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Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 17:15
von TheZephyrRider
Hallo Leute,
der Winter ist fast vorbei und ich wollte nur noch schnell das Kupplungszug erneuern.
Nun ist es passiert. *Knack*
Kupplungspilz abgebrochen. Also ich Kupplungsdeckel geöffnet und verdacht bestätigt.
Naja vom Aufwand her soll das ja nicht so wahnsinnig sein, die neue Ausrückwelle einzubauen. Habe ich nun auch schon bestellt.
Aber ich habe dabei folgendes gesehen: Das die Lamellen scheinbar nicht richtig angeordnet sind. Ich habe mir sagen lassen, dass die Lamellen alle eine bestimmte Ausrichtung haben müssen. Ich habe ein Bild angefügt, auf dem man sieht, dass die Kerben alle woanders sitzen, ist das richtig?
Wie gehört ist richtiger Weise?
Ich habe eine 750C Bj 93 wahrscheinlich ein Importiertes Modell, da sie Meilentacho hat.
Vielen Dank Gruß ausm Norden
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 17:24
von Hans-Dieter
Kupplung ist richtig!
Nur beim D Modell werden 5 und 2 Reiblamellen verbaut und die letze im Korb um 1 Zahn versetzt eingebaut.
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 17:40
von c-zett
Moin... kann mir mal einer sagen wie es passiert das der Hebel bricht...? Habe es schon öfter gehört.
Greetz Dirk
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 17:41
von TheZephyrRider
Bei einer 750c ist es egal, wie die Lamellen sitzen?
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 17:45
von TheZephyrRider
Nachdem aushängen des altes Zuges, ist wohl Nut die hinter den Pilz greifen soll nicht mehr dahinter. Wenn man aus versehen die Welle verdreht. Dann rutscht der Kupplungspilz ein kleines Stück in die Kupplung. Wenn man nun an der Welle dreht drückt man seitlich gegen den Pilz und er bricht ab. Irgendwie verständlich?

Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 17:48
von Z-master
@ Dirk:
um den Hebel richtig eingreifen zu lassen muss man ihn ca. 1-2 mm hochziehen - dann flutscht es und er lässt sich auch mit etwas Kraft die Kupplung ausrücken.
wenn man den Hebel nicht hochzieht sondern nur mit Purer Gewalt hindrückt macht es Peng und der Pilz is ab und die Ausrückwelle hat ne Macke!
Grüße vom Druckpilzkiller

Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 18:00
von c-zett
OK..danke erstmal
Ich hatte warscheinlich Glück als ich den Kupplungszug gewechslt habe...
@ Z-Master
Also wenn ich es richtig verstanden habe, kann es passieren das nach dem Aushängen des alten zuges, die Welle nach unten sackt.
Wenn man die dann nicht wieder mit dem Hebel nach oben zieht, knackt es..?
Wenn dem so ist, warum gleicht man das Spiel nicht mit Passscheiben aus?
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 18:04
von TheZephyrRider
Entschuldigt, dass ich nochmal nachfrage. Da ich die Kupplung eh auseinander nehmen muss, um die Ausrückwelle auszutauschen, wollte ich mir gleich mal die Stahlscheiben usw. ansehen. Ist es dann beim zusammensetzen egal, wie die Kupplungslamellen reinkommen? Woran müsste ich mich evt. orientieren?
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 19:11
von Z-master
@ Dirk: genau - wenn du den zug aushängst und die Welle seitlich rausdrehst sackt sie nach unten weg! und zum Thema Passscheiben: wo würdest du die ansetzen?? das einzige Widerlager was sich bieten würde ist der Simmering ...
Grüße
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 19:22
von Hans-Dieter
Also wenn du das kupplungspaket heraus nimmst, lege es in ein sauberes Behältniss ab oder auf ein sauberes Tuch. In der gleichen Reihenfolge dann wieder einbauen. Die Teile nicht mischen.
Auf der kupplungsausrückwelle sieht man meistens Laufspuren wo sie im Simmering des Deckels läuft, das ist ein Anhaltspunkt für die Höhe. Einfädeln geht nach der 2 und 5 Uhr Methode. Du stehst über dem Moped, drehst den Hebel mit der spitze auf die Position von ca 2 Uhr, dann mit Gefühl auf 5 Uhr. Du solltest einen guten Widerstand spüren. Dann ziehst du etwas an der Welle nach oben. Ist sie fest, sitzt sie im Pilz fest. Wenn nicht nochmal das Prozedere. Wenn Sie fest ist solltest du den Hebel mit etwas Kraft Richtung Motor bewegen und die Funktion der Kupplung prüfen. Zug einhängen und Position nicht mehr verändern bzw loslassen.
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 20:02
von c-zett
@Z-Master
Hm....weiss auch nicht... muss mir das ganze nochmal intensiv ansehen...
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Freitag 4. März 2016, 16:40
von 701KM
Einfädeln geht nach der 2 und 5 Uhr Methode
moin HD,
wie meinst´n das genau mit 2/5 uhr? bin da gerade etwas verwirrt, was die uhrzeit angeht. ich hab das ding bislang zwar immer eingefädelt bekommen (markiere mir vor ausbau die stellung), aber bei deiner methode fehlt mir gerade die vorstellungskraft.
hast du das mal bebildert, vielleicht schnalle ich es dann
gruß
amir
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Samstag 5. März 2016, 11:21
von Z-master
arm auf 2 Uhr rausdrehen, hochziehen und dannn muss er sich ohne Widerstand auf 5 Uhr drehen lassen und nicht mehr nach oben ziehen lassen

Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Samstag 5. März 2016, 19:40
von Hans-Dieter
Kleiner Film kommt
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 21:03
von 701KM
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Montag 7. März 2016, 07:23
von Hans-Dieter
Amir, ich bin gestern auf deinen Spuren gewandelt.......
Wir haben eine 750er aus dem Westerwald in den Odenwald entführt.
Und das Wetter hat sich gewehrt..... Da hatte ich abends keine Lust mehr.
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Montag 7. März 2016, 22:25
von 701KM
Re: Kupplungslamellen richtig?
Verfasst: Dienstag 8. März 2016, 06:56
von Hans-Dieter
Nachdem Rudis Reinraum zum Weltkukturerbe im Kawasaki Universum ernannt wurde, muss ein jeder neuer Jünger der Zephyr zum Headquarter of Zephyr pilgern.
Ausserdem gibt's immer was "Neues" oder Teile, welche auf Transport warten.