Nockenwellen für eine halbe 11er
- Saflo
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- Wohnort: Falkensee bei Berlin
Nockenwellen für eine halbe 11er
Hallo Leute,
kann mir einer sagen, ob irgendein Tuningfritze Sportwellen (keine Renn-Nocke) für die 550er anbietet? Ist dazu dann noch ein Düsensatz für die Versager notwendig?
Danke
Schraubergrüße Stefan
kann mir einer sagen, ob irgendein Tuningfritze Sportwellen (keine Renn-Nocke) für die 550er anbietet? Ist dazu dann noch ein Düsensatz für die Versager notwendig?
Danke
Schraubergrüße Stefan
...und nächstes Jahr will ich endlich weniger müssen müssen,
und dafür mehr wollen können !!!
und dafür mehr wollen können !!!
- Brad67
- Beiträge: 992
- Registriert: Freitag 26. Oktober 2007, 13:17
- Wohnort: Obermeuchelheim
http://www.megacyclecams.com/
Das ist der Link dahin. Ich hatte das auch mit anderen Nockenwellen vor, aber z.B. die Firma Großewächter http://www.gw-racing-parts.de/ könnte einem auch weiterhelfen, wenn die wollten. Aber die wollen nicht, die arbeiten nur für Tuningbetriebe.
Aber wo wir gerade bei den Düsen sind. Ich habe nen Dynojet Kit bei mir eingebaut, und bin mit dem schon recht zufrieden. Ist ein guter Anfang. Das Drehmoment untenrum hat ordentlich zugelegt, und obenrum ist sie drehwilliger.
Das ist der Link dahin. Ich hatte das auch mit anderen Nockenwellen vor, aber z.B. die Firma Großewächter http://www.gw-racing-parts.de/ könnte einem auch weiterhelfen, wenn die wollten. Aber die wollen nicht, die arbeiten nur für Tuningbetriebe.
Aber wo wir gerade bei den Düsen sind. Ich habe nen Dynojet Kit bei mir eingebaut, und bin mit dem schon recht zufrieden. Ist ein guter Anfang. Das Drehmoment untenrum hat ordentlich zugelegt, und obenrum ist sie drehwilliger.
Zu den Unterschieden der einzelnen GPZ 550er Modelle eine kurze Auflistung aus meiner Bibliothek:
Die GPZ550 (intern D1 genannt) von 1981 (mit Stereofederbeinen und der Lampenverkleidung wie bei den späteren Modellen GPZ 1100 B2 bzw. Z1000R) unterschiedet sich von den vorhergegangenen 550er und 500er Modellen motorisch in folgenden Details:
höher verdichtende Kolben (10:1)
größere Ventile
schärfere Nockenwellen
angepaßte Kanäle
größere Vergaser (24mm)
Das führte zu einer Leistung von 58PS.
Das Modell von 1982 (H1 - mit Monofederbein)
hatte noch einmal schärfere Nockenwellen und größere Vergaser (26mm), was 62PS bei 9.500 Touren brachte.
Das stärkste Modell (ZX 550 A1) von 84 hatte wiederum schärfere Nockenwellen und größere Vergaser (27mm) als die Vorgängerin.
Damit wurden 65PS bei 10.5000 U/min erreicht.
Dieses Modell blieb bis 89 im Programm.
Quellen:
Nitschke/Barke: Kawasaki. Historie, Modelle, Technik 1961 bis 1988. Dümpelfeld 1988, S. 114ff
Seiler, Andreas: Motorräder, die Geschichte machten. Kawasaki, von der Z1 zur Zephyr. Stuttgart 1993, S. 88ff
Seiler, Andreas: Typenkompaß Kawasaki, Motorräder seit 1965. Stuttgart 1999, S. 58ff
Die GPZ550 (intern D1 genannt) von 1981 (mit Stereofederbeinen und der Lampenverkleidung wie bei den späteren Modellen GPZ 1100 B2 bzw. Z1000R) unterschiedet sich von den vorhergegangenen 550er und 500er Modellen motorisch in folgenden Details:
höher verdichtende Kolben (10:1)
größere Ventile
schärfere Nockenwellen
angepaßte Kanäle
größere Vergaser (24mm)
Das führte zu einer Leistung von 58PS.
