Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

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schmusenegger
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Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#1

Beitrag von schmusenegger »

Einbau gpz 750 ut Nockenwellen in Zepyhr 750 Bj. 96

Hallo und guten ihr Leut,

Einbau die wievielte!!??
Brauche Hilfe, über den Einbau genau dieser ist ja schon viel geschrieben worden, wie ich meine immer nur ansatzweise und lückenhaft.

Habe die Wellen jetzt eingebaut und bin mir bezüglich der Steuerzeiten jetzt unsicher weil im Forum geschrieben wurde, wenn auf OT dann zwischen den Markierungen
46 Bolzen (das wären 22,5 Glieder) :shock: . Originalwellen haben aber 23 Glieder und 46 Bolzen Abstand. Muss ein Zahn kürzer gehangen werden??? Bei den GPZ Wellen?

Über die Zündung wird gar nichts geschrieben. Bleibt die wie sie ist, oder muss mann Langlöcher machen und etwas früher stellen??

Fragen über Fragen. Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Gruß der KKKKK fünfach K
Kawasaki Z Treiber :twisted:
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Zeferl
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#2

Beitrag von Zeferl »

Der Faden ist uralt, das Thema Nockenwellen immer aktuell.
In meine 750er kommen endlich die UT-Nocken rein, zwecks weiterer Optimierung, Leistungssteigerung, Drehfreudigkeit.

Grundsätzliches:
Die Gußform ist die Selbe (von Z 650?). Durch den geringeren Grundkreis (das „Rundeisen“) wird der Nockenhub um ca. 0,5mm höher bei Einlass und Auslass. (So geht das Umschleifen).
Die Steuerzeiten sind Einlass 8° früher, Auslass 8° später, also 16° mehr/länger Öffnung.
Diese Zeiten sind aber reine Einstellungssache, die man mittels Langlöcher (nicht Serie) oder einfach mit den vorhandenen oder zusätzlich gebohrten Schraubenlöchern macht. Bei den UT-Nocken ist das schon berücksichtigt.
Interessant ist, dass ein Zahn des Nockenwellenzahnrades eben diese 8° ausmacht (360° geteilt durch 46 Zähne).
Daraus folgere ich, dass man die Seriennockenwellen einfach um einen Zahn vor (Einlass) bzw. einen Zahn nach hinten (Auslass) drehen kann
und schon hat man die UT-Steuerzeiten, nur nicht die Hubhöhe, aber das sind eh zwei verschiedene Dinge.

Oder hab ich etwas übersehen???
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
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Bernd-Hamburg
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#3

Beitrag von Bernd-Hamburg »

Die Steuerzeiten sind Einlass 8° früher, Auslass 8° später
Wenn diese Aussage stimmt, klingt es logisch mit dem Zahnversatz. Der weitere Hub sorgt aber für eine bessere Befüllung der Zylinder. Da kommt die Musik wohl eher her.
Probier's doch mal aus.
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Troubadix
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#4

Beitrag von Troubadix »

Zeferl hat geschrieben: Sonntag 30. Januar 2022, 18:28 Grundsätzliches:
1) Die Gußform ist die Selbe (von Z 650?). Durch den geringeren Grundkreis (das „Rundeisen“) wird der Nockenhub um ca. 0,5mm höher bei Einlass und Auslass. (So geht das Umschleifen).


2) Die Steuerzeiten sind Einlass 8° früher, Auslass 8° später, also 16° mehr/länger Öffnung.
Diese Zeiten sind aber reine Einstellungssache, die man mittels Langlöcher (nicht Serie) oder einfach mit den vorhandenen oder zusätzlich gebohrten Schraubenlöchern macht. Bei den UT-Nocken ist das schon berücksichtigt.


3) Interessant ist, dass ein Zahn des Nockenwellenzahnrades eben diese 8° ausmacht (360° geteilt durch 46 Zähne).
Daraus folgere ich, dass man die Seriennockenwellen einfach um einen Zahn vor (Einlass) bzw. einen Zahn nach hinten (Auslass) drehen kann
und schon hat man die UT-Steuerzeiten, nur nicht die Hubhöhe, aber das sind eh zwei verschiedene Dinge.


