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11er: Sterbender Öldruck

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Reiner
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11er: Sterbender Öldruck

#1

Beitrag von Reiner »

...ich schreib das mal hier hin, um Jens' 2. Gang-Thread nicht durcheinander zu bringen:

Meine Öldruck-Kontollleuchte hat sich nach 10 km Fahrt ohne jegliche Vorankündigung gemeldet und geht seitdem nimmer aus.
Sie flackert also nicht, sondern brennt ununterbrochen :evil:
Bin dann noch 4 km nach hause gefahren und war überzeugt, es müsste ein elektrisches Problem sein.
Aber wenn ich den Motor anwerfe, bleibt der Ölstand im Schauglass auch nach 10 sec. noch völlig unverändert :evil:
Ich denke aber, dass Öl müsste sobald die Ölpumpe anläuft nach unten abfließen, oder?

Kann einer von Euch bitte mal kucken, wie schnell das Öl im Schauglas verschwindet, wenn der Motor gestartet wird? - Ich habe da bisher noch nie drauf geachtet...

Gruß
Reiner
Damir
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#2

Beitrag von Damir »

Hallo Reiner, du hast auf jeden Fall recht!
Ich würde keinen Meter mehr fahren,
erst mal Öldruck messen.
Ölpumpe ohne Funktion ???

Damir
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Nightwolf
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#3

Beitrag von Nightwolf »

In dem Moment, wo der Motor gestartet wird, geht der Ölstand im Schauglas runter. Hab es gerade mal an meiner 11er ausprobiert. Das Glas wird aber nicht leer. Wenn der Motor abgeschaltet wird, steigt das Öl im Schauglas sofort wieder.

hand zum gruß
Nightwolf
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Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#4

Beitrag von Reiner »

Nightwolf hat geschrieben:In dem Moment, wo der Motor gestartet wird, geht der Ölstand im Schauglas runter. Hab es gerade mal an meiner 11er ausprobiert.
Vielen Dank fürs Testen, Nightwolf, damit scheint mir erwiesen, dass die Pumpe den Dienst quittiert hat :( .

@ Damir
Fahren werd ich natürlich nicht mehr; aber ist die Messung des Öldrucks selbst auch schon ein Risiko? Dazu muss der Motor doch auch nohmal laufen!

Jedenfalls bekomm ich heut ein Meßgerät, dann weiß ich mehr.

Gruß
Reiner
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Oberjosef
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#5

Beitrag von Oberjosef »

Kann mir fast nicht vorstellen das die Pumpe den Geist aufgibt. Vermute eher defekten Druckschalter oder Probleme mit dem Kabel. (Durchgescheuert / Masseschluss)
Bin gespannt, was Deine Messung ergibt.
Kawa hält Jung!
Alles unter 1000 ccm ist nur als Zweitakter zu gebrauchen. Aber da richtig.
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Z-master
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#6

Beitrag von Z-master »

also meine Ölpumpe in der 750er hatte definitiv ne Macke!

Sinnigerweise stehen im WHB der Zephyr keine Verschleißmaße drin, in dem der Z 650 schon. Teilenummer der Pumpe war identisch also nachgemessen - Fazit : Deutlich zu viel Spiel zwischen Außenrotor und gehäuse!

Grüße
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Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#7

Beitrag von Reiner »

Hier ein erster Zwischenbericht:

Öldruckmessung im kalten Zustand
Ist: zwischen 3.0 und 4.0 bar (drehzahlabhängig).
Soll: zwischen 4.4 und 6.0 bar.

Dazu das WHB:
"Wenn der Öldruck wesentlich unter dem Normaldruck liegt, klemmt das Überdruckventil entweder in geöffneter Stellung oder
im Schmiersystem liegen andere Beschädigungen vor. Schalten Sie den Motor sofort ab und suchen Sie die Ursache."


Ich denke, hier kann man schon von "wesentlich unter Normaldruck" sprechen oder was meint ihr?

Während des Testens habe ich den Motor mindestens eine halbe Minute laufen lassen, ohne dass sich das Öl im Schauglas auch
nur im Geringsten bewegt hätte. Deshalb schließe ich eine rein elektrische Ursuche weiter aus. - Erst beim anschließenden Öl ablassen
fiel der Pegel :?

Werde also morgen erstmal die Ölwanne abnehmen :roll: - Was wird mich da wohl erwarten?

Gruß
Reiner
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Dirty Harry
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#8

Beitrag von Dirty Harry »

Wir hatten ja schon telefoniert, aber wenn keine Bewegung im Schauglas zu sehen ist, bin ich auch der Meinung, die Pumpe is en mors :wink:

Wäre das Überdruckventil offen, müßte es wenigstens eine Bewegung im Schauglas geben.

Was mich nur stuzig macht, Du hast Öldruck, woher?

Harry
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#9

Beitrag von Z-master »

Dann förtert die Pumpe noch - zmindest teilweise!

mein Tipp:
Überdruckventil demontieren und optisch Prüfen - dann mal Kriechöl reinschütten und kucken wie schnell es wegläuft.
Thema Ölpumpe: Demontieren seitliche Deckel offnen und Spiel zwischen Außenrotor und Gehäuse messen - da dran is meine damals krepiert!

Grüße
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Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#10

Beitrag von Reiner »

2. Zwischenbericht

Ölwanne demontiert und keine zerhäkselten Teile darin gefunden :roll:
Ölpumpe samt Trägerplatte ausgebaut.
Überdruckventil abgeschraubt und geprüft: sieht gut aus, Kugel lässt sich reindrücken und wird von der Feder auch wieder zurückgedrückt.
Pumpe zerlegt; auch hier keine offensichtlichen Schäden, lässt sich einwandfrei durchdrehen, hakt nicht.
An den Außenrotoren und an den Deckeln sind allerdings deutliche Laufspuren zu sehen, haben aber kein Spiel.