Das Modell von 1982 (H1 - mit Monofederbein)
hatte noch einmal schärfere Nockenwellen und größere Vergaser (26mm), was 62PS bei 9.500 Touren brachte.
Das stärkste Modell (ZX 550 A1) von 84 hatte wiederum schärfere Nockenwellen und größere Vergaser (27mm) als die Vorgängerin.
Damit wurden 65PS bei 10.5000 U/min erreicht.
Dieses Modell blieb bis 89 im Programm.
Quellen:
Nitschke/Barke: Kawasaki. Historie, Modelle, Technik 1961 bis 1988. Dümpelfeld 1988, S. 114ff
Seiler, Andreas: Motorräder, die Geschichte machten. Kawasaki, von der Z1 zur Zephyr. Stuttgart 1993, S. 88ff
Seiler, Andreas: Typenkompaß Kawasaki, Motorräder seit 1965. Stuttgart 1999, S. 58ff
Hallo Markus,
ich habe letzten Winter für meine 550er GPZ Nockenwellen gekauft und verbaut. Vielleicht erinnerst du dich dran.
Und ich habe feststellen können, dass diese Nocken nicht schärfer waren, sondern flacher, dafür war aber der maximale Hub identisch.
Leider weiß ich nicht, aus welchem Baujahr die waren.
Das widerspricht deinen Angaben etwas. Weißt du genaueres?
Ansonsten: tolle Infos, wusste einiges davon noch nicht!
MfG
ich habe letzten Winter für meine 550er GPZ Nockenwellen gekauft und verbaut. Vielleicht erinnerst du dich dran.
Und ich habe feststellen können, dass diese Nocken nicht schärfer waren, sondern flacher, dafür war aber der maximale Hub identisch.
Leider weiß ich nicht, aus welchem Baujahr die waren.
Das widerspricht deinen Angaben etwas. Weißt du genaueres?
Ansonsten: tolle Infos, wusste einiges davon noch nicht!
MfG
Servus!
Nein, mehr weiß ich selbst nicht. Wie gesagt: die Angaben stammen aus den angegebenen Quellen.
Ihr 550er-Fahrer solltet aber einmal versuchen, an ein Werkstatthandbuch für die alten 550er Modelle zu kommen. Dort sind dann alle Maße der Nockenwellen zu finden.
Was heißt: " ..nicht schärfer waren, sondern flacher,.."?
Flacher? Was war flacher?
Nein, mehr weiß ich selbst nicht. Wie gesagt: die Angaben stammen aus den angegebenen Quellen.
Ihr 550er-Fahrer solltet aber einmal versuchen, an ein Werkstatthandbuch für die alten 550er Modelle zu kommen. Dort sind dann alle Maße der Nockenwellen zu finden.
Was heißt: " ..nicht schärfer waren, sondern flacher,.."?
Flacher? Was war flacher?
So, Freunde der genockten Wellen für die 550er.
Ich habe mich einmal in den WHB schlau gemacht und folgende Angaben gefunden:
Basismodell Z550 hat eine Nockenhöhe von 35,45mm
Die ZX550A1 36,15mm, also mehr Hub.
Jetzt kommt aber die Überraschung: die 550er Zephyr hat ebenfalls 36,15mm Nockenhöhe.
Der Unterschied muß somit in den Steuerzeiten liegen, über die ich leider keine Angaben gefunden habe.
Mit fällt aber gerade ein: Haben wir das nicht schon im alten Forum diskutiert?
Ich habe mich einmal in den WHB schlau gemacht und folgende Angaben gefunden:
Basismodell Z550 hat eine Nockenhöhe von 35,45mm
Die ZX550A1 36,15mm, also mehr Hub.
