Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
- Dirty Harry
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Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
Hab´da mal ne Frage.
Hat von den 11er-Treibern schon mal jemand die Ventilschaftdichtungen gewechselt und zwar speziell im eingebauten Zustand, also Motor im Rahmen?
Interessiert mich deswegen, weil ich jetzt kurz vor 100000 km bin und die Kiste zum Teil, je nach Fahrweise, bis zu 0,7 Liter Öl/1000 km verbraucht.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es die Schaftdichtungen sind, da sichtbar nur der 4. Zylinder betroffen ist. Mit sichtbar meine ich nach Abbau der Krümmer sieht man, daß 1 - 3 hell sind und der 4. ist schwarz.
Könnte also auch am Kolben liegen!
Da der Motor aber noch genug Leistung hat und auch sonst wie ein Uhrwerk läuft, sehe ich keinen Bedarf ihn wegen des erhöhten Ölverbrauchs zu öffnen never touch a running system
Also wäre die einfachste und billigste Lösung mal die Ventilschaftdichtungen wechseln. Mit einem Kerzenadapter für die Druckluftversorgung des Zylinders müßte es eigentlich gehen, die Frage ist nur, habe ich Platz um die Federn auszubauen, oder ist der Rahmen im Weg?
Bin mal auf Euere Antworten gespannt und ja, ich glaube auch nicht wirklich daran, daß es an den Ventilschaftdichtungen liegt.
Harry, Macheniker
Hat von den 11er-Treibern schon mal jemand die Ventilschaftdichtungen gewechselt und zwar speziell im eingebauten Zustand, also Motor im Rahmen?
Interessiert mich deswegen, weil ich jetzt kurz vor 100000 km bin und die Kiste zum Teil, je nach Fahrweise, bis zu 0,7 Liter Öl/1000 km verbraucht.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es die Schaftdichtungen sind, da sichtbar nur der 4. Zylinder betroffen ist. Mit sichtbar meine ich nach Abbau der Krümmer sieht man, daß 1 - 3 hell sind und der 4. ist schwarz.
Könnte also auch am Kolben liegen!
Da der Motor aber noch genug Leistung hat und auch sonst wie ein Uhrwerk läuft, sehe ich keinen Bedarf ihn wegen des erhöhten Ölverbrauchs zu öffnen never touch a running system
Also wäre die einfachste und billigste Lösung mal die Ventilschaftdichtungen wechseln. Mit einem Kerzenadapter für die Druckluftversorgung des Zylinders müßte es eigentlich gehen, die Frage ist nur, habe ich Platz um die Federn auszubauen, oder ist der Rahmen im Weg?
Bin mal auf Euere Antworten gespannt und ja, ich glaube auch nicht wirklich daran, daß es an den Ventilschaftdichtungen liegt.
Harry, Macheniker
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- zephyrreiner
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
So hat es bei mir auch angefangen, wollte nur die Dichtungen machen lassen!!!
Mein Schrauber meinte, wir machen es richtig, mit bald 100000 km machen wir lieber denn Kopf runter und schauen rein!!
Die Dichtungen tauschen is dann einfacher!!
Nach der Demontage sahen wir das 2 Zylinder Riefen haben!Was machen wir jetzt!!! Kolben neu, alles tauschen...sind vielleicht 1500€ weg!!
Dann hätte ich wieder Druck von oben auf das alte Getriebe
Also wo fängt man an, und wo hörts auf!! Das Ergebnis kennst Du!!
Schau Dir meinen Kopf an nach soviel Ölverbrauch, drück Dir die Daumen das es nur die Schaftdichtungen sind!!
Mach es lieber gleich richtig!!!
Gruss Zephyrreiner
http://up.picr.de/24205941ma.jpg http://up.picr.de/24205942ty.jpg
Mein Schrauber meinte, wir machen es richtig, mit bald 100000 km machen wir lieber denn Kopf runter und schauen rein!!
Die Dichtungen tauschen is dann einfacher!!