4) Oder hab ich etwas übersehen???
zu 1
Grundkreisänderung hat nur eine der beiden Nocken, denke der "Rohling" war am ende oder woanders war nicht mehr platz für mehr hub, die andere ist einfach allgemein höher bin nur gerade zu faul zu suchen welche wie die 0,5mm mehr hatte.
Auslass wohl kleinerer Grundkreis mit beibehaltener max höhe der Nocke, Einlass Grundkreis Serie Zephyr und mehr Höhe der Nocke.
Gibt auch Firmen die Nockenwellen aufschweißen und dann neu Schleifen, deswegen braucht auch nur eine Nockenwelle (demzufolge die Auslass) Dickere Shims um den 0,5mm geringeren Grundkreis auszugleichen

zu2
Du könntest durch Langlöcher verschieben, würdest aber Öffnungs und Schliespunkt gleichermassen IN DIE GLEICHE RICHTUNG ändern, frühere Öffnung würde weniger überschneidung im OT bedeuten, Öffnungswinkel bleibt gleich nur der Zeitpunkt wann ändert sich

zu3
Die Nockenwelle läuft mit Halber Drehzahl zur Kurbelwelle, die Zähnezahl auf der Nocke kann also immer nur halbsoviel sein wie die auf der Kurbelwelle, ebenso das Problem, verdrehen immer nur in eine Richtung, ein Flexibles Langloch das Früher öffnet aber Später Schliesst mit 5000X je Minute gibts noch nicht
8° an der Nockenwelle wären somit 16° auf der Kurbelwelle...

zu4
JA!!!!!!!!!!!!

Abstände der Glieder bleibt somit gleich der Zephyr Nocke, würde mich wundern wenn das Nockenwellenrad unterschiedlich ist bei Zephyr und GPZ



Johannes
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Zeferl
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#5

Beitrag von Zeferl »

Danke, du hilfst mir echt weiter.
Ich grüble halt immer alles durch....

Zu 1: Interessant, das merke ich dann an den Shims oder ich würde die Welle vermessen.

Zu 2: Stimmt, ich bräuchte nen breiteren Nockenrücken.

Zu 3: Logisch, ich bin grad am Entwickeln eines flexiblen Langloches.....

Zu 4: Ich ahnte es......

Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen.

Aber wenn ich dich schon dranhabe:
Jetzt grüble ich daran:
ZR-7 Krümmer (oder entsprechend) + passender Dämpfer nötig?
Nein - Ja - Unbedingt - Muss???
Optik muss bleiben.

Danke Gruß Arthur

PS: Grad hab ich nochmal die Kupplungsfedern gemessen, unter Druck verglichen:
3 Satz D, 1 Satz C, alle halten die Normlänge, ich geb 2mm-Scheiben dazu.

UNd langfristig prüfe ich Vergaser CV 34 statt 23............
Bei DER Leistung..........
Flach- und Rundschieber wird mir zu teuer und aufwendig.
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Troubadix
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#6

Beitrag von Troubadix »

Zeferl hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 12:46 Ich grüble halt immer alles durch....

Zu 4: Ich ahnte es......

Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen.

UNd langfristig prüfe ich Vergaser CV 34 statt 23............

Bei DER Leistung..........
Flach- und Rundschieber wird mir zu teuer und aufwendig.
Während der Schlaue noch nachdenkt erstürmt der Dumme die Burg...

Ich hoffe das beste für dich

Schlafen konnte ich nach dem Text dann auch besser

32 nicht 23... hab Early GSX-R Flachis bereitliegen

Siehe Punkt 1, nicht zuviel Grübeln, machen und Fahren, weitergrübeln im nächsten Winter



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Troubadix
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#7

Beitrag von Troubadix »

Große vergaser könnten wieder das Problem haben das Mehr Spitzenleistung da ist aber die Fahrbarkeit drunter leidet...

...Krümmer hatte ich mir den Black Widow noch gesichert solange die Briten in der Euro-union waren, soweit bleiben dann nicht viele möglichkeiten...

ZR7 auf 2 Ausgänge, elendes Gebastel, hatte überlegt einen Reservekopf auf eine Platte zu schrauben und einen Serienkrümmer dranzubauen (Kopfüber), das ganze dann zur Schweissschablone auszubauen, sprich Position der Rohre zum Endtopf Fixieren.

dann den ZR7 Krümmer draufschrauben und Losbasteln, evtl Ölfilter und Ablassschraube Markieren und mit einbeziehen.

