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Bremsen richtig entlüften.

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sonoerchen
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Bremsen richtig entlüften.

#1

Beitrag von sonoerchen »

Hallo zusammen.

ich hab so langsam schon mit den Unterhaltsarbeiten unserer 3 Mopeds angefangen. Diesmal möchte ich auch selber die Bremsflüssigkeit wechseln.

Dazu habe ich mir das Bremsen-Entlüfterventil mit Schlauch für 9,99€ bei Louis bestellt denn die Stahlbus Bremsentlüftungsschrauben mit Rückschlagventil sind mir im Moment einfach zu teuer zumal man davon dann gleich 3 Stück (evtl. auch noch Stahlbus Alu-Kappe je 5,95 €) haben muss - macht 80 Euro pro Zephyr und dann x2 ... :shock:

Ich habe vor, erst mal bei der Virago 535 meiner Frau die Bremsflüssigkeit zu wechseln. Die XV 535 hat vorne nur eine Scheibe. Da ist das Entlüften zum Einstieg leichter. Hinten hat sie Trommelbremse (noch einfacher :wink: ).

Als nächstes kommt dann die Zephyr 550er dran.

:?: Jetzt meine Frage:
Ich habe im Netz gefunden, dass man die Seite die am weitesten vom Bremsbehälter weg ist - also die Linke - als erstes Entlüften soll.
Dann die andere Seite.
Ist das Richtig so?

Als letzte dann die 750er wenn alles so gelaufen ist wie ich es mir vorstelle. :mrgreen:
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#2

Beitrag von Hans-Dieter »

ja, so kann man es machen.
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Dirty Harry
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#3

Beitrag von Dirty Harry »

Handhebel nicht zu schnell betätigen, sonst spritzt es oben im Bogen raus, Bremsflüssigkeit ist aggresiv und löst Lack :!:

Darauf achten, daß die Flüssigkeit im Behälter nicht zu weit absinkt und Luft gezogen wird.

Ich würde trotzdem die Stahlbusventile kaufen, habe sie auch und bin voll zufrieden.

Wenn es nicht eilt, wovon ich ausgehe, warten bis Louis wieder die Lockangebote anbietet, kaufe für 100€, bekomme 25€ Nachlaß, so habe ich meine damals auch gekauft.

Harry
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Reiner
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#4

Beitrag von Reiner »

Dirty Harry hat geschrieben: Mittwoch 16. Dezember 2020, 22:08 die Lockangebote
...heißen jetzt Lockdownangebote :wink:
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sonoerchen
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#5

Beitrag von sonoerchen »

Dirty Harry hat geschrieben: Mittwoch 16. Dezember 2020, 22:08 Ich würde trotzdem die Stahlbusventile kaufen, habe sie auch und bin voll zufrieden.

Wenn es nicht eilt, wovon ich ausgehe, warten bis Louis wieder die Lockangebote anbietet, kaufe für 100€, bekomme 25€ Nachlaß, so habe ich meine damals auch gekauft.
Ja, so könnte ich es machen :)

Beim wechsel vom Originalventil zum Stahlbusventil muss vermutlich die gesamte Bremsflüssigkeit abgelassen werden. :?
Dann wieder füllen und solange entlüften bis keine Luftblasen mehr zu sehen sind oder? :?:
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Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#6

Beitrag von Hans-Dieter »

Nein muss nicht.....ventil tauschen und von oben her neue Flüssigkeit durch pumpen.
Ich verstehe den Hype um die Stahlbus Ventile nicht.
2x Louis Entlüfter ins mit Marmeladenglas was zusätzlich mit Bremsflüssigkeit gefüllt ist, beide Ventile öffnen und durchpumpen
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Zeferl
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#7

Beitrag von Zeferl »

Noch günstiger wären 2 Aquarium-Luftschlauch-Rückschlagventile.
Weil ich zu bequem bin die zu besorgen mache ich immer noch:
Entlüftung auf, Hebel drücken, Saft durch den Blechdeckel eng ins Marmeladenglas,
Entlüftung zu, Hebel los,
und das Ganze ein paarmal wiederholen...............
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
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jim-wormold
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#8

Beitrag von jim-wormold »

na mit dem Aquarienkram wirst Du wenig dauerhaften Spaß haben, außer Du legst sie vorn vornherein als Wegwerfventile an. Die Bremsflüssigkeit greift ziemlich viele Kunststoffe an.
Außerdem. die Louis oder auch die Polo Entlüfterventile kosten so ca. 8EUR das Stück, das ist nicht weit weg von so einem Aquarienfentil, oder?