Nach der Demontage sahen wir das 2 Zylinder Riefen haben!Was machen wir jetzt!!! Kolben neu, alles tauschen...sind vielleicht 1500€ weg!!
Dann hätte ich wieder Druck von oben auf das alte Getriebe
Also wo fängt man an, und wo hörts auf!! Das Ergebnis kennst Du!!
Schau Dir meinen Kopf an nach soviel Ölverbrauch, drück Dir die Daumen das es nur die Schaftdichtungen sind!!
Mach es lieber gleich richtig!!!
Gruss Zephyrreiner
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Gruss Zephyrreinerder keine 11er mehr hat!!
jetzt Suzuki GSX 1300 R .....
Drosseln..?? Wer Drosseln in einen Motor sperrt ist ein Tierquäler...
http://www.rauchfrei.x-pressive.com/foo ... 8_9524.png
jetzt Suzuki GSX 1300 R .....
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- Dirty Harry
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
Genau Reiner,
wo fängt man an, wo hört man auf.
Das ist wirklich das Problem, aber solange bei mir der Ölverbrauch noch bei 1:100 liegt, werde ich mich ruhig verhalten, obwohl, das hatte anno 1982 meine Maico GS 250, da war es völlig normal.
Harry, auch im Dreck zuhause, deswegen auch Dirty Harry
wo fängt man an, wo hört man auf.
Das ist wirklich das Problem, aber solange bei mir der Ölverbrauch noch bei 1:100 liegt, werde ich mich ruhig verhalten, obwohl, das hatte anno 1982 meine Maico GS 250, da war es völlig normal.
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
also ich habe die schaftdichtungwechselaktion mittels zündkerzendruckluftadapter trallala bei eingebautem motor schon tausendmal gehört, gesehen habe ich das noch nicht.
wenn ich ventilfedern ausbaue (bei demontiertem kopf) , die 20 oder mehr jahre im einsatz waren, beginnt das beim federn komprimieren mit einem deutlichen klack. wie man diesen widerstand, mit welchem werkzeug auch immer, gegen den luftdruck überwinden will, ist mir schleierhaft.
"experten" in der vergangenheit sprachen auch von einem gezielten, dosiert heftigen hammerschlag, dann würden die ventilkeile so raus springen (die feder wahrscheinlich gleich mit ) und alles wäre tutti.
wie gesagt, gesehen habe ich das noch nicht, an einem acht-oder mehrventiler schon gar nicht.
die meisten haben das nach reichlichem genuss von hochprozentigen am lagerfeuer sicherlich schon tausend mal so gemacht, in der realität sieht das sicherlich anders aus.
im übrigen lassen schaftdichtungen nicht nur durch alterung und normalem verschleiss öl durch, sondern weil sie oval werden aufgrund verschlissener und ausgelutschter ventilführungen. einzig der ersatz der schaftdichtungen wird also in aller regel nur minimalen kurzzeitigen erfolg bringen und nach wenigen kilomertern geht das theater von vorne los.
fazit: die aktion bringt mittel- bis langfristig nur was, wenn neue führungen verbaut werden, idealerweise neue ventile und neuegefräste sitze. kostenpunkt je nach anbieter um die 1000 kracher plus minus, plus dichtungen (kopf, ventildeckel etc) . alles andere ist aber auch kalter kaffee und lohnt die mühe nicht.
grez
amir
wenn ich ventilfedern ausbaue (bei demontiertem kopf) , die 20 oder mehr jahre im einsatz waren, beginnt das beim federn komprimieren mit einem deutlichen klack. wie man diesen widerstand, mit welchem werkzeug auch immer, gegen den luftdruck überwinden will, ist mir schleierhaft.