Alternativ beim D-Krümmer bleiben...


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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#8

Beitrag von Troubadix »

Nockenwelle vermessen ja, aber Raketenwissenschaft nicht draus machen, Messschieber an Einlasswelle Grundkreis halten, Messschieber feststellen, damit dann zu Grundkreis Auslassnocke und staunen was 0,5mm wackeln können...


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Zeferl
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#9

Beitrag von Zeferl »

"..................hab Early GSX-R Flachis bereitliegen....."

Woher weißt du dass ich Geburtstag habe??????
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Troubadix
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#10

Beitrag von Troubadix »

Zeferl hat geschrieben: Dienstag 1. Februar 2022, 15:08 "..................hab Early GSX-R Flachis bereitliegen....."

Woher weißt du dass ich Geburtstag habe??????
Weil jeder Geburtstag hat, Schleife ist schon dran, oder noch, war mein Geschenk an mich, und Geschenke kann man ja nicht weiterverschenken...



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Zeferl
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#11

Beitrag von Zeferl »

Im groben Zusammenhang:

Zephyr 750, ich suche Rat zur Nockenwellenlagerung.

Kopf und obere Lager sind immer ein Set. Aber ich hab nun mal die zugehörigen oberen Brücken nicht. Es gäbe genug Köpfe, aber der Kopf, der nun rein soll, hat neu bearbeitete Kanäle, sorgfältig gefräste Sitze, entsprechend geschliffene Ventile, ist geplant und mit neuen Schaftführungen ausgestattet. Die Belüftungsöffnungen zwischen den Rippen sind optimiert.
Ich weis nur nicht mehr bei welcher Bearbeitung die Brücken abhanden kamen. Keiner war`s.....

Ich möchte die Brücken ohne Ventile einzeln der Reihe nach anpassen, 2 Satz stehen zur Wahl. Klar hat bisher jeder der Ahnung hat, mir davon abgeraten. Dass die in einem gebohrt sind, ist klar, aber das schließt ja nicht aus, dass sie anders nicht passen. Handwerklich sehe ich da kein Problem. Ich habe Rohre vorbereitet, etwas unterschiedliche Durchmesser, als Träger für diverse Schleifmittel. Beim Alu bekommt man ja gut ein Tragbild schon bei ein paar Testdrehungen, wenn vorher poliert wurde. Mit Plastigage kann man messen.
Die unteren Lager sind im Alu-Kopf eingearbeitet, also fluchten die, oben sind 2 x 4 Alu-Brücken mit je 2 Passhülsen. Schmierung durch große Ölbohrung in der Mitte der unteren Hälfte, keine Verteilrille. Ab da bildet sich der Ölkeil, der insbesonders bei beginnender Drehung die Nockenwelle am Druckpunkt oben/außen schmiert. Bei höherer Drehzahl mittelt sich der Spalt aus, bei 0,2mm Spiel dann also rundum 0,1mm Spalt. Keine echt schwierigen Abmessungen. Der hydrodynamische Ölspalt ist kein Gleitlagerspalt.
Die vorhandenen Böcke klemmen leicht. Ich sehe da kein Problem, die vorsichtig aufzuschleifen, bis sie jeweils leicht drehen.
Nach dem Klemmen schleifen bis zur freien Drehung, messen, korrigieren, fertig. Kawa gibt da rel. großzügiges Spiel vor:
Lagerspiel 0,100 - 0,141, max. 0,23mm, Höhenschlag max. 0,10mm
Durchmesser Wellenzapfen 21,940 - 22,040 mm. 21,91 mm minimum
Durchm.Nockenwellenlager 22,060 - 22.081 mm. 22,14 mm maximum
In hydrodynamische Gleitlager hab ich mich etwas eingelesen: ETH Eidgenössische Technische Hochschule: https://n.ethz.ch/~webemarc/download/4. ... ag_z_B.pdf
Die verbreitete Meinung, dass hier polierte Oberflächen gut wären, ist ein Irrtum: „…Mikrostrukturierung von Gleitlagersystemen bietet ein bisher ungenutztes Potential zur Reibungsreduktion…“, man denke an das Honen der Zylinderlaufflächen.
Wäre schön wenn jemand dazu Rat geben könnte.
Bisher hörte ich immer nur: Keinesfalls!
Eine sachliche Begründung konnte aber niemand nennen.
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Knut
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#12

