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Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Donnerstag 29. September 2016, 10:28
von Coolcool
Problem mit dem Kern-Stabi?
Eine Frage an allen Stabi Fahrer:
habe letzte Woche beim Schrauber das Gabelöl meine 750er wechseln lassen.
Als ich die abholte, sah ich dass der Stabi ausgebaut war.
Der guter man erklärte mir, dass er es selbst nicht anbringen wollte da er, beim testen, festgestellt hatte, dass bei einer extreme Notbremsung
(er meinte damit wenn der Gabel auf Block geht) der Stabi gegen den oberen Bremsleitungsanschlüsse anstoßen würde und diese knicken oder brechen würde
Habe gleich die SuFu benutzt aber nichts zum Thema gefunden, außer das viele, so wie ich, den Stabi sehr positiv bewerten.
Was mich vor allem dabei überrascht hat, ist, dass, wie Herrn Kern mir bei einen Besuch vor ein Paar Wochen mitgeteilt hat, der Stabi inzwischen mit ABE geliefert wird.
Soll so was bei der Abnahme niemanden aufgefallen sein
Und vor allem, ist sowas einer von Euch schon passiert oder habt Ihr schon davon gehört
Trotz allem hab ich ihn selbst wieder montiert da die Stabilität bei fahren mir wichtiger ist als die angebliche Sicherheit in absoluter Ausnamefall (falls es wirklich so sein sollte)
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Donnerstag 29. September 2016, 13:00
von zrt11
Hallo Michel,
ganz so auf die leichte Schulter würde ich das Ganze nicht nehmen
Hatte der Schrauber keine anderen Lösungsansätze für dich? Vielleicht helfen anders gekröpfte Anschlüsse?
Wenn du noch keine Stahlflexleitungen dran hast, sind neue Leitungen 'eh Pflicht und dann könnte man das vielleicht gleich passend machen
Kannst ja auch nochmal beim Kern rein schauen und dort diesbezüglich nachfragen
. Ich habe ihn als ganz freundlich und hilfsbereit kennen gelernt.
Mach doch mal ein Foto davon, dann sieht man auch wie es momentan bei dir aussieht.
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Donnerstag 29. September 2016, 13:29
von Reiner
Hallo Michel,
ich denke - wie Gerhard - dass sich sicheres Bremsen und stabiles Fahrwerk nicht gegenseitig ausschließen sollten.
Bei mir war es so, dass die Bremsleitungen ohne die Führungen am Tauchrohr sauberer verlaufen und nicht mit dem Stabi in Kontakt kommen:
2016.09.29 - Kern-Stabi und Bremsleitungen.jpg
Gruß
Reiner
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Donnerstag 29. September 2016, 14:22
von BigBlock
Der Einfederweg der 550er liegt bei 140mm. Kommt bei max. Einfederung der Stabi wirklich mit den Leitungen in Berührung? Sollte doch ganz einfach nachzumessen sein
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Donnerstag 29. September 2016, 20:14
von Bernd-Hamburg
Wer fährt denn noch die originalen Schlabberfedern ?
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Donnerstag 29. September 2016, 20:29
von zephyrreiner
Bernd-Hamburg hat geschrieben:Wer fährt denn noch die originalen Schlabberfedern ?
Bin mit Schlabberfedern 160000 km gefahren, ohne Probleme!!! 11er
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Donnerstag 29. September 2016, 23:45
von Dirty Harry
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 08:33
von BigBlock
Egal ob orischinol Schlabberfahrwerk oder Tauschfedern, der maximale Federweg sollte der gleiche bleiben oder irre ich mich
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 08:53
von Hans-Dieter
Michel hat eine 750er, da kann nie und nimmer der Stabi an den oberen Bremsverteiler anschlagen, sofern er noch original befestigt ist. Selbst mit dem Blendensatz von Captain Lser passiert da nix.