"experten" in der vergangenheit sprachen auch von einem gezielten, dosiert heftigen hammerschlag, dann würden die ventilkeile so raus springen (die feder wahrscheinlich gleich mit ) und alles wäre tutti.
wie gesagt, gesehen habe ich das noch nicht, an einem acht-oder mehrventiler schon gar nicht.
die meisten haben das nach reichlichem genuss von hochprozentigen am lagerfeuer sicherlich schon tausend mal so gemacht, in der realität sieht das sicherlich anders aus.
im übrigen lassen schaftdichtungen nicht nur durch alterung und normalem verschleiss öl durch, sondern weil sie oval werden aufgrund verschlissener und ausgelutschter ventilführungen. einzig der ersatz der schaftdichtungen wird also in aller regel nur minimalen kurzzeitigen erfolg bringen und nach wenigen kilomertern geht das theater von vorne los.
fazit: die aktion bringt mittel- bis langfristig nur was, wenn neue führungen verbaut werden, idealerweise neue ventile und neuegefräste sitze. kostenpunkt je nach anbieter um die 1000 kracher plus minus, plus dichtungen (kopf, ventildeckel etc) . alles andere ist aber auch kalter kaffee und lohnt die mühe nicht.
grez
amir
für mich ist jeder mensch ein arschloch, solange er mich nicht vom gegenteil überzeugt
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
Harry, ich würde den Motor so lassen wenn er noch läuft.
Und wenn du dann was machst, dann richtig, wie amir schon sagte.
Damir
Und wenn du dann was machst, dann richtig, wie amir schon sagte.
Damir
Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
Also Harry ich würde dir auch raten den höheren Ölverbrauch zu tolerieren.
Warum? Die kopfdemontage ist aufgrund der Zylimderkopfschrauben bei der Elfer nicht ganz trivial. Den Motor auszubauen ist da die bessere Variante, man kommt einfach besser dran. Mit einem Scheerenheber und einem Möbelhund kann man das gut erledigen. Kennst du natürlich.
Duke wird sicherlich berichten, am Samstag steht er vor dem gleichen Problem.
Also noch etwas fahren und sparen. Dann bekommst du für die nächsten 100 000 km nach der Überholung einen guten Motor.
Mal was anderes. 100 000 km und mehr sind doch für ein Motorradmotor schon eine famose Leistung.
Luftgekühlt und mit dem Drehzahlniveau, da gibt's
Warum? Die kopfdemontage ist aufgrund der Zylimderkopfschrauben bei der Elfer nicht ganz trivial. Den Motor auszubauen ist da die bessere Variante, man kommt einfach besser dran. Mit einem Scheerenheber und einem Möbelhund kann man das gut erledigen. Kennst du natürlich.
Duke wird sicherlich berichten, am Samstag steht er vor dem gleichen Problem.
Also noch etwas fahren und sparen. Dann bekommst du für die nächsten 100 000 km nach der Überholung einen guten Motor.
Mal was anderes. 100 000 km und mehr sind doch für ein Motorradmotor schon eine famose Leistung.
Luftgekühlt und mit dem Drehzahlniveau, da gibt's
- DUKE
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
Hi Harry,
ich würde dir auf jeden Fall raten den Motor auszubauen, halte es im eingebauten Zustand für nicht durchführbar, Ausbau sollte doch bei der 11er kein Problem sein. Ich halte es auch für realisierbar die Ventile mittels Druckluft oben zu halten, solltest Du doch noch aus deiner Zeit als KFZ-Mechaniker wissen.
