Lenkkopflager an 11er wechseln
- Dirty Harry
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Lenkkopflager an 11er wechseln
Moin,
habe den heutigen Nachmittag mal genutzt um die Lagerschalen des Lenkkopflagers auszubauen.
Bullshit!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hat das schon mal einer von Euch gemacht?
Habe ja nicht gerade zwei linke Hände, aber heute habe ich an mir selbst gezweifelt, oder soll ich sagen an den Japanern.
Also fange ich mal von vorne an.
Habe vor einiger Zeit meine Gabel und Brücken ausgebaut zwecks Überholung und Pulvern. Dabei festgestellt, daß das Lenkkopflager Rastpunkte hat, und das nach gerade mal 90000 km, alles keine Qualität mehr
Also neue Teile beim Freundlichen besorgt und heute mal angefangen die Schalen zu demontieren.
Die Untere ging ja noch, ich hatte ca. 1 mm Überstand, das hat gerade gereicht um den Abzieher anzusetzen, mußte aber auch schon tricksen. Und mit Schraubenzieher von oben austreiben war nicht, da zuwenig Überstand.
Egal, hat mit dem modivizierten Abzieher gaklappt.
Aber jetzt kommt es!
Die obere Schale hat gefühl einen Überstand von der Stärke eienr Postkarte und das auch nur auf zwei Drittel des Umfangs.
Rausklopfen war nicht, da alles abrutscht!
Bin dann irgendwann auf die Idee gekommen meinen Abzieher als Hebel zu benützen, und mit dem Hammer die Sache unter Druck zu setzen. Da heute Sommtag ist und meine Garage direkt unter meinen Nachbarn ist, habe ich beim Schlagen den Finger dazwischen gehalten, damit es nicht so laut ist.
Hat ganz schön geblutet, naja, irgend was ist halt immer.
Gut, Schale ist jetzt draußen, Finger stark geschwollen, Abzieher verdengelt und was mich am meisten nervt, der Rahmen hat innen wie außen mehr oder weniger starke Maken.
Werde ich wohl nächsten Samstag damit verbringen, den Schaden zu begrenzen.
Habt Ihr so ein Problem auch schon mal gehabt und vor allem, wie seid Ihr vorgegangen?
Und nein, es war nicht das erste Lager, daß ich gewechselt habe.
Und ja, Einbau wird kein Problem, ziehe ich mittels Gewindestange und alten Schalen ganz elegant wieder ein.
Harry
habe den heutigen Nachmittag mal genutzt um die Lagerschalen des Lenkkopflagers auszubauen.
Bullshit!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hat das schon mal einer von Euch gemacht?
Habe ja nicht gerade zwei linke Hände, aber heute habe ich an mir selbst gezweifelt, oder soll ich sagen an den Japanern.
Also fange ich mal von vorne an.
Habe vor einiger Zeit meine Gabel und Brücken ausgebaut zwecks Überholung und Pulvern. Dabei festgestellt, daß das Lenkkopflager Rastpunkte hat, und das nach gerade mal 90000 km, alles keine Qualität mehr
Also neue Teile beim Freundlichen besorgt und heute mal angefangen die Schalen zu demontieren.
Die Untere ging ja noch, ich hatte ca. 1 mm Überstand, das hat gerade gereicht um den Abzieher anzusetzen, mußte aber auch schon tricksen. Und mit Schraubenzieher von oben austreiben war nicht, da zuwenig Überstand.
Egal, hat mit dem modivizierten Abzieher gaklappt.
Aber jetzt kommt es!
Die obere Schale hat gefühl einen Überstand von der Stärke eienr Postkarte und das auch nur auf zwei Drittel des Umfangs.
Rausklopfen war nicht, da alles abrutscht!
Bin dann irgendwann auf die Idee gekommen meinen Abzieher als Hebel zu benützen, und mit dem Hammer die Sache unter Druck zu setzen. Da heute Sommtag ist und meine Garage direkt unter meinen Nachbarn ist, habe ich beim Schlagen den Finger dazwischen gehalten, damit es nicht so laut ist.
Hat ganz schön geblutet, naja, irgend was ist halt immer.