Die Montage des Stabi ist ein wenig tricky, weil spannt man zu stark sich die Gabel verzieht und beim Einfederm bockig wird. Selbst das vorgegebene Drehmonet von glaube ich 15 Nm für ein M4er Schraube in Alu von Kern ist viel zu viel.
Michel baue das Teil an. Oberkante muss an der Staubkappe der Gabel sein, dann mit viel Gefühl anziehen, ggf Fühlerlehren verwenden, dass Du links und rechts sowie vorne und hinten den gleichen Abstand hast. Gabel immer wieder testweise einfedern. Federt sie langsam oder unwillig ein, der Kraftaufwand zu hoch ist, dann die Schrauben eine 1/4 Umdrehung lösen. Sich so an den Punkt wo die Gabel federt und gut arbeitet heranarbeiten. Ist dieser erreicht,
aufschreiben! Dann geht es das nächste Mal viel einfacher
Und immer wieder eine M4er Schraube im Bordwerkzeug dabei haben, man kann ja mal was verlieren
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 14:44
von Coolcool
Zuerst, Danke an Euch für den Rückmeldungen
zrt11 hat geschrieben:Hallo Michel,
ganz so auf die leichte Schulter würde ich das Ganze nicht nehmen
Tue ich auf keinen Fall Deswegen meine Anfrage hier da ich zwar der Meinung bin, dass nichts passieren kann, jemanden aber anderen Efahrungen viellleicht gemacht hätte.
Hatte der Schrauber keine anderen Lösungsansätze für dich? Vielleicht helfen anders gekröpfte Anschlüsse?
Geht nicht da die Position der Leitungsanschlüsse festgelegt ist und andere Kröpfung nichts ändern würde.
Wenn du noch keine Stahlflexleitungen dran hast, sind neue Leitungen 'eh Pflicht und dann könnte man das vielleicht gleich passend machen
Stahlflexleitungen waren mit Progressivfedern und 10er Gabelöl mit, wie vorgeschrieben, 145mm Luftkammer meine erste Investition nach dem Kauf des Bikes und alles war damit OK.
Reiner hat geschrieben:Hallo Michel,
ich denke - wie Gerhard - dass sich sicheres Bremsen und stabiles Fahrwerk nicht gegenseitig ausschließen sollten.
So isses auch
Bei mir war es so, dass die Bremsleitungen ohne die Führungen am Tauchrohr sauberer verlaufen und nicht mit dem Stabi in Kontakt kommen:
Das Problem sind nicht die Bremsleitungen sondern angeblich deren oberen Anschlüsse am Bremsverteiler.
Bernd-Hamburg hat geschrieben:Wer fährt denn noch die originalen Schlabberfedern ?
Ich jedenfalls nicht Siehe oben
Hans-Dieter hat geschrieben:Michel hat eine 750er, da kann nie und nimmer der Stabi an den oberen Bremsverteiler anschlagen, sofern er noch original befestigt ist. Selbst mit dem Blendensatz von Captain Lser passiert da nix.
Danke Hans-Dieter Das ist eine klare Aussage
Ganz meiner Meinung . Bremsverteiler ist original und der Blendensatz von Captain Laser habe ich auch.
Die Montage des Stabi ist ein wenig tricky, weil spannt man zu stark sich die Gabel verzieht und beim Einfederm bockig wird. Selbst das vorgegebene Drehmonet von glaube ich 15 Nm für ein M4er Schraube in Alu von Kern ist viel zu viel.
Michel baue das Teil an. Oberkante muss an der Staubkappe der Gabel sein, dann mit viel Gefühl anziehen, ggf Fühlerlehren verwenden, dass Du links und rechts sowie vorne und hinten den gleichen Abstand hast. Gabel immer wieder testweise einfedern. Federt sie langsam oder unwillig ein, der Kraftaufwand zu hoch ist, dann die Schrauben eine 1/4 Umdrehung lösen. Sich so an den Punkt wo die Gabel federt und gut arbeitet heranarbeiten. Ist dieser erreicht,
aufschreiben! Dann geht es das nächste Mal viel einfacher
Hab ich bereits, wie geschrieben, bei entlastete Gabel und so wie Du es beschrieben hast ganz penibel montiert und den Schrauben gut handfest angezogen, dann getestet und gut warst.Gabel arbeitet einwandfrei
Und immer wieder eine M4er Schraube im Bordwerkzeug dabei haben, man kann ja mal was verlieren
Ein Tropfen Loctite kann hier Wunder wirken
Bilder schicke ich nach.