benötigtes Spezialwerkzeug:
- evtl. alte Zündkerze, den oberen Teil entfernen und in den Kern ein Gewinde für Druckluftanschluß bohren und passenden Anschluß eindrehen,
Anschluß aber nicht zu klein wählen, mindestens für 10mm (innen) Schlauch nehmen
- eine alte Nuß 1/2" passend für den Federteller, diese an einer Seite ausfräsen, so daß man die Federklammern auch wieder montieren kann
- anfertigen eines Art Druckpilzes um die neuen Schaftabdichtungen wieder einzusetzen
Den Ausbau der Federn solltest Du folgender maßen machen:
- weißes Lacken unter den Motor legen, wegen den Federhaltern
- Kolben auf Mittenstellung bringen, willst ja kein Ventil krumm machen
- VT-Deckel ab
- Steuerkettenspanner demontieren
- Nockenwellen demontieren
- Stößeltassen und Shims demontieren und natürlich Zylinderweise ablegen
- Druckanschluß ins Kerzengewinde eindrehen und Druck beaufschlagen, hast'e keinen Kompressor mußt'e jemand mit kräftiger Lunge haben
- dann eine entsprechend große Nuß inkl. Verlängerung nehmen
- mit einem Hammer einen kurzen satten Schlag auf dieselbige geben ACHTE AUF DEN FEDERDRUCK
- ACHTUNG AUFPASSEN DAS DIR DIE FEDERHALTER NICHT FLIEGEN GEHEN !!!
- Federn raus und alte Schaftabdichtungen entnehmen und neue mit Spezialwerkzeug montieren
- danach mit der angefertigten Nuß die Feder wieder runterdrücken und die Halter wieder einsetzen, solltest Du nicht über drei Arme verfügen mußt Du dir Hilfe besorgen, vielleicht den man mit den kräftigen Lungen, so denn er noch lebt
hoffe dir damit weitergeholfen zu haben
Gruß, DUKE
Ps. wenn ich es nicht vergesse mache ich am Samstag Fotos von dem "Druckpilz" mit Maßen
ich würde dir auf jeden Fall raten den Motor auszubauen, halte es im eingebauten Zustand für nicht durchführbar, Ausbau sollte doch bei der 11er kein Problem sein. Ich halte es auch für realisierbar die Ventile mittels Druckluft oben zu halten, solltest Du doch noch aus deiner Zeit als KFZ-Mechaniker wissen.
benötigtes Spezialwerkzeug:
- evtl. alte Zündkerze, den oberen Teil entfernen und in den Kern ein Gewinde für Druckluftanschluß bohren und passenden Anschluß eindrehen,
Anschluß aber nicht zu klein wählen, mindestens für 10mm (innen) Schlauch nehmen
- eine alte Nuß 1/2" passend für den Federteller, diese an einer Seite ausfräsen, so daß man die Federklammern auch wieder montieren kann
- anfertigen eines Art Druckpilzes um die neuen Schaftabdichtungen wieder einzusetzen
Den Ausbau der Federn solltest Du folgender maßen machen:
- weißes Lacken unter den Motor legen, wegen den Federhaltern
- Kolben auf Mittenstellung bringen, willst ja kein Ventil krumm machen
- VT-Deckel ab
- Steuerkettenspanner demontieren
- Nockenwellen demontieren
- Stößeltassen und Shims demontieren und natürlich Zylinderweise ablegen
- Druckanschluß ins Kerzengewinde eindrehen und Druck beaufschlagen, hast'e keinen Kompressor mußt'e jemand mit kräftiger Lunge haben
- dann eine entsprechend große Nuß inkl. Verlängerung nehmen
- mit einem Hammer einen kurzen satten Schlag auf dieselbige geben ACHTE AUF DEN FEDERDRUCK
- ACHTUNG AUFPASSEN DAS DIR DIE FEDERHALTER NICHT FLIEGEN GEHEN !!!
- Federn raus und alte Schaftabdichtungen entnehmen und neue mit Spezialwerkzeug montieren
- danach mit der angefertigten Nuß die Feder wieder runterdrücken und die Halter wieder einsetzen, solltest Du nicht über drei Arme verfügen mußt Du dir Hilfe besorgen, vielleicht den man mit den kräftigen Lungen, so denn er noch lebt
hoffe dir damit weitergeholfen zu haben
Gruß, DUKE
Ps. wenn ich es nicht vergesse mache ich am Samstag Fotos von dem "Druckpilz" mit Maßen
Zuletzt geändert von DUKE am Donnerstag 7. Januar 2016, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
ne Zephyr kriegt man immer wieder zum laufen
- Dr.Goldwing
- Beiträge: 765
- Registriert: Samstag 27. Oktober 2007, 16:34
- Wohnort: Bad Honnef
Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
HD Schrieb:
Mal was anderes. 100 000 km und mehr sind doch für ein Motorradmotor schon eine famose Leistung.
