Choke Probleme an der 750 BJ. 91

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etnomis

Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#1

Beitrag von etnomis »

Hi Leute,

ich hab bei jedem Kaltstart das Problem, mit meinem geliebten Choke-Regler. Dieses Problem ist (so wie ich schon mehrmals gelesen habe) in den Baujahren 91 - 95 bekannt. Und wurde ab Baujahr 96verbessert. Kann ich das einfach ab dem Vergasser alles von der 96er an meine 91er umbauen? Oder hab ich andere Möglichkeiten?

Gruß und Danke im Voraus für eure Hilfe.
Neolec

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#2

Beitrag von Neolec »

Welches Problem? Das es fast unmöglich ist, den Choke so zu dosieren, das sie nicht gleich auf 3-4000 hochjubelt? Da muß man schon in der Lage sein, im 1/100stel Bereich zu regeln :lol:
Meine ´92 hat das gemacht & die ´96er jetzt macht das genau so - wie wohl alle anderen Zephyr auch.

Grüße, rene
etnomis

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#3

Beitrag von etnomis »

Hi rene,

stimmt so glaub nicht ganz, ein Freund von mir hat die 96er. Da ist es kein Problem den Choke einzustellen.
1/100stel Bereich? Mensch hast du ein Glück. Ich darfs nicht mal Anschaun. 8)

Gruß Simon
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van-baily
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Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#4

Beitrag von van-baily »

Also, ich hab das Problem bei mir gelöst (Bj 91) Einfach die Feder, welche den Chockeregler zurückholt ausbauen und et voila - fertig
Zephyr 810 ccm was sonst?!
icerider

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#5

Beitrag von icerider »

8) moin! das mit dem schock is``ne gefühlssache 8) ; ich stell den hebel grundsätzlich nur auf "dreiviertel", behalte ihn zwischen den fingern, und regle schon gefühlvoll zurück, wenn die drehzahl auch nur ansteigen will... :shock: - so um die 2000 umdr. sind damit zu halten! :wink: -übrigens: je öfter dein mpoed gefahren wird, umso kleiner sollte das problem werden... 8) :lol:
Neolec

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#6

Beitrag von Neolec »

...genau; wenn der Motor nie kalt wird, brauch ich auch keinen Choke zum starten :lol:
etnomis

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#7

Beitrag von etnomis »

.... na dann, lassen wir die Ladie einfach laufen. Demontieren den Sch... Choke, ist eh nur Gewicht! Brauch mann nicht im Rennsport ... :)
Hans-Dieter

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#8

Beitrag von Hans-Dieter »

Es erleichtert die Regulierung wenn der Chokezug gut gefettet und richtig verlegt ist. Auf keinen Fall die Lauffläche des Hebels im Griff mit WD 40 behandeln. Das kleine Kunststoffteilchen, welches als Reibwiderstand dient, hält den Hebel nicht mehr in "On Position".
Dann die Aufnahme und das Gestänge am Vergaser immer gut geschmiert, kann das "Aufheulen und Einregulieren" des Motors etwas erleichtern. Aber der Kaltstart ist nicht gerade die Domäne der Zephyr 8) :roll: . Also einfach mit Leben, auf 2000 U/min einregeln und gut iss. Auf die Lebensdauer hat dieses Phänomen keinen Einfluss. :P
BikerLady

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#9

Beitrag von BikerLady »

Also ich fahr zwar die 660er (550er), aber starten tue ich immer mit vollem Choke. Sobald sie dann hoch dreht regel ich den Choke runter. Meistens fahr ich die ersten Kilometer mit etwa halben Choke und mach ihn erst dann zu.

Ist das nun richtig oder falsch? Irgendwie versteh ich nicht ganz wo das "750er Choke Problem" liegt. Ich bin meine Motorräder bisher immer so gefahren.
Zuletzt geändert von BikerLady am Donnerstag 29. Juli 2010, 19:35, insgesamt 2-mal geändert.
etnomis

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#10

Beitrag von etnomis »

klasse Info´s!!! Danke...