Gruß

Alex
Das war schon kaputt!
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Zeferl
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#9

Beitrag von Zeferl »

Stimmt schon,
das Geld ist bei mir nicht DAS Problem, echt, aber warum habe ich es,
nicht weil ich sparsam, sondern weil ich (wir) kostenbewußt und fleißig bin.

Deswegen wechsle ich die Bremsflüssigkeit so gut wie nie,
deswegen brauche ich kaum entlüften.
Die zieht Wasser? Woher?
Ausserdem kocht das auf Passstrassen abwärts wieder aus...............................
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
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Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#10

Beitrag von Hans-Dieter »

Oh Mann Zeferl......

Bremsflüssigkeit kocht von selbst aus :lol: :lol:
Heilt sich von selbst :mrgreen:

Was du mit deinen Bremsen machst, ist deine Sache. Hoffentlich nimmt das keiner ernst :shock:

Woher die Wasser zieht....Entlüftung im Bremsflüssigkeitsdeckel.
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Zeferl
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#11

Beitrag von Zeferl »

Ich weis schon was ich tu!

Ich hab schon Kolben auftragsgeschweißt, um die Verdichtung zu erhöhen,
da saugten andere noch an der Mutterbrust.

Natürlich funzte es..
Nicht.

Und ich weis auch wie ein Kardantunnel aussieht,
wenn der Radstand 30cm kürzer wurde..........

Wie man Karosserien vom Chassis flext und wieder zum Laufen bringt.

Dass ein 250er-Dreirad nur mit Differenzial funktioniert,
weil das dauernde Gegenlenken sonst lästig wird..

Ich weis wie Mopeds mit Schneeketten ausgestattet laufen

Und ab welcher Steigung man sich rückwärts überschlägt.

Dass selbst TNT ohne Dämmung nicht knallt,

usw....
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
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rentetsu
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#12

Beitrag von rentetsu »

Zeferl hat geschrieben: Sonntag 20. Dezember 2020, 06:43 Ich weis schon was ich tu!
Dann ist ja gut, aber denk' dran - beim Wissen gelten die Grundrechenarten nicht!

Zwei mal Halbwissen ist NICHT einmal Wissen... ;-)

(Nich' persönlich nehmen, ich kenne deine Fähigkeiten ja nicht und kann sie daher nicht beurteilen. Aber den Spruch will ich schon lange mal loswerden, und jetzt passt es halt gerade.)

---

Zum Thema Entlüften noch:
Bei der Zephyr kann es vorkommen, daß sich eine Luftblase im Verteilstück unter der Gabelbrücke festsetzt und beim Entlüften einfach nur hin und her geschoben wird anstatt mal unten zur Entlüfterschraube raus.
Da hilft es das Moped auf den Seitenständer zu stellen, dann zuerst die tiefere Seite entlüften und danach die höherliegende, so wird die Luftblase nicht mehr zurück auf die andere Seite gedrückt.
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sonoerchen
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#13

Beitrag von sonoerchen »

rentetsu hat geschrieben: Sonntag 20. Dezember 2020, 14:59 Zum Thema Entlüften noch:
Bei der Zephyr kann es vorkommen, daß sich eine Luftblase im Verteilstück unter der Gabelbrücke festsetzt und beim Entlüften einfach nur hin und her geschoben wird anstatt mal unten zur Entlüfterschraube raus.
Da hilft es das Moped auf den Seitenständer zu stellen, dann zuerst die tiefere Seite entlüften und danach die höherliegende, so wird die Luftblase nicht mehr zurück auf die andere Seite gedrückt.
Das hört sich Plausibel an {[]}

Die tiefere Seite wäre ja dann auch die Linke = die am weitesten entfernte vom Behälter - passt ja :mrgreen:
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#14

Beitrag von Zeferl »

Selbst ICH lerne aus solchen Kommentaren!
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Dirty Harry
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#15

Beitrag von Dirty Harry »

Egal, wie alt man ist, wenn man es zuläßt kann man einen Leben lang dazulernen.