Beitrag von Knut »

Den Spruch mit den zusammen gebohrten Lagern kenne ich auch, dein Projekt finde ich prima => ausprobieren.
Was ich mir schwer vorstelle, ist das Schleifen des oberen Lagerbocks ohne das untere Lager auch noch zu vergrößern. Oder willst du nur den Lagerbock auf dem Rohr schleifen? Bin aber auch kein Mechaniker...
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Dirty Harry
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#13

Beitrag von Dirty Harry »

Ich denke es ist auch wichtig, daß kein Versatz da ist also der Übergang Brücke/Kopf, sonst kannst Du es vergessen.
Doe Bohrung sollte schon mal grob fluchten.
Dann wie Knut schon geschrieben hat, im demontierten Zustand bearbeiten, nicht daß die Lagerstellen im Kopf vergrößert werden.
Ansonsten, mach´es einfach, Versuch macht kluch.
Du bist doch sonst nicht so ängstlich, wenn ich da an die Geschichte mit dem Ölkühler denke, das hätte ich mich nicht getraut.
Entscheidend meiner Meinung nach, ist das die Wellen nachher ohne zu klemmen leichtgängig laufen.
Ist halt eine Sisifusarbeit, aber das bist Du ja gewöhnt.
Und ich bin überzeugt DU bekommst das hin.
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Bernd-Hamburg
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#14

Beitrag von Bernd-Hamburg »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei so einem Massenprodukt wie diesem Motor die Toleranzen massiv sind.
Die oberen Lägerblöcke aus einem anderen Spendermopped kannst du penibel messen und das Spiel bestimmen. Zu eng wird es sicher nicht werden, das ist recht unwahrscheinlich.
Testen im Motorlauf würde ich aber nicht mir den seltenen UT Nocken, sondern mit gebrauchten Standardwellen machen.
Wie ersetzt eine Werkstatt Nockenwellenlager? Wahrscheinlich doch immer oben und unten gleichzeitig.

Alternative 2: Wenn die zugehörigen Lagerblöcke nicht auffindbar sind, nimm einen anderen Kopf und mach alles noch einmal. Das führt in jedem Fall zum Erfolg.
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Dr.Goldwing
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#15

Beitrag von Dr.Goldwing »

Moin, als ich noch haufenweise GL1000 Motoren mit meinem Kumpel überholt habe, tauchte auch schon mal das Problem der abhanden gekommenen Hauptlagerböcke auf.
Und niemand wollte das Risiko eingehen, da irgendwas zu Schleifen, Geschweige denn zu Bohren. Ersatz war massenhaft vorhanden, nur nicht genau der, der zu dem Gehäuse gehörte.
Also gab es nur den" Versuch macht klug " Weg.
Und der war schmerzhaft, Quote lag so bei 4:1, auch das vorherige Testen mit Plastigauge half nicht so wirklich.
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Bernd-Hamburg
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#16

Beitrag von Bernd-Hamburg »

Guter Hinweis. Mit so hohem Ausschuß hätte ich nicht gerechnet.
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Zeferl
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#17

Beitrag von Zeferl »

Danke für die schnellen und vielen Antworten,
ich hatte schon schlaue Sprüche befürchtet.

".....nur den Lagerbock auf dem Rohr .."
Genau, unten rum passt es ja.

"....wichtig, daß kein Versatz da ist also der Übergang Brücke/Kopf..."
Ganz so tragisch wär das gar nicht, das wäre dann ne Öltasche.

"....Du bist doch sonst nicht so ängstlich..."
Ich hab schon etliches gemacht, was vor mir sich keiner getraut hatte.
Aber ich hatte bisher auch keine !!! Fehlversuche.
Warum? Weil ich hier und überall gefragt habe, Fachleute kontaktiert,
das Internet durchforstet, Facharbeiten und -Artikel gelesen.

Mit einer Quote von 4:1 will ich nicht leben.
Ich mache das und dann läuft es.

