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Das ewige Thema Vergaser

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galaxis
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Registriert: Mittwoch 23. Juni 2021, 22:12
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Das ewige Thema Vergaser

#1

Beitrag von galaxis »

Vorgestellt habe ich mich ja schon. Trotzdem, für die die es nicht gelesen haben. Ich heiße Frank, komme aus Bochum und bin nach über 25 Jahren Motorrad Abstinenz seit 4 Wochen im Besitz eine C4 550. Als Wiedereinstiegsmotorrad sozusagen. Ohne TÜV gekauft und sofort von der nahgelegen Motorradwerkstatt abholen lassen, zur Duchsicht, ggf. Reparatur, Tüv und Anmeldung. Das Rundumsorglospaket aus meiner Sicht. Schnapper war das nicht das war mir aber erstmal egal. Laut Werkstattbericht wurde u.a. der Vergaser zerlegt, Ultraschallgereinigt und eine Grundeinstellung vorgenommen. Motorrad läuft auch, geht aber beim Stopp aus. Drehzahl fällt in den Keller und weg ist sie. Ich muss eigentlich immer mit etwas choke fahren damit das Biest nicht ausgeht. Das kann m.M.n nicht richtig sein. Gut, es ist ein Bauj.93 und man kann nicht erwarten das die läuft wie am ersten Tag, aber ausgehen ist auch nicht so der Hit. Bei meiner damaligen XT konnte ich das Standgas einstellen. Geht das bei der C4 auch irgendwie. Habe was von Drosselklappenstopp gelesen und das das Standgas wohl auch über Düsen eingestellt wird. Gabe das auch schon gegoogelt und hier nachgelesen. Eine für mich verwertbare Erkenntniss, außer sie wieder in die Werkstatt zu bringen, habe ich nicht gefunden. Trotzdem, ein kleiner Hinweis wäre hilfreich. Danke & Gruß
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Reiner
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#2

Beitrag von Reiner »

Am Schwimmerkammerdeckel von Vergaser 1 sollte eine große schwarze Rändelschraube zu sehen sein mit der Du die Leerlaufdrehzahl einstellen kannst.

Gruß
Reiner
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Bernd-Hamburg
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#3

Beitrag von Bernd-Hamburg »

Eine XT ist sicher keine Zephyr mit 4 Vergasern.
Bevor du an allen möglichen Schrauben drehst, bring sie zur Reklamation zu deinem Händler.
Wenn er den Vergaser zerlegt und gereinigt hat, hast du ein Recht auf Nachbesserung und selbstverständlich Gewährleistung auf seine Dienstleistung.
Wofür sonst hätte er wohl seinen Lohn bekommen ?
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Rudi
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#4

Beitrag von Rudi »

Hallo Frank,

das Thema Vergaser bei den alten Schätzchen ist eine never ending Story.
Nicht alle, aber viele Werkstätten sind mit der Überholung eines Vergasers
der 20 und mehr Jahre alt ist schlicht überfordert.
Der einfachste und sicherste Weg ist einen kompetenten Zephyristen aus dem
Forum zu finden der sich der Sache annimmt und dann läuft das Mädel wieder
wie es sein soll.

Gruß
Rudi
Kein Problem widersteht lange dem Angriff beharrlichen Denkens
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galaxis
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#5

Beitrag von galaxis »

Reiner hat geschrieben: Donnerstag 29. Juli 2021, 17:36 Am Schwimmerkammerdeckel von Vergaser 1 sollte eine große schwarze Rändelschraube zu sehen sein mit der Du die Leerlaufdrehzahl einstellen kannst.
Das habe ich mir insgeheim erhofft. Im Ersatzteilkatalog wird dsa als Drosselklappenstop bezeichet. Danke erst mal.
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galaxis
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#6

Beitrag von galaxis »