Harry
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Gexx
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#16

Beitrag von Gexx »

Hallo zusammen, mich hat heute auch die Vorderradbremse an der Zephyr massiv geärgert...die bekomme ich einfach nicht anständig entlüftet. Ich habe Bremssättel und Bremspumpe regeneriert, d.h. das System war komplett leer.

Erst habe ich das System mit einer Unterdruckpumpe befüllt. Damit baute sich nur ein Hauch von Druckpunkt auf und das erst kurz vorm Gasgriff.
Danach habe ich per Spritze von unten Bremsflüssigkeit durchgedrückt...keine Besserung.

Ich habe den Verteiler in Verdacht. Da hängt garantiert eine Luftblase drin. Der Bremshebel ist jetzt erstmal über Nacht gedrückt fixiert. Vielleicht hilft das schon

Was haltet ihr von dieser Methode?


Da könnte man doch links und rechts eine Spritze aufstecken, beide Entlüfterschrauben öffnen und pumpen. Dann sollte die Luftblase im Verteiler keine Chance haben?

Viele Grüße
Robert
Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#17

Beitrag von Hans-Dieter »

Ich habe es ähnlich gemacht. Beide Sättel offen,natürlich mit Rückschlagventilen versehen, und dann durch gepumpt....fertig
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Dirty Harry
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#18

Beitrag von Dirty Harry »

Löse den Verteiler und halte ihn mit dem Bremsschlauch, der nach oben geht zum Hauptbremszylinder geht, noch oben, so sollte die Blase nach oben wegströmen können.
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Troubadix
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#19

Beitrag von Troubadix »

Das Video ist der Hammer, Alle Kabel am Fahrzeug in Wagenfarbe :shock: :shock: :shock:


Johannes
"Ever Tried? Ever failed? No matter. Try again. Fail again. Fail better"

(Samuel Beckett)
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Gexx
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#20

Beitrag von Gexx »

Hallo Harry,
Guter Tip! Das werde ich beim nächsten Versuch probieren.

Komme gerade aus der Garage und habe es mit den Spritzen auf beiden Bremssattel probiert...ohne Erfolg [{}] Der Druckpunkt ist immer noch ein Witz.

Es sind zwar beide Bremssattel offen während des Entlüftens. Ich vermute aber, dass die Spritzen einen unterschiedlichen Gegendruck erzeugen. Dadurch drückt es Bremsflüssigkeit mal in die eine Spritze, dann mal wieder in die andere Spritze. Am Ende ist es so, wie wenn man erst die eine, dann die andere Seite öffnet. Das heißt, die Luftblase im Verteiler wandert schön hin und her.

Ich werde es jetzt mit stinknormalen Rückschlagventilen auf beiden Seiten probieren, wie Hans-Dieter
Die haben nicht so einen Gegendruck

Viele Grüße
Robert
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Gexx
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#21

Beitrag von Gexx »

So, habe vorhin den Verteiler abgeschraubt und die rechte Seite soweit es ging nach oben gedreht...das geht ja eher begrenzt durch die Bremsleitungen. Es hat aber nix gebracht

Kann es sein,dass durch Stahlflex Leitungen es nochmal schwieriger ist zu entlüften?
Viele Grüße
Robert
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Dirty Harry
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#22

Beitrag von Dirty Harry »

Du hast aber schon von unten nach oben die Bremsflüssigkeit gedrückt?
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Zeferl
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#23

Beitrag von Zeferl »

Mit ner großen Spritze mal so richtig durchfluten?!
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
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Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#24

Beitrag von Hans-Dieter »

Fehlersuche 2ter Teil
Alle Verschraubungen geprüft? Überall neue Dichtringe verwendet? 10x15x1,5?
Im Handbuch steht mit 25 NM anziehen. Das ist zuviel 19-20 NM reichen aus. Ansonsten wird der Dichttring gequetscht und undicht.
Bremspumpe oben überholt? Beim Anpumpen Hebel NIE VOLL durchziehen. Im Laufe der Zeit bildet sich auf dem Kolben ein Grad, wenn jetzt das System leer ist ziehst du die Dichtung über diesen Grad --> undicht bzw Druckverlust.