Jetzt kommt aber die Überraschung: die 550er Zephyr hat ebenfalls 36,15mm Nockenhöhe.
Der Unterschied muß somit in den Steuerzeiten liegen, über die ich leider keine Angaben gefunden habe.
Mit fällt aber gerade ein: Haben wir das nicht schon im alten Forum diskutiert?
- Bönz
- Beiträge: 524
- Registriert: Freitag 26. Oktober 2007, 00:41
- Wohnort: Hameln
- Kontaktdaten:
Nein, da - wie ich ja geschreiben habe, was Du anscheinend nicht gelesen hast - der Unterschied in den Steuerzeiten liegen wird.
Längere Öffnungszeiten ergo höherer Füllungsgrad -> mehr Leistung!
Man müßte die angesprochenen Wellen einmal genau nachmessen, um definitiv etwas sagen zu können, da Angaben in der Literatur oft unvollständig und teilweise widersprüchlich sind.
Längere Öffnungszeiten ergo höherer Füllungsgrad -> mehr Leistung!
Man müßte die angesprochenen Wellen einmal genau nachmessen, um definitiv etwas sagen zu können, da Angaben in der Literatur oft unvollständig und teilweise widersprüchlich sind.
"...nicht schärfer waren, sondern flacher..." - da sollte "flacher" einfach das Gegenteil von "schärfer" sein. Mir fiel kein besseres Wort ein. Die Steuerzeiten sind halt anders, die Ventile länger geöffnet.
Sehr interessant, dazu mal die Daten zu sehen! (Z550, ZX550A1, ZR550 Nockenhöhen)
Leider hab ich keine Möglichkeit, die Steuerzeiten der Nockenwellen zu vermessen...
Aber ich könnte meinen Vater fragen, der hat ja nen Kalibrierlabor. Vielleicht hat der da ne Möglichkeit. Allerdings würd ich die Nockenwellen nur ungerne wieder ausbauen...
MfG
Sehr interessant, dazu mal die Daten zu sehen! (Z550, ZX550A1, ZR550 Nockenhöhen)
Leider hab ich keine Möglichkeit, die Steuerzeiten der Nockenwellen zu vermessen...
Aber ich könnte meinen Vater fragen, der hat ja nen Kalibrierlabor. Vielleicht hat der da ne Möglichkeit. Allerdings würd ich die Nockenwellen nur ungerne wieder ausbauen...
MfG
- Bönz
- Beiträge: 524
- Registriert: Freitag 26. Oktober 2007, 00:41
- Wohnort: Hameln
- Kontaktdaten:
@Bönz,
es ist nicht nur wichtig WIE WEIT ein Ventil aufmacht, das erreicht man mit der HÖHE der Nocke,
sondern viel entscheidender ist, WANN und WIE LANGE die Ventile auf sind,
Wenn das Einlassventil schon geringfügig bevor der Kolben in der Abwärtsbewegung ist, aufmacht, und erst wieder zu wenn der Kolben schon eigentlich in der Verdichtungsphase ist, schafft man dadurch einen etwas besseren Füllungsgrad des Zylinders, da einfach über einen längeren Zeitraum, Benzin-Luft angesogen wird,
Das Ganze machst du dann noch umgedreht mit mit dem Auslassventil,
Das funktioniert natürlich nur in einem sehr begrenzten Rahmen,
Gruss, Christian
es ist nicht nur wichtig WIE WEIT ein Ventil aufmacht, das erreicht man mit der HÖHE der Nocke,
sondern viel entscheidender ist, WANN und WIE LANGE die Ventile auf sind,
Wenn das Einlassventil schon geringfügig bevor der Kolben in der Abwärtsbewegung ist, aufmacht, und erst wieder zu wenn der Kolben schon eigentlich in der Verdichtungsphase ist, schafft man dadurch einen etwas besseren Füllungsgrad des Zylinders, da einfach über einen längeren Zeitraum, Benzin-Luft angesogen wird,
Das Ganze machst du dann noch umgedreht mit mit dem Auslassventil,
Das funktioniert natürlich nur in einem sehr begrenzten Rahmen,
Gruss, Christian
So einfach ist nun auch wieder nicht!Nun ja, eigentlich ist es in etwa so, dass lange Öffnungszeiten dafür sorgen, dass im unteren und mittleren Drehzahlbereich mehr Drehmoment vorliegt. Spitze Nocken sorgen dafür, dass die Endleistung (also im hohen Drehzahlbereich) höher liegt.
