoantrieb
In anderen Situationen ist das "Noch-Drin-Stecken" positiv besetzt.
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
auf 750 D2
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