An jedem Sattel für 5 Euro ein Rückschlagventil von Louis. Alternativ Schlauch in ein gefülltes Marmeladenglas.
Mit einer 100 ml Spritze am in Fahrtrichtung linken Sattel Unterdruck aufbauen bis Flüssigkeit kommt. GEDULD!
Das gleiche am rechten Sattel.

Wenn sich langsam Druck aufbaut, beide Sättel öffnen und 1xpumpen, dabei Bremshebel gezogen halten. Es empfiehlt sich ein 2ter Mann.
Dann dies bis zu 8-10 Mal wiederholen.
Mit einem Schlüssel vor allem die langen Bremsleitungen abklopfen, damit sich Luftblasen lösen und nach oben steigen können.
Danach Fein-Entlüften.
Jeweils an einem Sattel, pumpen, Druck aufbauen, Bremshebel halten, Entlüfterschraube 1/4 Umdrehung öffnen. 6-8 mal bis keine Luftblasen mehr kommen.

Wenn das alles erledigt ist, Bremshebel leicht nach hinten binden. Nicht wie bei einer Vollbremsung, sondern nur anlegen.
12 Stunden warten. Dann hat die restliche Luft Zeit nach oben zu gehen und über den Behälter zu verschwinden.
Bei der ersten Fahrt vorsichtig dir Bremse betätigen, Hebelweg ist ultra kurz und Brense macht gleich zu. Muss man sich dran gewöhnen.

Geduld und die richtige Reihenfolge bringen dich zum Ziel. Viel Erfolg!
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Gexx
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#25

Beitrag von Gexx »

Dirty Harry hat geschrieben: Freitag 26. März 2021, 21:32 Du hast aber schon von unten nach oben die Bremsflüssigkeit gedrückt?
Ja, das habe ich gestern gemacht...aber ohne Erfolg.

Über Nacht habe ich das System auf Druck gehalten. Heute habe ich an den Bremssattel und Hohlschrauben geprüft, ob alles dicht geblieben ist...es war alles trocken. Neue Dichtscheiben habe ich bei Montage auch eingesetzt.

Ich bin dann nochmal mit der Unterdruckpumpe ran. Es kommt nach dem Öffnen der Entlüfterschraube sofort Bremsflüssigkeit ohne irgendeine Blase. Wenn man nicht sehen würde, dass im Ausgleichsbehälter der Flüssigkeitsstand sinkt, würde man meinen, dass die Unterdruckpumpe nichts zieht...da kommt also keinerlei Luft mit.
Je Seite habe ich auf mind. 6 Ausgleichsbehältervolumen durchgezogen...es hat sich wieder nix verbessert.

Dann auf einer Seite die Unterdruckpumpe im Einsatz und auf der anderen Seite mit einer Spritze Unterdruck erzeugt und Ventil geöffnet. Jetzt müsste ja eine Blase im Verteiler sich raus bewegen. Aber keine Besserung

Dann habe ich die Bremssattel nochmal abgeschraubt und die Kolben zurückgedrückt. Wieder montiert und gepumpt. Die Beläge werden zwar nach und nach an die Bremsscheibe gepumpt. Dann stellt sich aber wieder der späte , weiche Druckpunkt ein.

Den Hauptbremszylinder hatte ich mit neuen Dichtungen und neuen Kolben versehen. Ich vermute aber inzwischen, dass an der Bremspumpe das Problem liegt. Nur wo?
Ich habe die soeben nochmal komplett demontiert. Eigentlich keine Beschädigungen zu erkennen. Wie kann ich die Bremspumpe testen, ob die genug Druck bringt?

Ich komme mir gerade wie der absolute Anfänger vor. Obwohl ich schon Jahrzehnte Bremsflüssigkeiten selber wechsel, ohne Probleme.
Will mich die Zephyr etwa auf die Probe stellen? :wink: :wink:

Viele Grüße
Robert
Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#26

Beitrag von Hans-Dieter »

Hast du einen Tourmax Rep Satz für die Pumpe verwendet?

Ich hatte ein ähnliches Problem und als ich einen anderen Satz verbaut hatte ging es.
War die Dichtung schon auf dem Kolben drauf? Die offene Seite der Kolben Dichtung zeigt zur Bremsleitung.