Überschneidung, generelle Auslegung des Motors usw. spielen dabei eine Rolle!
Was sind "spitze" Nocken?
- Dieter G.
- Beiträge: 107
- Registriert: Donnerstag 25. Oktober 2007, 18:56
- Wohnort: Birkenau
Hi,
es ist gerade umgekehrt. Die spitzen Nocken öffnen das Ventil nur
kurz , dadurch ist der Frischgas Verlust im unteren Drehzahlbereich relativ gering ergo mehr Drehmoment untenrum.
Fülligere , breitere Nockenformen halten die Ventile relativ lange offen und sorgen im oberen Bereich für ausreichend Füllung.
Natürlich auf Kosten der Leistungsentfaltung im unteren Bereich.
Je nach dem wie die Steuerzeiten ausgelegt sind , stehen Ein und Auslassventil relativ lange offen und eine gewisse Menge Frischgas entweicht unverbrannt in den Auslass .
Mit einer gut abgestimmten Auspuffanlage lässt sich dieser Effekt etwas vermindern. Achte mal auf das Standgas eines Formel 1
Wagens das sind mind. 3000U/min bei den scharfen Steuerzeiten
reisst der Gasstrom darunter ab und der Motor steht.
In der Automobil Industrie haben die variable Steuerzeiten
unten rum zahm nach oben hin immer schärfer.
Erreicht wird das durch gezieltes verdrehen der Nockenwellen
auf den Steuerrädern .( BMW Vanos).
Da lässt sich natürlich einges erreichen.
es ist gerade umgekehrt. Die spitzen Nocken öffnen das Ventil nur
kurz , dadurch ist der Frischgas Verlust im unteren Drehzahlbereich relativ gering ergo mehr Drehmoment untenrum.
Fülligere , breitere Nockenformen halten die Ventile relativ lange offen und sorgen im oberen Bereich für ausreichend Füllung.
Natürlich auf Kosten der Leistungsentfaltung im unteren Bereich.
Je nach dem wie die Steuerzeiten ausgelegt sind , stehen Ein und Auslassventil relativ lange offen und eine gewisse Menge Frischgas entweicht unverbrannt in den Auslass .
Mit einer gut abgestimmten Auspuffanlage lässt sich dieser Effekt etwas vermindern. Achte mal auf das Standgas eines Formel 1
Wagens das sind mind. 3000U/min bei den scharfen Steuerzeiten
reisst der Gasstrom darunter ab und der Motor steht.
In der Automobil Industrie haben die variable Steuerzeiten
unten rum zahm nach oben hin immer schärfer.
Erreicht wird das durch gezieltes verdrehen der Nockenwellen
auf den Steuerrädern .( BMW Vanos).
Da lässt sich natürlich einges erreichen.
Viele Grüße
von Dieter G.
von Dieter G.
Ok, dann hab ich nix gesagt.
Der nähere Zusammenhang würde mich aber sehr interessieren!
In wie fern hängt die Überschneidung damit zusammen?
Wegen den "scharfen", "spitzen" und den "breiten" Nockenwellen mal ne 1a Grafik aus den Künsterlerhänden des Mks:
http://img503.imageshack.us/img503/9199/nockenmj7.jpg
Es gibt da doch bestimmt noch Profibezeichnungen für, Herr Dr. M, oder?