Gut, Schale ist jetzt draußen, Finger stark geschwollen, Abzieher verdengelt und was mich am meisten nervt, der Rahmen hat innen wie außen mehr oder weniger starke Maken.
Werde ich wohl nächsten Samstag damit verbringen, den Schaden zu begrenzen.
Habt Ihr so ein Problem auch schon mal gehabt und vor allem, wie seid Ihr vorgegangen?
Und nein, es war nicht das erste Lager, daß ich gewechselt habe.
Und ja, Einbau wird kein Problem, ziehe ich mittels Gewindestange und alten Schalen ganz elegant wieder ein.
Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Dirty Harry hat geschrieben: Und ja, Einbau wird kein Problem, ziehe ich mittels Gewindestange und alten Schalen ganz elegant wieder ein.
Harry
..oder du baust die nach der Anleitung von Emil Schwarz vernünftig ein.
Meine geht gar nicht raus. Hab jetzt den Tip bekommen einen Schweisspunkt drauf zu setzten, dann hat man was zu kloppen.
-
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Jo Harry so isses
War fast genau so bei mir.
Hab dann den Dremel rausgekramt
und der Lagerschale rohe Gewalt angedroht .
Nachen paar Minuten hat die untere
Lagerschale dann aufgegeben
Aber ist schon ne scheiß Arbeit bis das Dingen
dann endlich raus ist
Ich weiß auch nicht warum man da bei der
Konstruktion des Lenkkopflagers, von Kawasaki aus,
nicht gleich den Rand des Steuerkopfrahmen im
Durchmesser 2 mm größer macht
War fast genau so bei mir.
Hab dann den Dremel rausgekramt
und der Lagerschale rohe Gewalt angedroht .
Nachen paar Minuten hat die untere
Lagerschale dann aufgegeben
Aber ist schon ne scheiß Arbeit bis das Dingen
dann endlich raus ist
Ich weiß auch nicht warum man da bei der
Konstruktion des Lenkkopflagers, von Kawasaki aus,
nicht gleich den Rand des Steuerkopfrahmen im
Durchmesser 2 mm größer macht
...
- Dirty Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Langsam verflüchtigt sich mein Ärger, wenn ich höre, daß Ihr die gleichen Probleme hattet.
Harry, der die nächsten 22 Jahre keine mehr wechseln muß
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Soviel wie du fährst…….bestimmt nicht.Dirty Harry hat geschrieben:Langsam verflüchtigt sich mein Ärger, wenn ich höre, daß Ihr die gleichen Probleme hattet.
Harry, der die nächsten 22 Jahre keine mehr wechseln muß
- riedrider
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Auch deutsche Ingenieurskunst versagt an dieser StelleLangsam verflüchtigt sich mein Ärger, wenn ich höre, daß Ihr die gleichen Probleme hattet.
Bei den ollen Kühen aus Berlin ist das genau so und da wird oft, wie oben schon geschrieben, mit dem Schweißgerät gearbeitet.
Und das obwohl im WHB die Prozedur mit Kukko Innenauszíeher beschrieben ist. Nur blöd, dass man den fast nie richtig ansetzen kann.....
2 oder 3 kurze Raupen in den Ring braten, warten bis alles wieder abgekühlt ist uns sich zusammen gezogen hat und die Schale soll fast von selbst raus kommen.
Ich selbst habe es allerdings noch nicht machen müssen
Gruß
Günter
Der Fremdgänger mit R100R, TDM850, BT1100, MT-03 660, 2 x NTV650, FZS600, Royal Enfield Classic und RD200DX
Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Servus
Geht hin und zieht mit dem Schweissgerät nie dicke Raupe in die Lagerschale. Ruhig tüchtig braten, danach abkühlen lassen. Durch die abgekühlte Schweissnaht zieht sich die Lagerschale nun etwas zusammen und zack, lässt sie sich wunderbar entfernen.
Grüssle aus Südweschte
Geht hin und zieht mit dem Schweissgerät nie dicke Raupe in die Lagerschale. Ruhig tüchtig braten, danach abkühlen lassen. Durch die abgekühlte Schweissnaht zieht sich die Lagerschale nun etwas zusammen und zack, lässt sie sich wunderbar entfernen.