Luftgekühlt und mit dem Drehzahlniveau, da gibt's [/quote]
Na ja was sind schon 100000Km mit einem Motorradmotor?
Ok, meine alte Wing hat ja Wasserkühlung, aber auch schon 265000 km auf der Uhr.
Mal was anderes. 100 000 km und mehr sind doch für ein Motorradmotor schon eine famose Leistung.
Luftgekühlt und mit dem Drehzahlniveau, da gibt's [/quote]
Na ja was sind schon 100000Km mit einem Motorradmotor?
Ok, meine alte Wing hat ja Wasserkühlung, aber auch schon 265000 km auf der Uhr.
Alles wird gut sagt der Doktor!
- Dirty Harry
- Beiträge: 8692
- Registriert: Sonntag 28. Oktober 2007, 00:21
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
So, ich noch mal.
Als erstes mal ein großes DANKE an alle, die sich hier eingebracht haben!
@amir
An die Führungen habe ich noch gar nicht gedacht, aber da hast Du natürlich recht.
@Damir
Genau mein Freund, so soll es sein.
@H.D.
Trivial, also mit Deinen Fremdwörtern kannst Du mir nicht imprägnieren.
Aber ich gebe Dir recht 100000 km sind schon ne ordentliche Leistung, aber der macht noch mehr, siehe @all
@Duke
Hey Meister, danke für die ausführliche Beschreibung, wie immer perfekt, hat sich aber erledigt, siehe @all
@Dok
265000 km? Hut ab!
@all
Als erstes muß ich mal was loswerden, bin heute seit langer Zeit mal wieder auf der 11er gesessen, also in der Garage vor der halben Dose,.........
.........watt´n geiles Gefühl!
Wird Zeit, das es noch wärmer wird und der April kommt.
So genug geschwärmt und jetzt zu den Fakten:
Habe heute die Ventile kontrolliert und da jeweils eins im Einlaß und eins im Auslaß nicht gestimmt hatte, kamen beide Nockenwellen raus und so konnte ich mir das alles mal genau anschauen.
Also bei den äußeren Zylindern könnte der Wechsel der Schaftdichtungen vielleicht noch gehen, zumindest kommt man hier noch halbwegs ran.
Siehe Bild:
Hier sieht man ganz gut, an Zylinder 4 Einlaß kommt man gut ran.
Dann habe ich mit einem 17er Ringschlüssel mal das Ventil runtergedrückt, ich war überrascht, wie leicht das geht!
Zu Zweit und mit Gegendruck könnte man so ganz einfach die beiden Keile rausnehmen.
Habe dann noch versucht einen gebogenen Draht über das äußere Kerzenloch zu führen um das Ventil oben zu halten, was jedoch nicht ging, da die Kerzenöffnung zu klein ist um einen vernünftigen Haken einzuführen.
Und in dem Moment bin ich zu der Meinung gekommen, das mit Druckluft zu machen ist ein großes Risiko. Es kann funktionieren, es kann aber auch in die Hose gehen, sprich das Ventil fällt in den Brennraum, bzw. so weit nach unten, daß man es nicht mehr greifen kann, auch wenn der Kolben auf OT steht.
Hatte mir auch schon Gedanken gemacht, so wie DUKE beschrieben hatte, aus einer alten Zündkerze einen Adapter zu bauen, siehe hier:
Fazit für mich:
Alles bleibt wie es ist, beim nächsten Ölwechsel kommt 20W-50 rein und gut isses
So Leute Ventile sind eingestellt, der blöde Kettenspanner ist auch wieder drin, morgen noch die Feder rein, habe ihn heute ohne montiert und mittels eines kleinen Schraubendrehers vorgespannt, geht ja bei der 11er gut, dankt Sperrklinke. Und morgen wird wieder komplettiert.