MfG
Der nähere Zusammenhang würde mich aber sehr interessieren!
In wie fern hängt die Überschneidung damit zusammen?
Wegen den "scharfen", "spitzen" und den "breiten" Nockenwellen mal ne 1a Grafik aus den Künsterlerhänden des Mks:
http://img503.imageshack.us/img503/9199/nockenmj7.jpg
Es gibt da doch bestimmt noch Profibezeichnungen für, Herr Dr. M, oder?
MfG
wurde ja schon beantwortet:In wie fern hängt die Überschneidung damit zusammen?
Wenn beide Ventile (gehen wir einmal von zwei Stück pro Zylinder aus) offen sind, dann nennt man das Ventilüberschneidung. Das bringt vor allem bei hohen Drehzahlen Leistung, aber ....Je nach dem wie die Steuerzeiten ausgelegt sind , stehen Ein und Auslassventil relativ lange offen und eine gewisse Menge Frischgas entweicht unverbrannt in den Auslass .
Bevor ich jetzt einen Roman schreibe, höre ich lieber auf, da ich gerade an einem anderen Werk schreibe und keine Zeit habe.
Schaut einmal nach und informiert euch. Es gibt gute Literatur zum Thema: Apfelbeck etwa und nicht Wikipedia!
- Saflo
- Beiträge: 400
- Registriert: Dienstag 30. Oktober 2007, 21:46
- Wohnort: Falkensee bei Berlin
Hey Muskelkater,
wurde Dir als kleiner Junge auch zu viel Sesamstrasse angetan ?
Das sieht doch sehr nach einem traumatischen Erlebnis mit Ernie und Bert aus.
Spaß beiseite, weiß denn jemand noch einen der Nockenwellen für die 550er anbietet? Mir gefällt meine kleine, will keine 750er haben, höchstens eine versägen !!!
wurde Dir als kleiner Junge auch zu viel Sesamstrasse angetan ?
Das sieht doch sehr nach einem traumatischen Erlebnis mit Ernie und Bert aus.
Spaß beiseite, weiß denn jemand noch einen der Nockenwellen für die 550er anbietet? Mir gefällt meine kleine, will keine 750er haben, höchstens eine versägen !!!
...und nächstes Jahr will ich endlich weniger müssen müssen,
und dafür mehr wollen können !!!
und dafür mehr wollen können !!!
- Dieter G.
- Beiträge: 107
- Registriert: Donnerstag 25. Oktober 2007, 18:56
- Wohnort: Birkenau
Danke, das weiß ich schon!Dieter G. hat geschrieben:Hallo an alle 550er Treiber,
fragt mal den Zerby wie mann auf kurvigen Strecken die 750er
in Schach hält!!!
Die 550er ist leicht und ausgewogen , bei entsprechendem
Einsatz brauchts keine scharfen Nocken....
Aber darum gehts hier auch garnicht!
MfG
Zur Einführung in das Gebiet Nockenwelle:
http://www.satanicmechanic.de/cams.shtml
Ist zwar für Honda CB, die Grundlagen sind aber eben überall gleich.
http://www.satanicmechanic.de/cams.shtml
Ist zwar für Honda CB, die Grundlagen sind aber eben überall gleich.
- Brad67
- Beiträge: 992
- Registriert: Freitag 26. Oktober 2007, 13:17
- Wohnort: Obermeuchelheim
Ne, es geht auch eher um die 11er, die wir abhängen wollen. Der Uwe kann mir immernoch folgen, und ich will dem sein Gesicht sehen, wenn ich Ihm wegfahreDieter G. hat geschrieben:Hallo an alle 550er Treiber,
fragt mal den Zerby wie mann auf kurvigen Strecken die 750er
in Schach hält!!!
Die 550er ist leicht und ausgewogen , bei entsprechendem
Einsatz brauchts keine scharfen Nocken....
