Zephyrfreunde

Hej Zusammen

Als Schrauberneuling habe ich mich wohl etwas mit meinen Vergasern übernommen, jedoch muss ich ja eines Tages damit anfangen. Also hier mein Problem: Ich will meine 750 umbauen, nach der letzten großen Tour vor einem Jahr liefen noch 3 von 4 Zylindern richtig. Lag wohl daran das dass Gumiteil zwischen Zylinder und Vergaser so alt und spröde wahr das der Zylinder dort Luft zog. Nun habe ich die Vergaser gereinigt, die Dichtungen ersetzt und die Zündkerzenkabel erneuert. Nun habe ich aus ästhetischen gründen mir einzelne Luftfilter für jeden Vergaser angeschafft. (Damit es passt musste ich kleinere Luftfilter kaufen und die Kunststoffdichtungen mit dem Dremmel einpassen). Lange Rede kurzer Sinn, alles passt jedoch springt der Motor nicht an. Beim nachhelfen mit Bremsenreiniger tut sich allerdings für 1-2 Sekunden etwas. (Ja mir ist bewusst das Bremsenreiniger der Membran im Vergaser nicht unbedingt gut tut.) In einem der Foren habe ich gelesen das wohl das zu magere Gemisch daran schuld sein könnte das der Motor nicht anspringt. Da mir Performens nicht so wichtig ist wollte ich fragen ob es möglich ist einfach eine Blende zwischen Luftfilter und Vergaser einzubauen um die zugeführte Luftmenge zu verkleiner, anstatt die Vergasernadelöffnung zu vergrößern um mehr Kraftstoff zu ziehen.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen und das die Frage nicht schon einmal von jemandem gestellt wurde (ich hab nichts hier im Formum gefunden)
Besten Dank Simon

gutes thema

die sechskantschrauben an den gummis find ich am geilsten aber

Habedieehre!

wie ich im Beitrag von ernesto schon geschrieben habe ist die Abstimmung der CVK's auf Einzellufis schwierig! Auf sämtliche Vorgaben/Richtwerte kann man leider nichts geben jede Komination anders reagiert. So haben echte K&N einen anderen Luftdurchlass als die Kopien, Dynojet-Düsen bei gleicher Nummer einen anderen Duchrmesser als originale Keihidüsen!
Dazu kommt das jeder Vergaser unterschiedlich stark ausgeschlagen ist und damit einen andere "Nebenluft" am Schieber vorbei hat!

Dazu kommt dass die Gleichdruckgaser vom Funktionsprinzip auf einen bestimmten Luftfluss hin konstruiert sind - wird die nachflussrate der Luft zu groß fängt das Ding an zu bocklen da der Schieber aufgrund von zu geringem Unterdruck anfängt zu flattern....

das heißt aber nicht dass es nicht möglich ist die Dinger auf Einzellufis abzustimmen. Je nachdem wie viel aufwand du treiben willst wirst du mit mehr oder weniger großen kompromissen bei der fahrbarkeit leben müssen ....und für eine richtige Abstimmung wirst du richtig Geld hinlegen müssen! Legalisierung wird nur schwer möglich sein - dafür sind Abgas- Geräusch- und Leistungsgutachten nötig. Leistung und Abgas sollten zu managen sein, beim Geräusch wird es schwierig das bei Volllast im 2.+3. Gang ab 50km/h gemessen wird!
Im 2. sind das bei der 750er am Ender der Messstrecke fast 9000rpm!
zu den Blenden die du angesprochen hast - den Luftstrom durch eine Blende zu drosseln macht absolut keinen Sinn da du damit die Strömungsverhältnisse komplett ruinierst!

ich hoffe ein wenig Einblick in die Materie gegeben zu haben, wenn du dich dran wagen willst einfach weiterfragen - ich experimentiere selber gerade in Sachen Abstimmung!

Grüße

P.S.: und bei Regen fahren sich die Digner richitg bescheiden ....

PuschkinSky hat geschrieben:gutes thema

die sechskantschrauben an den gummis find ich am geilsten aber

wer im Glashaus sitzt.....
wer hat seine Kurbelwellenhauptlagerschrauben durch VA-Inbusschrauben aus dem Baumarkt ersetzt (und natürlich handwarm ohne Drehmoment angezogen??)??

läuft bei mir aber

Ob550,750 oder1100 alles ist gültig und hier auch schondiskutiert worden
viewtopic.php?f=28&t=12687

Sollten deine Startversuche wie auf Bild zwei mit dem Trichter stattgefunden haben solltest Du erstmal die Unterdruck Schläuche abdichten, z.B. mit 4 oder 5mm Schrauben.
Weiterhin viel Erfolg.
Gruß Manne

Wenn man öfters an Vergaser arbeitet lohnt sich auch diese Flasche.