Wenn das alles nicht fruchtet bin auch ich ratlos :shock:
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Gexx
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#27

Beitrag von Gexx »

Hallo Hans- Dieter,
Ja, es war ein Tourmax Rep-Satz
Die Dichtung war noch nicht auf dem Kolben. Den habe ich auch richtig herum montiert.

Ich habe mir jetzt den original Kawasaki Kolben bestellt und weil da die Staubschutzmanschette fehlt, noch den Rep-Satz von AllBalls.

Ich hoffe, dass das jetzt den Erfolg bringt. Bestelle mir jetzt auch noch eine zweite Unterdruckpumpe. Damit kann ich beide Seiten gleichzeitig entlüften.

Viele Grüße
Robert
Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#28

Beitrag von Hans-Dieter »

Okay guter Plan!
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Andree
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#29

Beitrag von Andree »

Hi Robert,

ich bin zwar ein paar Jahre raus aus dem Zephyr - Schraubergeschehen, weiß aber noch dass das Entlüften der Vorderradbremse 550er / 750er selbst hartgesottene Zephyrschrauber dazu bewegt hat Gras zu fressen und Rückwärts zu laufen :?
Es wurde auch viel darüber gemutmaßt, ob es an dem Verteiler liegt der an der unteren Gabelbrücke angeschraubt ist ... wandernde Luftblase.

Ob Dir mein Tipp jetzt weiter hilft weiß ich nicht, aber schau mal ob evtl. der Bremsverteiler der ZX9R B - Modell passt an der Ori - Gabelbrücke.
Habe das Stichmaß leider nicht im Kopf, kann aber morgen gerne mal nachmessen.

Ich habe bei meiner 750er seinerzeit mal eine komplette USD Gabel einer ZX9R verbaut ( inkl. Bremsverteiler und Sättel ) und seitdem einen traumhaften Bremsdruckpunkt. :mrgreen:


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Re: Bremsen richtig entlüften.

#30

Beitrag von Gexx »

Ich habe jetzt schnell mal den alten Bremspumpen-Kolben eingebaut. Feder und der Dichtring vorn an der Feder war aber wieder der Tourmax. Das Original hatte ich nicht mehr.

Mit Vakuumpumpe entlüftet und ich bilde mir ein, dass es besser ist. Vielleicht habe ich auch ein falsches Verständnis vom "Druckpunkt" im Stand? Ich habe direkt neben der Zephyr meine W650 stehen und da ist der Druckpunkt im Stand härter. Ich gehe mal von aus, dass die Zephyr- Bremse beim Druckpunkt im Stand nicht weicher ist als die W650

Viele Grüße
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#31

Beitrag von Gexx »

Andree hat geschrieben: Samstag 27. März 2021, 17:51
Ich habe bei meiner 750er seinerzeit mal eine komplette USD Gabel einer ZX9R verbaut ( inkl. Bremsverteiler und Sättel ) und seitdem einen traumhaften Bremsdruckpunkt. :mrgreen:


Gruß aus Leverkusen
Andree
Hallo Andree,
interessanter Tip!
Wäre super, wenn du mal messen könntest. Ich messe morgen den Zephyrverteiler.
Viele Grüße
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#32

Beitrag von Dirty Harry »

Also ich fahre 11er und der Hebel ist bei mir schon immer weich gewesen, bremst aber gut, vielleicht bist Du zu kritisch, klar haben manche einen harten Hebel, aber will man das?
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#33

Beitrag von Gexx »

Ja, vielleicht bin ich wirklich zu kritisch. Ich habe verpasst, vor dem Ablassen der alten Bremsflüssigkeit den Druckpunkt zu prüfen. Vom Fahren in der letzten Saison habe ich da keine Erinnerung mehr. Es bleibt mir nur der Vergleich zur W650

In der kleinsten Abstandsstellung des Bremshebels (4.Stellung) kommt der fühlbare Druckpunkt erst kurz vorm Gasgriff und mit Kraft kann man bis zum Gasgriff durchziehen. In der weitesten Stellung komme ich nicht bis zum Gasgriff, außer vielleicht mit brutaler Gewalt.