Harry
Als erstes mal ein großes DANKE an alle, die sich hier eingebracht haben!
@amir
An die Führungen habe ich noch gar nicht gedacht, aber da hast Du natürlich recht.
@Damir
Genau mein Freund, so soll es sein.
@H.D.
Trivial, also mit Deinen Fremdwörtern kannst Du mir nicht imprägnieren.
Aber ich gebe Dir recht 100000 km sind schon ne ordentliche Leistung, aber der macht noch mehr, siehe @all
@Duke
Hey Meister, danke für die ausführliche Beschreibung, wie immer perfekt, hat sich aber erledigt, siehe @all
@Dok
265000 km? Hut ab!
@all
Als erstes muß ich mal was loswerden, bin heute seit langer Zeit mal wieder auf der 11er gesessen, also in der Garage vor der halben Dose,.........
.........watt´n geiles Gefühl!
Wird Zeit, das es noch wärmer wird und der April kommt.
So genug geschwärmt und jetzt zu den Fakten:
Habe heute die Ventile kontrolliert und da jeweils eins im Einlaß und eins im Auslaß nicht gestimmt hatte, kamen beide Nockenwellen raus und so konnte ich mir das alles mal genau anschauen.
Also bei den äußeren Zylindern könnte der Wechsel der Schaftdichtungen vielleicht noch gehen, zumindest kommt man hier noch halbwegs ran.
Siehe Bild:
Hier sieht man ganz gut, an Zylinder 4 Einlaß kommt man gut ran.
Dann habe ich mit einem 17er Ringschlüssel mal das Ventil runtergedrückt, ich war überrascht, wie leicht das geht!
Zu Zweit und mit Gegendruck könnte man so ganz einfach die beiden Keile rausnehmen.
Habe dann noch versucht einen gebogenen Draht über das äußere Kerzenloch zu führen um das Ventil oben zu halten, was jedoch nicht ging, da die Kerzenöffnung zu klein ist um einen vernünftigen Haken einzuführen.
Und in dem Moment bin ich zu der Meinung gekommen, das mit Druckluft zu machen ist ein großes Risiko. Es kann funktionieren, es kann aber auch in die Hose gehen, sprich das Ventil fällt in den Brennraum, bzw. so weit nach unten, daß man es nicht mehr greifen kann, auch wenn der Kolben auf OT steht.
Hatte mir auch schon Gedanken gemacht, so wie DUKE beschrieben hatte, aus einer alten Zündkerze einen Adapter zu bauen, siehe hier:
Fazit für mich:
Alles bleibt wie es ist, beim nächsten Ölwechsel kommt 20W-50 rein und gut isses
So Leute Ventile sind eingestellt, der blöde Kettenspanner ist auch wieder drin, morgen noch die Feder rein, habe ihn heute ohne montiert und mittels eines kleinen Schraubendrehers vorgespannt, geht ja bei der 11er gut, dankt Sperrklinke. Und morgen wird wieder komplettiert.
Harry
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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- Oberjosef
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
Also vom Prinzip her geht das mit der Druckluft. Hab das früher oft bei PKW und einmal bei meiner alten Z650 gemacht. Ist ein wenig gefummel geht aber.
Brauchst was zum runterdrücken mit Hebel (aufgesägter Steckschlüssel damit man mit ner Zange die Keile rausfischen kann.) Den Hebel kann man verschiebbar machen, damit man das Ende als Widerlager mit einer Gewindestange o.ä. in einem Gewinde in der Nähe verschrauben kann.
Bei den Platzverhältnissen bei der Dicken wird's jedenfalls ein ziemliches Gefummel.
Für die Dichtung an sich müsste man sich auch 2 Werkzeuge anfertigen. Eine Spitzzange mit einem Stück Rohr und Kragen zum ziehen und ein passendes Rohrstück zum ein"treiben".
