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Vergaser die unendliche Geschichte

Verfasst: Montag 4. September 2017, 20:18
von Hans-Dieter
Hallo, eine 750er steht bei mir. Mit folgenden Symptomen.
Nimmt sauber Gas an, zieht im letzten Gang sauber von 2000 bis 4000 U Min durch. Bei 5000 ein kurzer Hänger, bei 7000 dreht sie merklich unwilliger bzw nimmt sich bis zu 3 Sekunden Zeit um wieder ans Gas zu gehen.

Ok konnte das nicht so richtig einordnen, da ich vor 2 Jahren den Vergaser general überholt hatte. Also erstmal die üblichen Verdächtigen ausgeschlossen.
Mit Pri am Benzinhahn glune offenen Tanke Keller gefahren, Zündung und Kompression geprüft, alle Kabel auf festen Sitz und Korrosion geprüft. Kein Befund.
Also Vergaser raus und siehe da, eine Membran hat sich teilweise aufgelöst. Bisher hatte ich immer dies ausgeschlossen, der Vergaser hatte aber 2 Jahre zuvor bereits eine neue Membran an Vergaser 1 bekommen.
Also darf man in die Überlegungen auch defekte Membranen einbeziehen. Ich kann einen Einbaufehler ausschließen, da ich die Membranen immer zuvor 24 Stunden auslüften lasse. Das " schwabeligge " verschwindet, wenn sie ausgegast sind und sie passen dann immer perfekt in den Sitz.

Re: Vergaser die unendliche Geschichte

Verfasst: Montag 4. September 2017, 20:25
von Bernd-Hamburg
Was für ein toller Fehler. Gut, dass du dich damit so gut auskennst.

Re: Vergaser die unendliche Geschichte

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 20:50
von PuschkinSky
ab wann sagen die membran "habidere"?! @ HD

Re: Vergaser die unendliche Geschichte

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 21:25
von Z-master
wenn sie in den Händen ungeschickter landen :mrgreen:

Re: Vergaser die unendliche Geschichte

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 23:11
von Dirty Harry
Habe noch die Ersten, 25 Jahre alt.

Harry

Re: Vergaser die unendliche Geschichte

Verfasst: Donnerstag 5. Oktober 2017, 09:59
von Troubadix
Ganz eindeutig!!!

Marderbiss

:D :D :D


Johannes

Re: Vergaser die unendliche Geschichte

Verfasst: Donnerstag 5. Oktober 2017, 15:00
von Hans-Dieter
Naja Johannes Marderbiss nicht ganz... :wink:

Die Membranen waren sehr weich und wabbelig. Eine "neue" alte Membran hatte da schon mehr Härte, nicht zu vergleichen mit einer neuen.
Ich denke man muss schon ein sehr feines Gespür haben um beim Fahren einen Unterschied zu spüren. ist halt ein schleichender Prozess.
Bestückt man einen Vergaser neu, wundert man sich warum die nun so gut ans Gas geht. Klar die Membran geht im neuen Zustand viel dosierter und ggf schneller hoch wie eine ausgelutschte alte Membran.

Uwe Hassler hat mir mal berichtet, dass die Vergaserreiniger bzw. Zusätze die Membranen weich machen. Das war aber vor Jahren konnte ich bisher nicht nachvollziehen

Re: Vergaser die unendliche Geschichte

Verfasst: Donnerstag 5. Oktober 2017, 19:50
von PuschkinSky
heißt jetzt die sollte noch jahre lang halten...
aber kann mir schon vorstellen das bei nem "reiniger" der gummi sich verändert.