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- Dirty Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Das mit dem Schweißen ist natürlich eine Idee, aber das einzige, was bei mir schweißt, sind die Achseln, wenn´s nicht klappt
Habe leider kein Schweißgerät und dem bike fehlt der Vorbau, also auch nicht beweglich.
Harry
Habe leider kein Schweißgerät und dem bike fehlt der Vorbau, also auch nicht beweglich.
Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Wie???? Kein Schweissgerät???? Ach du Armer. Das haben wir ja gar nicht gewusst.Dirty Harry hat geschrieben:Das mit dem Schweißen ist natürlich eine Idee, aber das einzige, was bei mir schweißt, sind die Achseln, wenn´s nicht klappt
Habe leider kein Schweißgerät und dem bike fehlt der Vorbau, also auch nicht beweglich.
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- Dirty Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
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Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Ein Leben ohne Schweissgerät ist moglich , aber Sinnlos. ...
Nur Tunten fahren verkleidet...!
Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
sagt mal. Hiltze am Lagersitz
wer garantiert, dass er sich nicht noch mehr als wie von. Kawasaki gewollt verzieht!
Dann doch lieber etwas dengeln bevor ich zu unbedarft am Lenkkopf rumspiele.
wer garantiert, dass er sich nicht noch mehr als wie von. Kawasaki gewollt verzieht!
Dann doch lieber etwas dengeln bevor ich zu unbedarft am Lenkkopf rumspiele.
Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Der Tip war ja, ein, zwei kleine Schweisspunkte auf die Lagerschale zu machen, damit man was zum ansetzten hat.Hans-Dieter hat geschrieben:sagt mal. Hiltze am Lagersitz
wer garantiert, dass er sich nicht noch mehr als wie von. Kawasaki gewollt verzieht!
Dann doch lieber etwas dengeln bevor ich zu unbedarft am Lenkkopf rumspiele.
Rumbretzeln würde ich da auch nicht. Allerdings ist der Lenkkopf recht dickwandig. Da muss man schon drauf halten um Verzug zu kriegen.
Würd das wenn überhaupt recht vorsichtig angehen.
Einbau dann nach Emil Schwarz, damit die Lagerschale das Ei nicht wieder übernimmt.
- Dirty Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
So wie ich da gerstern rumgedengelt habe könnte sich auch was verzogen haben, sozusagen kaltverformt
Bei Verkauf dann folgender Dialog: Ist die Unfallfrei? Ja! Nur der Rahmen ist halt verzogen. Habe mal das Lenkkopflager gewechselt! Achso, dann ist ja alles in Ordnung
Harry
Bei Verkauf dann folgender Dialog: Ist die Unfallfrei? Ja! Nur der Rahmen ist halt verzogen. Habe mal das Lenkkopflager gewechselt! Achso, dann ist ja alles in Ordnung
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- riedrider
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Ist zwar aus Amiland, machen deutsche Kuhschlosser aber auch so ohne dass man hinterher das Mopped wegschmeißen muß:
http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=911947
Ich höre aber hier schon die Stimmen, die sagen man hätte das Mopped vorher wegschmeißen sollen
http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=911947
Ich höre aber hier schon die Stimmen, die sagen man hätte das Mopped vorher wegschmeißen sollen
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- brummbär
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Hi Mikey,Subway hat geschrieben:Der Tip war ja, ein, zwei kleine Schweisspunkte auf die Lagerschale zu machen, damit man was zum ansetzten hat.Hans-Dieter hat geschrieben:sagt mal. Hiltze am Lagersitz
wer garantiert, dass er sich nicht noch mehr als wie von. Kawasaki gewollt verzieht!
Dann doch lieber etwas dengeln bevor ich zu unbedarft am Lenkkopf rumspiele.
Rumbretzeln würde ich da auch nicht. Allerdings ist der Lenkkopf recht dickwandig. Da muss man schon drauf halten um Verzug zu kriegen.
Würd das wenn überhaupt recht vorsichtig angehen.