...aber, geht der Umbau vom 96er BJ auf das 91er BJ?
Schon mal jemand gemacht? Erfahrungen?

Viele Grüße aus dem Schwabenland....
Hans-Dieter

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#11

Beitrag von Hans-Dieter »

klar kannst Du einen 96er Vergaser einfach an die vorherigen Modelle setzen.

Der Motor hat sich nicht verändert, ab der C5 ( Bj 95) wurde die Auspuffanlage etwas modifiziert; Wechsel von kurzen Tüten KHI 277 auf die lange Version KHI 342. Die Homologation von 72 auf 76 Ps hatte mit der ,nach Gebrauchtkauf Motorrad, mit der höheren Streuung der Motoren nach "oben" zu tun. Man muss sich ja nur mal die Historie anschauen, wieviel PS aus dem alten Z 650 Motor in den Baureihen Z 750 E und .... und GPZ gezaubert hat.

Die unterschiedlichen Bedüsungen der Modelle von c1 bis c4 zur c5 D1 und D2 haben immer wieder den sich verschärfenden Abgas/Geräuschbestimmungen ( ab D2 sekundärluftsystem) versucht Rechnung zu tragen. Wobei je fetter die Bedüsung desto besser sich der Leerlauf hat einregeln lassen. Zumindest in der Theorie. Meine 99er D2 startete lammfrom zum Gerassel meiner 91er :lol: :roll: okay da waren auch 60 Tkm dazwischen :mrgreen:
Old Didda

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#12

Beitrag von Old Didda »

BikerLady hat geschrieben:Also ich fahr zwar die 660er, aber starten tue ich immer mit vollem Choke.
Mit einem Bigbore-Kit geht's auch nicht anders :wink:
henneB

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#13

Beitrag von henneB »

Old Didda hat geschrieben:quote="BikerLady"]Also ich fahr zwar die 660er, aber starten tue ich immer mit vollem Choke.
[/quote

Mit einem Bigbore-Kit geht's auch nicht anders :wink:
Ich glaub sie meint die 666er :twisted:
Neolec

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#14

Beitrag von Neolec »

BikerLady hat geschrieben:Also ich fahr zwar die 660er, aber starten tue ich immer mit vollem Choke. Sobald sie dann hoch dreht regel ich den Choke runter. Meistens fahr ich die ersten Kilometer mit etwa halben Choke und mach ihn erst dann zu.

Ist das nun richtig oder falsch? Irgendwie versteh ich nicht ganz wo das "750er Choke Problem" liegt. Ich bin meine Motorräder bisher immer so gefahren.

Das "Problem" ist halt, das man den Choke schlecht regulieren kann. Klar funktioniert das prinzipiell so wie Du es beschreibst, jedoch wenn man bei der 750er den Choke voll aufzieht & startet, muß man sofort mit Bewegungen im Millimeterbereich die Drehzahl runter regeln, sonst dreht der Motor sonst wohin. regelt man ein wenig zuviel zurück, stirbt er aber genau so schnell wieder ab. Also ist das jedesmal ein ziemliches Theater. Aber man gewöhnt sich dran. :)

Grüße, rene
BikerLady

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#15

Beitrag von BikerLady »

weder 660er noch 666er, sondern 550er (bereits geändert).

Danke Neolec.
Old Didda

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#16

Beitrag von Old Didda »

Wie geändert?

Jetzt stehen wir blöd da, als wenn wir nicht lesen könnten :wink: :mrgreen:
henneB

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#17

Beitrag von henneB »

eben... was ist denn eine 555er?!?

Obwohl... Erinnert mich irgendwie an eine exotische Zigarettenmarke :twisted:
modderfreak

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#18

Beitrag von modderfreak »

Neolec hat geschrieben:Das "Problem" ist halt, das man den Choke schlecht regulieren kann. Klar funktioniert das prinzipiell so wie Du es beschreibst, jedoch wenn man bei der 750er den Choke voll aufzieht & startet, muß man sofort mit Bewegungen im Millimeterbereich die Drehzahl runter regeln, sonst dreht der Motor sonst wohin. regelt man ein wenig zuviel zurück, stirbt er aber genau so schnell wieder ab.
Ist bei meiner 550er aber nicht anders, da muss die linke Hand immer am Chokehebel sein.