"..Testen im Motorlauf würde ich aber nicht mir den seltenen UT Nocken..."
Es funzt, also geh ich gleich in den Normalbetrieb,mit UT.
Das geht bei mir immer ins Rote.
Sind die Nocken hinüber, womit ich nicht rechne, werden andere auf kleineren Grundkreis geschliffen und und der Hub noch etwas mehr erhöht.

"...Wie ersetzt eine Werkstatt Nockenwellenlager..."
Hier gar nicht. Man könnte ausbohren und Lagerschalen setzen.
Das kostet in der Regel mehr als der Restwert unserer Maschinen.
Und seit wann mache ich Sachen so wie ne Werkstatt???

"....einen anderen Kopf und mach alles noch einmal.."
Rechne mal durch, dann wird`s 4-stellig, wenn ich meine Arbeit mit einrechne.

Beim Reservemotor sind die Zylinder jetzt selbst gehont,
das werde ich beim originalen auch gleich machen, wenn schon denn schon.
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#18

Beitrag von Dr.Goldwing »

"....einen anderen Kopf und mach alles noch einmal.."
Rechne mal durch, dann wird`s 4-stellig, wenn ich meine Arbeit mit einrechne.

Moment mal,
wenn du deine Arbeit immer mit einberechnen würdest, könntest du wahrscheinlich schon längst 2-3 mal Horex Fahren :mrgreen:
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#19

Beitrag von Zeferl »

Aber keine Horex! Zu schwer.

Aber weil ich viel mache, auf vielen Gebieten, kalkuliere ich Zeit doch irgendwie.
Doch sinnlos im finanziellen Sinn.
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#20

Beitrag von Dr.Goldwing »

{[]} :mrgreen: {[]}
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Dirty Harry
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#21

Beitrag von Dirty Harry »

Zeferl hat geschrieben: Sonntag 21. Januar 2024, 13:50
"....wichtig, daß kein Versatz da ist also der Übergang Brücke/Kopf..."
Ganz so tragisch wär das gar nicht, das wäre dann ne Öltasche.


Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt, ich meinte mit Versatz folgendes:

Auf den Lagerböcken sind Pfeile die immer in Fahrtrichtung zeigen, montiere sie mal mit dem Pfeil nach hinten und schaue dann durch die Bohrung, dann weißt Du was ich meine.

Deswegen auch die Paßhülsen um Versatz zu vermeiden.
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#22

Beitrag von Zeferl »

OK, mit jedem Beitrag komme ich ein Stück voran.....
Mit jeder gefundenen Info wird mir klarer, dass das kein Hexenwerk wird.
https://www.auto-motor-und-sport.de/mot ... automobil/
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#23

Beitrag von Knut »

ich bin jedenfalls gespannt, wie es weiter geht. Und das dabei erworbene und (hoffentlich) gepostete Wissen kann uns allen ja weiterhelfen...
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#24

Beitrag von Rudi »

Zeferl hat geschrieben: Montag 22. Januar 2024, 05:28 OK, mit jedem Beitrag komme ich ein Stück voran.....
Mit jeder gefundenen Info wird mir klarer, dass das kein Hexenwerk wird.
https://www.auto-motor-und-sport.de/mot ... automobil/
@ Zeferl,
bring den Zylinderkopf mit den Nockenwellenböcken zu Scheuerlein,
die sollen das in Ordnung bringen, fertig.
Kein Problem widersteht lange dem Angriff beharrlichen Denkens
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#25

Beitrag von Zeferl »

Na soo viele Schrauber sind nicht mehr unter uns,
die sowas wissen/wissen wollen.
Ich komme da an Kommunikationsgrenzen ;-)

Ist fast so wie bei der Neulagerung der Tachonadelwelle,
dem Ersetzen elektronischer Bauteile im DZM
oder der Instandsetzung des Handbremslichtschalters.
Vom Zuschnitt der Kupplungsdämpfer, dem Vorverlegen des Zündzeitpunktes mittels Kettensägefeile und abgebautem Ölkühler ganz zu schweigen.
ZR-7 Krümmer und Mach-7 Schalldämpfer funzen auch.
Da ist das Honen der Zylinder ja noch einfach....
Ich will damit sagen, dass experimentelle Mechanik mein Alltagsgeschäft ist.
Früher durchaus auch beruflich.
Ich geh da genau ran, aber nicht verkrampft, und am Besten gefällt mir wenn ich "Unmöglich" höre, das reizt mich dann erst Recht.