Einbau dann nach Emil Schwarz, damit die Lagerschale das Ei nicht wieder übernimmt.
wie ist denn die Methode nach Emil Schwarz?
Das Einziehen per Gewindestange?
Licht ausmachen oder Schwarzlicht einschalten?
Klär doch mal auf.
Gruß Andreas
- Rudi
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Hallo,
die Lenkkopflager bzw. die Schalen, die im Lenkkopf sitzen baue ich mit einem Innenabzieher von KUKKO aus,
den ich umgekehrt benutze: in den Lenkkopf einführen, aufspreizen und dann mit einem Rohr oder großen Steckschlüssel
die Schalen rausschlagen. Dauer maximal eine Minute, habe ich schon mehrfach praktiziert. Vorteil des Abziehers, er schmiegt sich
an die Wandung und ich habe viel mehr Auflagefläche als wenn ich punktuell einen Schraubenzieher oder einen Durchschlag benutze.
Wenn Du allerdings schon Emil Schwarz Lager eingebaut hast wird es schwieriger. Die haben 0,1 mm Untermaß, fallen saugend in den Lenkkopf und müssen deshalb eingeklebt werden. Diese Schalen haben aber keinen Bund mehr, an dem irgendein Werkzeug angesetzt werden kann. Hier hilft dann nur noch ein Blech einschweißen, warm machen und rausschlagen.
Gruß
Rudi
die Lenkkopflager bzw. die Schalen, die im Lenkkopf sitzen baue ich mit einem Innenabzieher von KUKKO aus,
den ich umgekehrt benutze: in den Lenkkopf einführen, aufspreizen und dann mit einem Rohr oder großen Steckschlüssel
die Schalen rausschlagen. Dauer maximal eine Minute, habe ich schon mehrfach praktiziert. Vorteil des Abziehers, er schmiegt sich
an die Wandung und ich habe viel mehr Auflagefläche als wenn ich punktuell einen Schraubenzieher oder einen Durchschlag benutze.
Wenn Du allerdings schon Emil Schwarz Lager eingebaut hast wird es schwieriger. Die haben 0,1 mm Untermaß, fallen saugend in den Lenkkopf und müssen deshalb eingeklebt werden. Diese Schalen haben aber keinen Bund mehr, an dem irgendein Werkzeug angesetzt werden kann. Hier hilft dann nur noch ein Blech einschweißen, warm machen und rausschlagen.
Gruß
Rudi
Kein Problem widersteht lange dem Angriff beharrlichen Denkens
- Dirty Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Das war auch mein Problem, kein Bund, oder nur minimal. Alles ist abgerutscht.
Harry
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
War grad auf seiner Seite. Hat wohl leider die detaillierte Anleitung gelöscht und nur eine kurze drauf.
Ich hab die aber irgendwo auf einen meiner Rechner.
http://www.emilschwarz.de/dev/index.php?id=400
Die neue Lagerschale soweit bearbeiten, das sie mit leichten Druck mit der Hand rein geht, dann mit Loktite einkleben.
Dadurch wird die Lagerschale nicht auch wieder unrund durch das ein ziehen mit einem Werkzeug.
Ich hab die aber irgendwo auf einen meiner Rechner.
http://www.emilschwarz.de/dev/index.php?id=400
Die neue Lagerschale soweit bearbeiten, das sie mit leichten Druck mit der Hand rein geht, dann mit Loktite einkleben.
Dadurch wird die Lagerschale nicht auch wieder unrund durch das ein ziehen mit einem Werkzeug.
Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Harry Harry .. Mensch, Du bist doch Inschenör
Hab´das damals bei meiner 1100er mit Baumarktmitteln erledigt
Man(n) nehme :
2 große Karroseriescheiben
1 dicke Schraube M10 x 80 oder so ( hauptsache lang ) und passende Mutter
2 kleine Vierkantstahlstücke
Ratsche und lange Verlängerung, sowie noch einen Ringschlüssel zum gegenhalten
Zuerst die Schraube in die Nuss für die Ratsche einstecken und dann das ganze von unten durchs Joch schieben bis sie oben etwas über die Lagerschale ragt. Die Karroseriescheiben habe ich mit Flex und Feile quasi oval bearbeitet, so dass ich sie von oben ins Joch einführen konnte und dann gekippt habe bis sie am Rand der Lagerschale anlag. Okay, viel Halt hat die nicht, hat aber geklappt. Etwas Druck ausüben auf die Schraube und dann vorsichtig die 2te Karroseriescheibe mit der Mutter versehen, dann leicht anziehen. Die beiden Vierkantstücke auf dem Rand des Rahmenjochs auflegen und nun alles anziehen. Dabei dann so ausrichten dass die Lager schale an den Vierkantstücken vorbei rutschen kann wenn man nun mit der Ratsche von unten alles "zusammendreht".
Die Scheiben werden sich dabei, auf Teufel komm raus, verbiegen ... aber das habe ich in Kauf genommen, haben ja auch nur ein paar Cent gekostet. Jetzt sollte der Spalt zwischen Lagerschale und " Innenrohr" des Jochs ausreichen. Nun kann man von unten durch das Rahmenjoch eine lange Metallstange - oder Rohr durchschieben und dann sollte es klappen die Schale mittels Hammer und Stange endgültig auszutreiben. Hierzu immer abwechselnd auf verschiedene Punkte der Lagerschale kreisförmig einen Schlag draufgeben, damit sie gleichmässig ausgetrieben wird und nicht verkanntet.
Ich hoffe das ganze einigermassen verständlich erklärt zu haben anhand von Worten, ´ne Zeichnung oder gar ein Foto davon habe ich leider nicht. Zugegeben, dass ganze ist keine Profilösung, da ich aber weder ein Schweissgerät noch einen Abzieher hatte, blieb mir damals keine andere Wahl. Mopped stand ja auseinandergebaut in der Garage. Habe das Prozedere bisher 2 mal erfolgreich auf diese Art gemacht, einmal bei der 1100er und einmal bei meiner 750er damals beim USD Gabelumbau.
Fräser und Dremel hatte ich auch zuerst versucht, aber bei den gehärteten Lagerschalen wäre ich mit der Methode alt und grau geworden
Gruß aus Leverkusen
Andree
Hab´das damals bei meiner 1100er mit Baumarktmitteln erledigt
Man(n) nehme :
2 große Karroseriescheiben
1 dicke Schraube M10 x 80 oder so ( hauptsache lang ) und passende Mutter
2 kleine Vierkantstahlstücke
Ratsche und lange Verlängerung, sowie noch einen Ringschlüssel zum gegenhalten
Zuerst die Schraube in die Nuss für die Ratsche einstecken und dann das ganze von unten durchs Joch schieben bis sie oben etwas über die Lagerschale ragt. Die Karroseriescheiben habe ich mit Flex und Feile quasi oval bearbeitet, so dass ich sie von oben ins Joch einführen konnte und dann gekippt habe bis sie am Rand der Lagerschale anlag. Okay, viel Halt hat die nicht, hat aber geklappt. Etwas Druck ausüben auf die Schraube und dann vorsichtig die 2te Karroseriescheibe mit der Mutter versehen, dann leicht anziehen. Die beiden Vierkantstücke auf dem Rand des Rahmenjochs auflegen und nun alles anziehen. Dabei dann so ausrichten dass die Lager schale an den Vierkantstücken vorbei rutschen kann wenn man nun mit der Ratsche von unten alles "zusammendreht".
Die Scheiben werden sich dabei, auf Teufel komm raus, verbiegen ... aber das habe ich in Kauf genommen, haben ja auch nur ein paar Cent gekostet. Jetzt sollte der Spalt zwischen Lagerschale und " Innenrohr" des Jochs ausreichen. Nun kann man von unten durch das Rahmenjoch eine lange Metallstange - oder Rohr durchschieben und dann sollte es klappen die Schale mittels Hammer und Stange endgültig auszutreiben. Hierzu immer abwechselnd auf verschiedene Punkte der Lagerschale kreisförmig einen Schlag draufgeben, damit sie gleichmässig ausgetrieben wird und nicht verkanntet.
