Ich möchte meiner 1100 eine 6"-Deget-Felge verpassen.
Gut - gebraucht gekauft mit technischen Bericht und Anlage zum technischen Bericht für die 1100. Noch eben von Metzeler eine "Bescheinigung zur TÜV-Begutachtung" für den Z6 besorgt (im übrigen toller Service - übers Internet bestellt um am nächsten Tag die Rückmeldung "Bescheinigung kommt mit der Post"; ich hatte nur Namen und Ort angegeben und Metzeler hatte sogar die korrekte Anschrift herausgesucht).
Vorsichtshalber noch den FZ-Schein eingepackt sowie die Kopie eines Scheines, in dem die Felge mit dem Z6 als 180 schon eingetragen ist.
Dann heute morgen um 08:00 Uhr zum TÜV.
Auf mein freundliches "Guten Morgen" gabs ein muffeliges "Moin" zurück.
Fröhlich und freundlich meine Unterlagen vorgelegt und meinen Wunsch vorgetragen. Der gute Mann schaut sich die Unterlagen lange an und sagt, er sei garnicht der Fachmann für Motorradabnahmen. Ich solle am Dienstag mal vorbeikommen, dann sei der Fachmann bis 17.00 Uhr da. Ich könne aber auch anrufen. OK - denn ich muss leider bis 17.00 Uhr arbeiten.
Aber dann sprudelte er hervor, dass er sich vorstellen könne, dass sein Kollege die Kombination wohl einträgt, aber das letztlich wohl von einer Fahr"probe"
abhängig sei, wie sich der Reifen mit der Felge und dem Fahrwerk verhält. Ich bin jetzt nicht unbedingt der Kenner der technischen Materie, aber ich konnte mir nicht verkneifen und fragte den TÜV-Mann, wie das bei einer Fahr"probe" denn festgestellt werden könne, wenn es kein direkten Vergleich mit einer Zephyr mit Originalfelge und Z6 gäbe. "Das können wir schon feststellen". Auf meine Frage, wieviel denn eine Fahr"probe" kostet, gab es die Antwort "250,00 bis 300,00 Euro". - Für eine Fahr"probe"!!!!! Unglaublich.
Dann zog ich meinen letzten Trumph und berichtete von den vielen 1100, die mit einer 6"-Felge und einem Z6 durch Deutschland fahren und ich könne ihm auch einige Briefkopien vorlegen, in denen diese Kombination eingetragen ist.
Das würde überhaupt nicht interessieren, denn das seien Eintragungen, die mittlerweile alle wieder zurückgezogen werden, darauf würde man sich nicht verlassen
(ja nee, is' klar, aber auf eine Fahr"probe" für 250,00 Euro).Dann probierte ich es noch beim Dekra. Leider erklärte der Ing. (im übrigen um Längen freundlicher) mir, dass eine Eintragung ohne ein TÜV-Teilegutachten seitens des Dekra nicht möglich sei. Der technische Bericht reiche leider seit einigen Jahren nicht mehr aus. Na, und ich denke mal, dass ich vom Deget wohl für diese Felge kein TÜV-Teilegutachten mehr bekommen werde.
Nun, wenn sich keine andere Möglichkeit eröffnet (da muss ich wohl Wille noch einmal fragen), werde ich wohl um eine Fahr"probe" für 250,00 Euro und den anderen Gebühren nicht herumkommen.
Aber ich habe ja noch ein wenig Zeit.
( dazu später mehr hier im Forum ).
Die freuen sich wohl wenn sie Umsatz machen können. 
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) und die mal interviewen.