Kürzlich hab ich wieder unseren (normalen) Staubsauger innen gereinigt:
Ansaugung in warmes Wasser, eingeschaltet: Sauber! ;-)
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#26

Beitrag von Dirty Harry »

Zeferl hat geschrieben: Montag 22. Januar 2024, 11:23 Kürzlich hab ich wieder unseren (normalen) Staubsauger innen gereinigt:
Ansaugung in warmes Wasser, eingeschaltet: Sauber! ;-)


Nicht Dein ernst, bei so einem Blödsinn haben schon manche einen Stromschlag bekommen :!: :!: :!:
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#27

Beitrag von Knut »

Zeferl hat geschrieben: Montag 22. Januar 2024, 11:23 Na soo viele Schrauber sind nicht mehr unter uns,
die sowas wissen/wissen wollen.
Das, was du schreibst ist (für mich) verständlich und interessant, davon lebt ein Forum. Sonst sind wir bald auf dem Niveau, dass es nur noch Geburtstagsgrüße gibt. Und wenn ich was nicht verstehe, kann ich nachfragen...
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#28

Beitrag von Zeferl »

RIMG1586.JPG
RIMG1580.JPG
Auslass
RIMG1579.JPG
Einlass

Detailbetrachtung, nur die Brücken:

Das ist weiches Alu, verkratzt mit dem Fingernagel. In Hinsicht auf (unschädliche) Einbettung von Fremdköpern ist das gewollt.
Die Ventilfeder drücken die Nockenwelle nach oben/aussen, in Ruhe und unter 100U gibt das Mischreibung mit Verschleiss, wie im Bild oben, links. Das ist normal. Gut die rechte Hälfte dieser Schale zeigt keinerlei Laufspuren, ja die Bearbeitungsspuren der Herstellung sind noch zu erahnen.
Die mittleren beiden Einlasslager haben rundum Laufspuren, wenn auch minimal. Aus diesen Tragbildern liese sich auf ein Durchbiegen der Nockenwelle mittig, im Bereich der Steuerkette, schließen, da ist sie ja auch durch die Kettenspannung belastet, aussen nicht. Das ist aber spekulative Vermutung.
Auch die Einlasslagerbrücken zeigen nur jeweils ca. 50% Tragspuren.

Fazit:
Alle Lagerbrücken zeigen sehr geringe, etwas unterschiedliche Tragbilder,
(Foto übertreibt) also sind sie unterschiedlich belastet, oder/und haben geringfügige Abweichungen in den Abmessungen.
Diese Genauigkeit traue ich mir per Handbearbeitung auch zu.
Zumal ich ja den Kopf auf der Werkbank liegen habe und Probeumdrehungen kein Problem sind.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#29

Beitrag von Zeferl »

Heute (23.01.24) erste Tests.
3 von 16 Lagerböcken lassen die Nockenwelle drehen, besser wie nix.
Ob sie passen, zeigt dann die Messung, sieht gut aus.
Die anderen klemmen alle, d.h. Rundung weiter schleifen.
Allererste Versuche zeigen es geht.
Mit 800er Papier nass komme ich zu langsam voran,
ich werde auf 600er umsteigen.
Danach mit 1500er glätten, zwecks Tragespuren.
Hier Bock 8 mit diesen Tragespuren, auf Welle und Lager war das Öl abgewischt, per Hand gedreht. Die eigentliche Tragespur ist in der Mitte des schwarzen Feldes. Wenn das weg ist, läuft die Welle frei.
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#30

Beitrag von jpsylt »

Moin Arthur, wieviel Mehrleistung erhoffst du Dir von dem Umbau?
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Zeferl
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#31

Beitrag von Zeferl »

RIMG0003.JPG
Ich hab jetzt 79 PS am Hinterrad.
Es geht nicht um PS, es geht ums "Machen".
Ich will die optimale Kompression, Kawa hat da brutale Toleranzen,
der Reservekopf war eh da mit gemachten Schaftdichtungen.
Also Ventilsitzfräsen, Ventile schleifen und Kopf planen lassen.
Ganz ausnahmsweise nicht selbst gemacht. Nächstemal.. ;-)
Aus den Kanälen hab ich die Sandkornabdrücke der Gussform rausgesäbelt.
Dann, wenn das Ganze funzt, hab ich 80PS, mehr werden es nicht sein.
Das ist aber ein schöner "moralischer" Wert.