Nee, nee. Der uralte Begriff "scharfe Nockenwelle" bezieht sich nicht auf ein spitzere Form, sondern auf die schärfere (bessere) Leistungsentfaltung, die sie ermöglicht. 'Ne scharfe Braut hat ja auch eher Rundungen als Eckenmuskelkater hat geschrieben: Ok, dann hab ich nix gesagt.
Wegen den "scharfen", "spitzen" und den "breiten" Nockenwellen mal ne 1a Grafik aus den Künsterlerhänden des Mks: MfG
@Markus: danke für die Details! Dann lohnt sich ja der Vergleich und Einbau meiner GPZ-Nockenwellen vielleicht doch, obwohl sie nicht aus 'ner ZX550A1 stammen.
Gruß,
Niels
- Brad67
- Beiträge: 992
- Registriert: Freitag 26. Oktober 2007, 13:17
- Wohnort: Obermeuchelheim
Re: Nockenwellen für eine halbe 11er
Ich habe da in unterschiedlichen Werkstatthandbüchern Steuerzeiten der Nockenwellen gefunden:
Z 500:
Einlass öffnet: 20Grad v OT
Einlass schließt: 48Grad n UT
Auslass öffnet: 48Grad v UT
Auslass schließt: 20Grad n OT
Dauer: 248 Grad
GPZ 550 UT (ZX 550A)
Einlass öffnet: 33Grad v OT
Einlass schließt: 41 Grad n UT
Auslass öffnet: 51Grad v UT
Auslass schließt: 23Grad n OT
Dauer: 254 Grad
Zephyr 550
Einlass öffnet: 31Grad v OT
Einlass schließt: 59Grad n OT
Auslass öffnet: 59Grad v UT
Auslass schließt 31Grad n OT
Dauer: 270 Grad
Zahlen sagen ja allerdings nichts über das Nockenprofil aus
Z 500:
Einlass öffnet: 20Grad v OT
Einlass schließt: 48Grad n UT
Auslass öffnet: 48Grad v UT
Auslass schließt: 20Grad n OT
Dauer: 248 Grad
GPZ 550 UT (ZX 550A)
Einlass öffnet: 33Grad v OT
Einlass schließt: 41 Grad n UT
Auslass öffnet: 51Grad v UT
Auslass schließt: 23Grad n OT
Dauer: 254 Grad
Zephyr 550
Einlass öffnet: 31Grad v OT
Einlass schließt: 59Grad n OT
Auslass öffnet: 59Grad v UT
Auslass schließt 31Grad n OT
Dauer: 270 Grad
Zahlen sagen ja allerdings nichts über das Nockenprofil aus
Re: Nockenwellen für eine halbe 11er
Moin,
also nicht dierekt, da es ja auch z.T. Asymetrische Profile gibt, aber die ° KW geben schon einen guten Anhaltspunkt.
Also 270° KW sind schon "Sport wellen" im Automobil bereich, fürs die Zephyrs würd ich eher noch normal sagen, das passt zum Kurzhuber, und die 2 Ventile pro Z lassen sogar Drehmoment unterum zu...
Aber auch bei moppeds wirds über 300° schon schwer die auch mal normal auf der Strasse zu fahren. Wichtig ist auch das die Welle zum Motor passt.
Sprich man keine 300er "Rennwelle" in einen Langhuber packt
MFG
also nicht dierekt, da es ja auch z.T. Asymetrische Profile gibt, aber die ° KW geben schon einen guten Anhaltspunkt.
Also 270° KW sind schon "Sport wellen" im Automobil bereich, fürs die Zephyrs würd ich eher noch normal sagen, das passt zum Kurzhuber, und die 2 Ventile pro Z lassen sogar Drehmoment unterum zu...
Aber auch bei moppeds wirds über 300° schon schwer die auch mal normal auf der Strasse zu fahren. Wichtig ist auch das die Welle zum Motor passt.
Sprich man keine 300er "Rennwelle" in einen Langhuber packt
MFG