Ein anderes, damit zusammenhängendes Problem am Rande: komischerweise macht meine 550er beim Einlegen vom 1. Gang immer einen kleinen Sprung nach vorne - stört mich nicht weiter da ich sowieso immer die Bremse halte, aber merkwürdig find ichs schon. Wenn ich nämlich an der 40m entfernten Ampel halte und dann wieder die 1. einlege, macht sie den Sprung nicht mehr. Ob es daran liegt dass sie durch den Choke im Leerlauf höher dreht als normal?
BikerLady

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#19

Beitrag von BikerLady »

So besser? *denk* Besserwisser.......

Das mit dem Sprung nach vorne kenn ich, der ist manchmal so gewaltig, das sie dabei ausgeht. Wie kann ich das verhindern, reduzieren, weg bekommen??????
icerider

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#20

Beitrag von icerider »

8) öl kalt: zähflüssig - öl warm / durchmischt: dünnflüssiger... - das beschriebene problem kann bei einer " nasskupplung ", bei der die kupplungslamellen ( so wie alle anderen getriebeteile auch... ) sich im öl befinden, schon mal vorkommen, besonders bei kälteren aussentemperaturen, oder längeren standzeiten... :wink: - lass dein moped einfach `ne minute warmlaufen, dann sollte das verschwunden sein... :D - und beim einlegen des ganges sollte die drehzahl des motors nicht höher wie ca. 1500 u./ min. sein !
ottopfeiffer2

Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#21

Beitrag von ottopfeiffer2 »

Das mit dem Sprung liegt am kalten Öl und an den Kupplungslammellen, die durch das dicke, Zähe Öl regelrecht mit den Stahlscheiben verklebt sind. Warmlaufen hilft da meist nur wenig, denn bis das Öl warm ist, hast du die Nachbarn im Nacken. Im Winter auf dünneres Öl umsteigen oder mit dem Krachen leben. (Heiß nicht umsonst: Klappersaki...) Defekte dadurch habe ich noch nie erlebt, es tut halt nur in den Ohren weh.

Chokeproblematik:
Die zieht sich durch die Kawasaki Geschichte seit den 80 er Jahren. GpZ550 hatte das schon, GpZ / GPX 600R war ganz übel, Zephyr Reihe auch..
Den Motoren machen diese Drehzahlen übrigens nichts aus, nur den Ohren und der Seele. Versuche es mal mit Iridium Kerzen von NGK, da kannst du den Choke meist direkt nach dem Anspringen ganz reinschieben. Ist zwar keine ideale Lösung, aber billiger als andere Vergaser. Alternativ könnte man versuchen, den Vergaser zu verändern, aber das ist knifflig, nix für "mal eben was ausprobieren". :(
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Zeferl
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Re: Choke Probleme an der 750 BJ. 91

#22

Beitrag von Zeferl »

Ist schon ne Zeitlang her - aber Choke ist immer aktuell!

Ich hab ja mit 96 Bj. angeblich schon nen "besseren" Choke,
zufrieden war ich nicht,
ich hab das Spiel vom Choke-Zug zur "Stange" mittels Beilagscheibe aus Aquarium-Schlauch auf Null gestellt.
Ich meine das wär nun besser zu regulieren.
Zwar hatte ich nicht vor bei Kälte zu fahren, aber meine Ganzjahreszulassung will begründet sein.
Die letzten Tage zur Arbeit, Minusgrade, und sie springt super an, Choke läßt sich fein regulieren,
erst fasst auf, bis auf 5mm am Hebel, gibt 2000 Udr, dann auf 1500 runter und ab,
nach wenigen Minuten ganz raus.

Irgendwo stand mal was vom konisch abdrehen der stumpfen Nadel - hat das einer gemacht?
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
auf 750 D2
Feierabendtourer
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