Nebenbei dann noch Vergaser-Feinarbeiten, kleinere LLD, kleinere HD (dann Mehrleistung, dritte Stelle hinterm Komma, (.... aber Kleinvieh....)
aufgedremelte Ansauggummis (einfach nur nicht kleiner als die Ansaugöffnung).
Kette und Blatt hinten muss auch neu, nach ca. 50Td.

Ausserdem siffte eh die Ventildeckeldichtung, da hatte ich geschlampt.
Und Winter ist.......

Stand der Dinge: Lagerböcke der Einlasswelle alle freigängig,
jetzt wird durchgemessen, Nr. 5 ist schon etwas nach Messung bearbeitet, muss noch bißchen, jetzt weis ich wie das geht.
Es gibt nur eine Schwierigkeit: Beim Schleifen, ob radial oder axial, wird die Fläche gerne ballig, und genau andersrum soll sie sein.
Also balliges Dremelschleifwerkzeug gebastelt und ab und an messen.
Schlußmessung längs und quer. Wenn das passt, fertig!
Mittels Gummischeibe im Akkuschrauber kann ich die Welle probelaufen lassen.
Zeitaufwand: > 2h pro Lagerbock.......
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Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
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Bernd-Hamburg
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#32

Beitrag von Bernd-Hamburg »

Bin gespannt, Arthur !
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Zeferl
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#33

Beitrag von Zeferl »

Voll angezogen laufen beide Wellen frei.
Als nächtes geht es an die Endmessung, in jedes Lager ein Messfaden, alle angezogen,
und nachschauen. Teils wird das Spiel noch zu eng sein,
ich werde auch jede Lauffläche daraufhin prüfen, dass sie möglichst nicht ballig ist.
Denn dann flutscht das Öl zu schnell zur Seite.
Theoretisch könnte ich einen keiligen Ölkanal schaben.

Hab heute mit jemandem diskutiert, der genaue Großlager mal bearbeitet hat.
Da wurden zu enge Kontaktstellen geschabt, Prüfung ähnlich wie bei mir mit dem Markierstift.

Auffällig bei den Arbeiten war dass die Nockenwellen in den unbearbeiteten Teilen eiern. Man sieht nichts wo gewuchtet/weggeschliffen wäre.
Wie ist das? Unwichtig bei kleinem Durchmesser und "geringer" Drehzahl?
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Dirty Harry
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#34

Beitrag von Dirty Harry »

Zeferl hat geschrieben: Donnerstag 25. Januar 2024, 21:00
Theoretisch könnte ich einen keiligen Ölkanal schaben.

Auffällig bei den Arbeiten war dass die Nockenwellen in den unbearbeiteten Teilen eiern. Man sieht nichts wo gewuchtet/weggeschliffen wäre.
Wie ist das? Unwichtig bei kleinem Durchmesser und "geringer" Drehzahl?


UNglaublich mit was Du Dich beschäftigst, Hut ab.
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Zeferl
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#35

Beitrag von Zeferl »

So, fertig. Alle Brücken >0,1 und unter 0,15 Luft.
Mit der Testnockenwelle, ich gehe davon aus, dass jede passt.
Jetzt ist noch nicht klar, ob mein Schrauber den Inneren Schweinehund überwinden kann, oder ob ich das Zeug selber wechsle.

Genesis 26,24
.... Fürchte dich nicht................
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Re: Einbau GPZ UT Nocke in 750 Zephyr

#36

Beitrag von Zeferl »

Ich mach mir Sorgen, dass wegen evtl. Balligkeit das Öl seitlich abhauen kann.
Und serienmäßig ist an der Fuge oben/unten gusstechnisch eine 1mm-Fase!!!
Das ist nicht gut. Also muss es gar nicht soo wichtig sein.

Die 11er Böcke haben oben noch eine offene Bohrung, durch die sicher Tropföl rein kann. Ob das was nutzt? Die könnte ich ja auch noch bohren, Ölzufuhrtrichter sozusagen.

Die Nockenwellen lege ich mal auf den Wuchtbock.
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