Brauchst was zum runterdrücken mit Hebel (aufgesägter Steckschlüssel damit man mit ner Zange die Keile rausfischen kann.) Den Hebel kann man verschiebbar machen, damit man das Ende als Widerlager mit einer Gewindestange o.ä. in einem Gewinde in der Nähe verschrauben kann.
Bei den Platzverhältnissen bei der Dicken wird's jedenfalls ein ziemliches Gefummel.
Für die Dichtung an sich müsste man sich auch 2 Werkzeuge anfertigen. Eine Spitzzange mit einem Stück Rohr und Kragen zum ziehen und ein passendes Rohrstück zum ein"treiben".
Kawa hält Jung!
Alles unter 1000 ccm ist nur als Zweitakter zu gebrauchen. Aber da richtig.
http://www.bilderload.com/bild/344108/wheely1B2YU7.gif
Alles unter 1000 ccm ist nur als Zweitakter zu gebrauchen. Aber da richtig.
http://www.bilderload.com/bild/344108/wheely1B2YU7.gif
- Dirty Harry
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
Hallo Josef,
danke für Deine Anregung, so hatte ich mir das auch vorgestellt, aber da ich schon wieder am Zusammenbauen bin, und der Ölverbrauch noch nicht so extrem ist, werde ich erst mal so weiterfahren und beobachten.
Letztes Jahr war ja auch sehr warm, wenn ich gefahren bin, das heißt das Öl war auch wärmer, vielleicht hat das auch dazu beigetragen. Das Jahr zuvor hatte ich weniger Verbrauch.
Da ich mir immer alles aufschreibe, werde ich es dieses Jahr wieder so machen und dann am Ende zusammenrechnen.
Harry
danke für Deine Anregung, so hatte ich mir das auch vorgestellt, aber da ich schon wieder am Zusammenbauen bin, und der Ölverbrauch noch nicht so extrem ist, werde ich erst mal so weiterfahren und beobachten.
Letztes Jahr war ja auch sehr warm, wenn ich gefahren bin, das heißt das Öl war auch wärmer, vielleicht hat das auch dazu beigetragen. Das Jahr zuvor hatte ich weniger Verbrauch.
Da ich mir immer alles aufschreibe, werde ich es dieses Jahr wieder so machen und dann am Ende zusammenrechnen.
Harry
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- Zeferl
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
" Da ich mir immer alles aufschreibe, werde ich es dieses Jahr wieder so machen und dann am Ende zusammenrechnen."
Mach ich auch, kostentechisch, hoffentlich kriegt das meine Frau ne in die Finger!
Mach ich auch, kostentechisch, hoffentlich kriegt das meine Frau ne in die Finger!
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
auf 750 D2
Feierabendtourer
auf 750 D2
Feierabendtourer
- Dirty Harry
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Re: Ventilschaftdichtungen an der 11er wechseln
Das mache ich so, seit ich die 11er habe und das ist schon lange.
Da ich nicht so viel fahre, ca. 4000 km / Jahr, vergißt man gerne, wann man was gewechselt hat. Dann schlage ich mein schlaues Buch auf und weiß wie lange z.B. die Kette schon gelaufen ist.
Zusätzlich rechne ich mir am Ende des Jahres aus, was mich der Spaß gekostet hat, ist aber nur für die Statistik, meine Frau meckert da Gottseidank nicht.
Der Bub braucht doch ein Hobby.
Harry
Da ich nicht so viel fahre, ca. 4000 km / Jahr, vergißt man gerne, wann man was gewechselt hat. Dann schlage ich mein schlaues Buch auf und weiß wie lange z.B. die Kette schon gelaufen ist.
Zusätzlich rechne ich mir am Ende des Jahres aus, was mich der Spaß gekostet hat, ist aber nur für die Statistik, meine Frau meckert da Gottseidank nicht.
Der Bub braucht doch ein Hobby.
Harry
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