Viele Grüße
Robert
Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#34

Beitrag von Hans-Dieter »

Gut Robert, Druckpunkt ist vorhanden.
Jetzt den Hebel mindestens 12 Stunden nach hinten binden. Damit ist dann auch die letzte Luft aus den Leitungen raus {[]}

Noch was...das Plastik an der Feder ist nur die Halterung derselben.
Die maßgebliche Dichtung ist mitten auf dem Kolben.
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#35

Beitrag von Gexx »

Hallo Hans-Dieter,

Das System hatte ich noch über Nacht unter Druck gelassen und nun fühlt sich das wesentlich besser an , als die Tage davor. {[]}
Zwar immer noch nicht, wie ich es gefühlsmäßig erwarten würde, aber das fällt wahrscheinlich unter den subjektiven Eindruck

Morgen kommen die Original- Kawasaki Bremspumpenteile. Das heißt , ich muss eh das System nochmal ablassen. Ich kann also nochmal üben :lol:

Interessehalber habe ich auch den Bremsverteiler der ZX9 bestellt. Kostet ja nicht die Welt und den Tip von Andree wollte ich mal austesten

Viele Grüße
Robert
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#36

Beitrag von Andree »

Asche auf mein Haupt, bin bisher noch nicht wieder in die Garage gekommen ... sorry :oops:

Ich kann nicht 100 pro sagen, ob´s an dem Verteiler liegt, oder ob es das Gesamtpaket ( Verteiler und Bremssättel ) ist.
Aber teste es einfach mal und lass uns das Ergebnis wissen. Denke den ein oder anderen 750er Fahrer hier dürfte es interessieren.
Gruß aus Leverkusen

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Re: Bremsen richtig entlüften.

#37

Beitrag von Gexx »

Hi Andree,
kein Problem...mein schielender Adlerblick sagte mir anhand von Bildern, dass der ZX9 Verteiler passen wird :wink: Was nicht passt, wird passend gemacht :wink:

Es reicht auf alle Fälle, um zu prüfen, ob mit dem Verteiler wirklich Änderungen zu spüren sind. Wobei ich denke, dass deine Verbesserungen maßgeblich auf die anderen Bremssattel zurückzuführen sind...vor allem bzgl. Druckpunkt.

Viele Grüße
Robert
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#38

Beitrag von Gexx »

Hallo zusammen, mit dem ZX9 Verteiler klappt es nicht...der passt zwar vom Schraubenabstand, aber man würde andere Winkel an den Bremsleitungen benötigen oder längere Leitungen. Die verlaufen bei der ZX9 anders weg

Viele Grüße
Robert
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#39

Beitrag von Gexx »

Das erneute Entlüften nach der Bremspumpen-Instandsetzung hat nun ohne Probleme funktioniert. Ich vermute, dass tatsächlich der Tourmax-Dichtsatz Schrott war

Ich habe erst das System mit einer Vakuumpumpe befüllt. Das garantiert aber noch kein blasenfreies System.
Danach Lenker links und immer wieder leicht pumpen. Da sieht man im Ausgleichsbehälter, wie noch eine Menge Luft entweicht. Nach einer Weile kam nix mehr.
Dann habe ich nach alter Methode mit auf beiden Seiten geöffneten Entlüfterschrauben und Schlauch+ Rückschlagventil ein paar Ausgleichsbehälter durchgepumpt
Nun wird der Bremshebel über Nacht mit Kabelbinder fixiert.

Ich hoffe, dass dann morgen alle evtl. noch vorhanden Luftblasen verschwunden sind.

Viele Grüße
Robert
Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#40

Beitrag von Hans-Dieter »

Sehr gut....ich werde auch keine Tourmax Sätze mehr kaufen.
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#41

Beitrag von Troubadix »

Hat eigentlich noch keiner einen Verteiler der Bremsleitungen mit eigenem Entlüfternippel Konstruiert???



Johannes
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(Samuel Beckett)
Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#42

Beitrag von Hans-Dieter »

Warum auch? Es geht doch wenn die Komponenten in Ordnung sind.
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Rainer R.
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#43

Beitrag von Rainer R. »

Habe Tourmax verbaut, keine Probleme damit!