Ich hoffe das ganze einigermassen verständlich erklärt zu haben anhand von Worten, ´ne Zeichnung oder gar ein Foto davon habe ich leider nicht. Zugegeben, dass ganze ist keine Profilösung, da ich aber weder ein Schweissgerät noch einen Abzieher hatte, blieb mir damals keine andere Wahl. Mopped stand ja auseinandergebaut in der Garage. Habe das Prozedere bisher 2 mal erfolgreich auf diese Art gemacht, einmal bei der 1100er und einmal bei meiner 750er damals beim USD Gabelumbau.
Fräser und Dremel hatte ich auch zuerst versucht, aber bei den gehärteten Lagerschalen wäre ich mit der Methode alt und grau geworden
Gruß aus Leverkusen
Andree
- Dirty Harry
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- Registriert: Sonntag 28. Oktober 2007, 00:21
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Hallo Andree,
gut erklärt!
Mein Problem war halt, daß ich eine Punkte hatte, wo die Scheibe anliegen würde. War gestern beim grünen Onkel und habe mit dem geredet. Der hat die gleichen Probleme wie ich und hat deshalb eine ganz spezielles Spezialwerkzeug für viel Geld gekauft, mit dem auch solche Fälle gelöst werden.
Gut, meine sind draußen, am WE werden die Schalen im Lenkkopf gerichtet und dann die neuen Schalen Inschenöööörmäßig eingebaut
Harry, der immer alles gibt, manchmal ist es halt zuviel
gut erklärt!
Mein Problem war halt, daß ich eine Punkte hatte, wo die Scheibe anliegen würde. War gestern beim grünen Onkel und habe mit dem geredet. Der hat die gleichen Probleme wie ich und hat deshalb eine ganz spezielles Spezialwerkzeug für viel Geld gekauft, mit dem auch solche Fälle gelöst werden.
Gut, meine sind draußen, am WE werden die Schalen im Lenkkopf gerichtet und dann die neuen Schalen Inschenöööörmäßig eingebaut
Harry, der immer alles gibt, manchmal ist es halt zuviel
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- Tommes
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- Registriert: Sonntag 28. April 2013, 10:46
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Hi,
ich häng mich mit meiner Frage gleich mal hier dazu. Im Zuge meines Rahmenwechsels brauch ich sicher auch ein neues Lenkkopflager. wenn ich mir diesen Thread so durchlese, gehe ich nicht davon aus, das alte wiederverwenden zu können, oder?
Wie ist eure Empfehlung/ Erfahrung bzgl. OriginalKawa oder z.B. Tante Louise? Preismässig liegt louis mit 40€ vorn... der oben erwähnte Emil Schwarz wahrscheinlich am oberen Ende der Preisskala. Original Kawa weiss ich nicht.
btw: hat jemand Erfahrung mit der Seite "kawasakiersatzteile.de" ? Dort kann man Originalteile bestellen...die Preise sind ja teilweise jenseits von Gut und Böse. Die FAQs funktionieren dort leider nicht.
ich häng mich mit meiner Frage gleich mal hier dazu. Im Zuge meines Rahmenwechsels brauch ich sicher auch ein neues Lenkkopflager. wenn ich mir diesen Thread so durchlese, gehe ich nicht davon aus, das alte wiederverwenden zu können, oder?
Wie ist eure Empfehlung/ Erfahrung bzgl. OriginalKawa oder z.B. Tante Louise? Preismässig liegt louis mit 40€ vorn... der oben erwähnte Emil Schwarz wahrscheinlich am oberen Ende der Preisskala. Original Kawa weiss ich nicht.
btw: hat jemand Erfahrung mit der Seite "kawasakiersatzteile.de" ? Dort kann man Originalteile bestellen...die Preise sind ja teilweise jenseits von Gut und Böse. Die FAQs funktionieren dort leider nicht.
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- menki
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Moin Tommes,
ich habe dort schon mehrmals Teile für meine 750er bestellt.
Hat immer einwandfrei funktioniert.
Die Preise sind wirklich heavy, allerdings immer noch ein wenig weniger teuer als beim Kawa-Onkel bei uns um die Ecke.