Hilft auch bei durstigen 1100er und 1200er


http://www.kawaschrauber.de/shop/produc ... -werkstatt

Wenn ihr euch sowas selbst bastelt, dann bitte mit einem sauberen Behälter

Hans-Dieter hat geschrieben:Wenn man öfters an Vergaser arbeitet lohnt sich auch diese Flasche.

Hilft auch bei durstigen 1100er und 1200er


http://www.kawaschrauber.de/shop/produc ... -werkstatt

Kann ich nur bestätigen und empfehlen

hand zum gruß
Nightwolf

So eine Pinkelflasche hab ich mir aus Schlauch, Verschraubungen und einer großen leeren Heinz Ketchup Plastikflasche gebastelt.

Gruß
Klavier

Phuu klingt nach viel ausprobieren. Danke für die Antworten ich werde wohl noch einiges zu tun haben. Das mit den Unterdruck Schläuchen probier ich als erstes, vielleicht hab ich glück

jim-wormold hat geschrieben:So eine Pinkelflasche hab ich mir aus Schlauch, Verschraubungen und einer großen leeren Heinz Ketchup Plastikflasche gebastelt.

Gruß
Klavier

Geht auch die von Kraft?

Fragende Grüße von Ronald MC Donald

@Simon
So wie Du das vorhast geht es nicht.
Mal abgesehen davon, daß die TÜVgeschichte auch noch ansteht.
Du brauchst auf alle Fälle größere Hauptdüsen, Abgasseitig wäre es auch gut mehr Durchlass zu geben.

Harry

Harry, das geht möglicherweise auch. Solange der Deckel groß genug ist um den Belüftungsschlauch und die Zapfleitung einzusetzen ist das kein Problem.
Der Grund war wirklich der große Deckel, bei dem man auch Platz hat etwas einzubauen.

Gruß
Klavier

Z-master hat geschrieben:So haben echte K&N einen anderen Luftdurchlass als die Kopien, Dynojet-Düsen bei gleicher Nummer einen anderen Duchrmesser als originale Keihidüsen!

Also da die K%N keine chromkappen haben tippe ich bei denen im Bild auf Kopien von Louis, die wiederrrum sind auch dafür bekannt einen sehr dicken Gummiwulst zu haben der den Luftstrom zu den kleinen Luftkanälen und Düsen am Vergasereingang zu verdecken, wäre evtl schonmal ein Ansatz das Problem zu lösen.

Das die Dynojet Düsen andere Durchmesser als die Werte haben dachte ich auch immer, zum Experimentieren mit einem Z400J Projekt hab ich mir sogar Düsen aus dem Simson Bereich gekauft (billig und ebenfalls M5) dazu eine Düsenlehre, und Natürlich alles grad mal vermessen...

Fazit, die Seriendüsen unterscheiden sich zu den Simson Düsen nur Minimal im Durchmesser, da die Lehre nur 0,05mm kann schaut es aktuell so aus das (auch wegen der Ungeraden Serienwerte der 750er) das alles in Bereichen ist die als Fertigungstoleranz durchgehen kann...

Auch die Dynojets passen da voll in das Schema!!!

Und die 750er ist sensibel bei der Luft, schon das Entfernen der weisen Blende am Luftfilterkasten Eingang reicht das sie mit seriendüsen und Nadeln nicht über 5000 dreht...

Über Gleichdruckvergaser und deren zusammenhang mit Luftfilterkästen und beruhigter Luft zum Funktionieren wurde hier und im WWW schon geschieben, wenn du es aber versuchen wills wäre ein Dynojetkit in der Großen Stufe zumindest ein Anfang.


Troubadix

Troubadix hat geschrieben: Und die 750er ist sensibel bei der Luft, schon das Entfernen der weisen Blende am Luftfilterkasten Eingang reicht das sie mit seriendüsen und Nadeln nicht über 5000 dreht...