Nassen Lappen auf Fender legen und von unten nach oben mit Spritze entlüften wie oben beschrieben.
Auf Druck pumpen soviel es geht und Bremshebel gedrückt halten.
Hohlschraube für linken Bremssattel am Verteiler lösen, die Bremsflüssigkeit drückt das Luftpolster raus.
Hohlschraube wieder festziehen, Hebel loslassen und Druckpunkt kontrollieren, bei Bedarf wiederholen.

Alles mit reichlich Wasser abwaschen!!!


Gruß
Rainer
8)
Hans-Dieter

Re: Bremsen richtig entlüften.

#44

Beitrag von Hans-Dieter »

Ja Rainer, bisher habe ich ca 8-10 Tourmax ohne Probleme verbaut. Dann an meiner eigenen und einer weiteren Maschine hatte ich die von Robert beschriebenen Probleme.
Zuerst habe ich mich hinterfragt, dann die "Serienstreuung" von Tourmax entdeckt.
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Gexx
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#45

Beitrag von Gexx »

Hallo zusammen, ich hatte heute die erste Probefahrt nach meinem Umbau. Die Zephyr läuft super, aber mit den Bremsen bin ich noch nicht zufrieden.

Der Druckpunkt kommt relativ spät. Das heißt, ich kann mit 2 Fingern nicht wirklich abbremsen. Wenn ich mit der ganzen Hand reingreifen, dann beißt die Bremse auch zu

Auch wenn ich jetzt schon lange nicht mehr Zephyr gefahren bin, halte ich das nicht für normal.
Woran kann das liegen?
Ich habe neue Bremsbeläge verbaut. Liegt es vielleicht daran? Die Bremsbeläge sind noch nicht eingebremst?
Immer noch Luft im System würde ja insgesamt weich wirken und nicht nur den Druckpunkt auf spät verschieben?

Viele Grüße
Robert
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Reiner
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#46

Beitrag von Reiner »

Hallo Robert,

natürlich müssen die Bremsbeläge eingefahren werden, aber so viel ändert das wohl daran nicht.
Kannst Du das nicht mit dem Versteller am Bremshebel ausgleichen?

Gruß
Reiner
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Gexx
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#47

Beitrag von Gexx »

Hallo Reiner,
den Bremshebel habe ich schon in der Maximal-Entfernung eingestellt. Am erforderlichen Hebelweg bis ich den Druckpubkt spüre, ändert sich ja mit der Abstandsverstellung nix
Oder kann ich den Hebel irgendwie noch anders einstellen?

Viele Grüße
Robert
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Gexx
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#48

Beitrag von Gexx »

Ach so, ich habe ja auch die Bremssattel alle komplett regeneriert. Kann es sein, dass durch die neuen Dichtungen auch die Bremsbeläge bzw. Bremskolben sich weiter zurückstellen und somit der Weg bis die Beläge wieder voll anliegen etwas größer ist?
Muss sich das auch erst "einfahren"

Viele Grüße
Robert
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Zeferl
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#49

Beitrag von Zeferl »

Doch noch Luft drin?
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
auf 750 D2
Feierabendtourer
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Reiner
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Re: Bremsen richtig entlüften.

#50

Beitrag von Reiner »

Moin Robert,

Du hast natürlich recht, durch die Bremshebelverstellung bekommt der Hebel nur mehr Abstand zum Lenker, der Weg bis zum Druckpunkt ändert sich nicht.
Vielleicht hatten sich die Dichtung und Kolben vorher tatsächlich durch Abrieb und Staub etwas festgesetzt und waren weniger beweglich. Sie könnten sich dadurch bei Entlastung weniger weit von der Scheibe wegbewegt haben. Dann wäre es auch logisch, dass sie mit weniger Hebelweg direkt wieder greifen. Ich habe auch schon Bremsen gesehen, da hat sich der eine oder andere Kolben gar nicht mehr bewegt...

Du könntest sicherheitshalber nochmal entlüften. Nach den ersten Fahrten findet oft noch das eine oder andere Luftbläschen den Weg nach oben.

Wenn der Druckpunkt hart ist und der Hebel am Druckpunkt noch weit genug vom Lenker/Griff entfernt ist, würde ich meinen es ist alles in Ordnung. Es sollte dann aber trotzdem mit zwei Fingern gehen - auch dann wenn der Hebelweg etwas länger ist.

Gruß
Reiner
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