Bernd-Hamburg hat geschrieben: Donnerstag 29. Juli 2021, 18:57 Eine XT ist sicher keine Zephyr mit 4 Vergasern. ...Recht auf Nachbesserung und selbstverständlich Gewährleistung auf seine Dienstleistung.
Das ist mir schon klar. Mir ging es auch nur darum ob man das Standgas grundsätzlich einstellen kann ohne das ganze Teil auseinander zu nehmen. Schätz das ich mir jetzt erst mal ein Werkstatthandbuch kaufen werde. Immer in der Werkstatt zu stehen ist auch nicht so mein Ding. Mache auch gerne selbst.
Zuletzt geändert von galaxis am Donnerstag 29. Juli 2021, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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galaxis
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#7

Beitrag von galaxis »

Rudi hat geschrieben: Donnerstag 29. Juli 2021, 21:09 Hallo Frank,

das Thema Vergaser bei den alten Schätzchen ist eine never ending Story..... einen kompetenten Zephyristen aus dem Forum zu finden der sich der Sache annimmt und dann läuft das Mädel wieder
wie es sein soll.

Gruß
Rudi
Hi Rudi.
das stimmt wohl. Als ich vor der Entscheidung stand was jetzt in die Garage kommt, habe ich natürlich in diversen Foren über häufige Probleme alter Motorräder nachgelesen. Die Vergasereinstellungen bzw. Zustand derer war/ist ein Dauerthema. Aber mir gefallen die alten Schätzchen halt besser und deshalb ist es eine C4 geworden :-)

Gruß
Frank
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Zeferl
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#8

Beitrag von Zeferl »

"........ viele Werkstätten sind mit der Überholung eines Vergasers der 20 und mehr Jahre alt ist schlicht überfordert...."

Das ist so, liegt aber weniger am Können als am Wollen.

IOn "Was habt ihr heute...."
Plaudere ich auch über Vergasersachen.
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
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Feierabendtourer
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Gexx
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#9

Beitrag von Gexx »

Ich würde die Maschine wieder in die Werkstatt bringen. Die hast du dafür bezahlt, dass das Mopped läuft.
Ich habe ja prinzipiell kein Vertrauen zu Werkstätten

Wenn du keine Lust auf Werkstatt hast, dann hole dir das WHB. Es gibt auch das Haynes Buch zum Download im Internet, ist aber englisch.
Dann Vergaser raus, die Düsen prüfen, alles manuell reinigen, alles im Ansaugtrakt prüfen (Ansauggummis usw.). Danach müsste die Maschine wieder laufen und du bist um einige Erfahrungen reicher

Viele Grüße
Robert
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Trommler
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#10

Beitrag von Trommler »

In der Zephyr Gruppe des "Gesichtbuches" wird Günter Rist als Vergaserfachmann für die Kawa´s genannt. Ich weiss nicht, ob er hier im Forum aktiv ist. Er kennt z.B. auch den "Duke". Wenn also jemand hier nicht selbst weiterkommt, wäre G.R. eine Option.
Kawasaki Zephyr 1100 '95 - BMW R65 '81
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Zeferl
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Re: Das ewige Thema Vergaser

#11

Beitrag von Zeferl »

So ein Keihin-Vergaser ist wie ein Puzzle mit 100 Teilen, das etwas verschmutzt ist.
Nur einfacher, weil man den fertig zusammengebaut vor sich sieht,
sich beim Zerlegen merken kann - oder fotografieren - wo welches Teil hingehört,
also leicht wieder die Stelle findet, wo es sich hingehört, nach dem Saubermachen.
Und prüfen ob auch alle Teile zu dem Puzzle gehören.
Noch die Gummiteile neu - fertig.

Ultraschall ist wie ein Lappen, der drüber wischt, die Feinheiten muss man popeln.

In der Werkstatt den Vergaser einstellen - da muss ich lachen,
Drosselklappenanschlagschraube drehen können meine Enkelkinder,
und die Leerlaufgemischschrauben sind auch keine Kunst,
eher erfordern sie etwas Zeit.
Also macht das die Werkstatt pauschal.
Gruß vom Zeferl aus Ostbayern
auf 750 D2
Feierabendtourer
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