Gruß Frank
ich habe dort schon mehrmals Teile für meine 750er bestellt.
Hat immer einwandfrei funktioniert.
Die Preise sind wirklich heavy, allerdings immer noch ein wenig weniger teuer als beim Kawa-Onkel bei uns um die Ecke.
Gruß Frank
Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
habe auch mal eines von Louis verbaut, funktionierte auch gut.
Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Tach auch.
Das Problem hatte ich bei meiner ZRX auch.Einfach zu wenig Überstand um vernünftig Werkzeug anzusetzen.
Hab dann auch mit viel Mühe und schon etwas rauher Gewalt die Schalen raus gekriegt.Ich war es Jahre lang gewohnt von meinen ganzen VFRs das über der Schale eine ausgefräßte Nut vorhanden war um dort mit Werkzeug ordentlich Pakende zu bekommen.Als ich die Schalen raus hatte hab ich vor der Montage der neuen Lagerschalen mit dem Dremel solch eine Nut in den Lagerschalensitz gedremelt damit es beim nächsten mal einfacher klappt.
Gruß Rasch
Das Problem hatte ich bei meiner ZRX auch.Einfach zu wenig Überstand um vernünftig Werkzeug anzusetzen.
Hab dann auch mit viel Mühe und schon etwas rauher Gewalt die Schalen raus gekriegt.Ich war es Jahre lang gewohnt von meinen ganzen VFRs das über der Schale eine ausgefräßte Nut vorhanden war um dort mit Werkzeug ordentlich Pakende zu bekommen.Als ich die Schalen raus hatte hab ich vor der Montage der neuen Lagerschalen mit dem Dremel solch eine Nut in den Lagerschalensitz gedremelt damit es beim nächsten mal einfacher klappt.
Gruß Rasch
Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Hallo,
habe letztes Jahr bei Emil Schwarz mein Lenkkopflager gewechselt:
Hingefahren, bei ihm in der Werkstatt alles demontiert, Emil hat die Lagerschalen mit eigengefertigten Abziehern "ausgechraubt" -nicht einmal darauf rumgekloppt- und neue Lagerschalen eingeklebt - nicht reingeklopplt und dabei die Schalen deformiert.
Danach alles wieder zusammengabaut, Emil hat die Lager eingestellt und nach 3 Stunden bin ich wieder abgedüst.
Jetzt hat die 11er Schwingenlager und Lenkkopflager von Emil Schwarz und jegliches Pendeln ist absolut Vergangenheit!
Gruß
Bernharcd
habe letztes Jahr bei Emil Schwarz mein Lenkkopflager gewechselt:
Hingefahren, bei ihm in der Werkstatt alles demontiert, Emil hat die Lagerschalen mit eigengefertigten Abziehern "ausgechraubt" -nicht einmal darauf rumgekloppt- und neue Lagerschalen eingeklebt - nicht reingeklopplt und dabei die Schalen deformiert.
Danach alles wieder zusammengabaut, Emil hat die Lager eingestellt und nach 3 Stunden bin ich wieder abgedüst.
Jetzt hat die 11er Schwingenlager und Lenkkopflager von Emil Schwarz und jegliches Pendeln ist absolut Vergangenheit!
Gruß
Bernharcd
- Tommes
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Re: Lenkkopflager an 11er wechseln
Moin,
meine Ausbaumethode funktionierte super einfach, allerdings gehts nur zu zweit. An ein Blech den passenden Radius angefeilen und über der Lagerschale ansetzen und halten. Dann von oben auf diesen Ansatzpunkt hämmern, sachte wechselseitig natürlich.
Natürlich habe ich auch von den blutigen Fingern meiner Vorredner profitiert...danke
Einen schönen Start in die Woche wünscht
Thomas
meine Ausbaumethode funktionierte super einfach, allerdings gehts nur zu zweit. An ein Blech den passenden Radius angefeilen und über der Lagerschale ansetzen und halten. Dann von oben auf diesen Ansatzpunkt hämmern, sachte wechselseitig natürlich.
Natürlich habe ich auch von den blutigen Fingern meiner Vorredner profitiert...danke
Einen schönen Start in die Woche wünscht
Thomas
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