Da reicht schon das Zerbröseln des Ansauggeräuschdämpfers (Schaumgummi) im LuFi-Kasten ...

dyno ist gekauft super "billig" grade mit louis 20% rabatt!

tja - die 750er ist da schon sehr sensibel was die Bedüsung/Luftmenge angeht.... und dementsprechend zickig

zu den K&N's - natürlich gibt's die auch mit Chromkappe - man muss nur den richitgen raussuchen!
zu den Billigkopien: da hat der Barde recht - die haben innen gern eine Wuslt welche Leerlaufluft- und Hauptluftdüse verdecken, dann läuft das Ding nie richitg ( K&N haben diese wulst nicht )

zu den Düsengrößen: ich hatte sogar mal ne vergleichsliste aus der die untershciede hervorgehen. bei kleinen Düsengrößen dürfte sich das nicht so stark auswirken wie bei großen, es geht ja leztendlich um den Querschnitt der Bohrung und nicht um den durchmesser und da ist ja immer noch der Faktor des Quadrats
bei Mikuni weiß ich aber eines difinitiv: die Nadeldüsen gibt es in Abstufungen von 0,01mm und ein schritt mancht da ne menge aus - hab ich am eigenen Leib erfahren müssen....

Grüße

Die offenen Filter gehen doch nie durch den TÜV und selbst wenn, die Rennleitung zieht das Ding aus dem Verkehr.
Warum also diese Mühe machen ?
Oder soll das Mopped etwa auf die Rennstrecke ?

selbst auf der Rennstrecke wird's nix bringen.... die minimale Mehrleistung im obersten Drehzahlbereich st so marginal und wird mit einbußen weiter unten erkauft! die Motorcharakteristik wird sich definitiv ändern!

Grüße

Das Schwierigste, was man an der Zephyr machen kann,
zuerst anpacken, Respekt!

Auf Kickstarter umrüsten wär auch noch ne Herausforderung,
geht auch!

wenn ich ehrlich bin - Kicker ist defintiv nicht so leicht wie ein paar Einzellufis abzustimmen Dafur braucht es nur Geduld
für den Kicker muss du definitv an mehreren Stellen im Gehäuse Löcher bohren und Gewinde setzen sowie an ein paar Ecken fräsen.... die Aussparung im Gehäuse wo die Welle sitze sollte ist nämlich zu groß und außermittig alles schon angetestet und derzeit aufgrund des Aufwandes wieder ad acta gelegt

So wie erwartet bewegt sich.... nichts :S
Wie ihr richtig erraten habt sind die Luftis von Louise ( mit dicker Wulst) ^^ als blutiger Anfänger machte ich wohl den fehler zu denken die Dinger könnte ich einfach draufschrauben und gut is. Nun ja die Drossel Idee hat auch nicht funktioniert sieht aber interessant aus deswegen hier ein Foto für euch

Naja hab jetzt versucht den alten Luftfilterkasten wieder dran zu schrauben einfach um herauszufinden ob ich den Motor so zum laufen kriege. Daher nun eine weitere Frage: habt Ihr einen tipp wie sich diese Angezeichneten Gummis einfach über die Vergaser stülpen lassen ohne riesiges gemurkse?

PS: Wegen dem TÜV mach ich mir vorerst keine Sorgen. Da ich aus der Schweiz komme müsste ich eh nochmals überprüfen wie das dann mit der Zulassung läuft, vorerst möchte ich die Alte Dame zum laufen bringen

zu dne Einzellufis: vergiss es - vor allem in der Schweiz! Die eiern doch wegen allem rum was lauter als Serie ist

zu den Lufigummis: die Digner sind ein klarer Fall von geschrumpft. Die einzig wahre Lösung: wegwerfen und neue kaufen, kosten nicht die Welt!

Grüße

Drück doch mal den Luftfilterkasten Richtung Gaser. Wenn du dann die Gummis auf die Anschlüsse bekommst kannst du zwischen Rahmen und LuFi-Kasten Schaumstoff packen um den Kasten vorne zu halten. Andernfalls sind die Gummis wohl zu kurz geworden und müssen gewechselt werden.
Gruß Brummbär

Wenn Du nicht Hände wie Bratpfannen hast kannst du die Sache von hinten durch den Luftfilterkasten greifend unterstützen. Vorher würde ich die Gummis dort wo sie Kontakt zum Luftfilterkasten haben schmieren (Ich nehme Ballistol), dann kann man sie leichter verdrehen. Angeblich werden alte Gummis in heißem Wasser wieder geschmeidiger. Die Federdichtungen erst in Position bringen, wenn die Gummis auf den Vergasern sitzen. Wenn man das ein Dutzen mal gemacht hat, geht's irgendwann relativ zügig, ich kann das jetzt in wenigen Minuten . Hab aber auch neue Gummis gekauft.
Gruß - Matthias

das mit dem Wasser stimmt - kann ich bestätigen problem ist man bekommt sie rein aber nimmer raus... also lieber vorsorglich tauschen, dann is frieden für die nächsten Jahre!

Ich stecke immer einen fön für paar min in der Lufikasten, dann sind sie warm und geschmeidig...


Johannes