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 16:56
von zephyrreiner
2000 km waren die neuen Wirth Federn zum Schluss drin!!!! Kein grosser Unterschied...
Chrom ist besser.... an der Suzuki is nix zuverchromen...Mist
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 17:37
von Z-master
@ reiner: auch Plastik kann man verchromen wenn man es vorbehandelt..... uppps - jetzt hab ich glaub ich was falsches gesagt und es fährt demnäcst ein spiegelndes Zäpchen rum
ich hab bis jetzt auch keine Probleme mit dem Stabi gehabt.... allerdings habe ich 45° fittiche oben anstatt der serienmäßigen 20° - denen hab ich in der hinsicht nicht getraut
wenn der stabi da leicht "andockt" seh ich zwar spuren aber das Bruchrisiko ist meiner Meinung nach deutlich geringer.
Bis jetzt aber trotz einigen heftigeren Bremsaktionen noch nie kritisch gewesen!
Grüße
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 19:44
von Coolcool
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 20:52
von Bernd-Hamburg
Sach mol .... hat der Fahrtwind die Gabelschützer so nach hinten gedrückt ?
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 21:24
von Coolcool
Bernd-Hamburg hat geschrieben:Sach mol .... hat der Fahrtwind die Gabelschützer so nach hinten gedrückt ?
Nein, wenn die gerade stehen stossen die beim starken einfedern an der Blende. Hab die auch deswegen innen geschnitten, so dass die beim einfedern hinter der Blende gleiten können. Den Tipp bekam ich von Bulli
(hier im Forum)
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 23:21
von Zeferl
Der Stabi sieht so durchgebogen aus,
oder ist das nur bildtechnisch?
Man sollte bei der Stabimontage den Abstand der Gabelrohre auf Parallelität prüfen,
geht mittels Riesenschieblehre.
Laut Auskunft meines "Messers" sind die oft schepps!
Zwischen Platte und Holmschelle hab ich Luft, die auch so vorgesehen ist,
Die Kraftschlüssigkeit erfolgt durch Pressung.
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Samstag 1. Oktober 2016, 09:33
von Coolcool
Zeferl hat geschrieben:Der Stabi sieht so durchgebogen aus,
oder ist das nur bildtechnisch?
Es hat mich auch überrascht als ich das Bild gesehen habe
Hatte deshalb die Platte wieder ausgebaut und geprüft. Die ist absolut plan
Also liegt es am Bild
Immerhin, Danke für die Meldung
Sechs Augen sehen oft mehr als zwei
mit der Sehkraft der 4 Augen (2+2 Kontaktlinsen)
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Samstag 1. Oktober 2016, 12:03
von Dirty Harry
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Samstag 1. Oktober 2016, 12:19
von Coolcool
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Samstag 1. Oktober 2016, 13:31
von Hans-Dieter
um nochmal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen........... sorry für das Topic
zuerst dachte ich, dass deine Bremsleitungen falsch herum montiert sind. Habe dann mal in meinen Bildern gekramt und bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Passt.
Hatte nie Kontakt zu den Bremsleitungen. Wilbersfedern 150mm Luftkammer und 7,5er Öl.
Re: Problem mit dem Kern-Stabi?
Verfasst: Samstag 1. Oktober 2016, 14:09
von Rudi
... und das Zusammenspiel der Blende vom Bremsverteiler von CaptainLaser und den Gabelprotektoren von Kern
bedarf eines kleinen Tricks.........
Gruß
Rudi