Alle Teile gereinigt, Kleinteile sogar mit Ultraschall :roll:

Pumpe mit reichlich Öl wieder zusammengesetzt, lässt sich gut drehen - wie zuvor.
Spiel gibt es lediglich an der Achse in Längsrichtung, aber ich denk das muss auch so sein.

Und was jetzt? - Manchmal wär man ja froh ein kaputtes Teil zu finden, aber so weiß ich leider immer noch nicht, warum der Öldruck schwächelt und das Öl bei laufendem Motor hinterm Schauglas stehen bleibt... Nicht mal einer der O-Ringe, die mir heute begegnet sind sah verratzt aus.

Aber soll ich jetzt einfach alles wieder zusammenbauen?
Habt ihr noch eine Idee dazu?

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Mit ratlosen Grüßen
Reiner
Hans-Dieter

Re: 11er: Sterbender Öldruck

#11

Beitrag von Hans-Dieter »

Mensch Reiner so ein S......

Kann dir Harry hier nicht mit seinem Schrott Motor weiterhelfen. Da muss die Ölwanne doch eh runter wegen dem 2ten Gang
Z-master
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#12

Beitrag von Z-master »

So Reiner - nu hast du das Stickwort gegeben - selbe Symptomatik wie bei meiner!

Ich vermute du hast ein zu großes Rotorspiel :!:

Näheres incl Bilder Folgt - muss ich erst wieder raussuchen!

Grüße
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Damir
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#13

Beitrag von Damir »

Was kostet eine neue Ölpumpe ?
Wenns die Pumpe ist, würde ich keine gebrauchte kaufen.
Damir
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#14

Beitrag von Z-master »

ca 187 € via Internet! und das ganz is ohne Anbauteile....

komme heut leider nicht mehr dazu das Zeug rauszu suchen - kommt morgen!
Zuletzt geändert von Z-master am Donnerstag 14. Mai 2015, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Opodeldok
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#15

Beitrag von Opodeldok »

Nur mal so nebenbei angemerkt.........

Die 11er hat doch 2 Ölpumpen. Eine für den Motorkreislauf,die andere pumpt permanent das Öl durch den Kühler. Wenn die für die Kühlung nicht mehr mitmacht,bleibt dann der Ölstand im Schauglas nicht auch gleich :?: :?:

Och Menno,die Ausfälle häufen sich.
Ne Frage in die Runde.......hat oder/kennt jemand der jemanden kennt, der eine Voyager schlachtet oder in Teilen hergibt???
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Dirty Harry
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#16

Beitrag von Dirty Harry »

Da paßt aber nur das Motorunterteil soweit ich weiß, aber dann haste 6 Gänge.

Harry
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#17

Beitrag von Reiner »

Z-master hat geschrieben:dann mal Kriechöl reinschütten und kucken wie schnell es wegläuft.
...das hatte ich wohl nicht richtig gelesen!

Das Überdruckventil ist zwar sauber und "scheint" zu funktionieren, aber ganz dicht ist es nicht: Mit WD40 gefüllt läuft es
innerhalb von 2 sec. wieder ab. Die Kugel macht also nicht ganz dicht!

Meint Ihr das reicht, um auch beim wesentlich zähflüssigeren Motoröl schon so viel Druck abzuleiten, dass die Lampe nicht ausgeht?

Hab das Ventil jetzt auseinandergenommen und in den Ultraschaller geworfen....

Gruß
Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#18

Beitrag von Z-master »

was fährst du denn für Öl??

Grüße
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Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#19

Beitrag von Reiner »

Procycle 20w50 mineralisch.

Gruß
Reiner
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Opodeldok
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#20

Beitrag von Opodeldok »

Dirty Harry hat geschrieben:Da paßt aber nur das Motorunterteil soweit ich weiß, aber dann haste 6 Gänge.

Harry
Das ist der Sinn des ganzen.... . Wenn ich schon den 2ten Gang revidiere :mrgreen:
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jim-wormold
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#21

Beitrag von jim-wormold »

Opodeldok hat geschrieben: Ne Frage in die Runde.......hat oder/kennt jemand der jemanden kennt, der eine Voyager schlachtet oder in Teilen hergibt???
Da gibt es nur eine.

Die ist ohne in der Luft aufzutanken um die Erde geflogen und hängt jetzt im Smithonian Institure in Washington.

Die hat zwar 0 Gänge, aber zwei Motoren...

Unser Forum reift langsam zu einem Oldtimer Forum:

-Der Kreis wird erlesener und gute Teile rarer.
Das war schon kaputt!
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Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#22

Beitrag von Reiner »

Hab nochmal genau gemessen:
Das Spiel des Außenrotors beträgt ca. 0.15 mm. Ist das zuviel?
Wenn das Teil geölt eingesetzt wird, ist kein Spiel feststellbar und man merkt und hört, wie es
im Inneren saugt und schmatzt...

Das Überdruckventil hält jetzt - nachdem es im zerlegten Zustand ein ausgiebiges Bad genommen
hatte - Öl minutenlang. Kriechöl aber sickert nach wie vor innerhalb von 3-4 Sekunden durch.

Wer's mal sehen möchte:
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#23

Beitrag von Z-master »

Nachdem du schon gemessen hast:

Thema Ölpumpe:

Folgende Werte sind für die 650er Z angesetzt - allerdings sind die Teilenummern der Rotoren Z650 zu Zephyr 1100 unterschiedlich!! Werte dienen nur zu Vergleichszwecken / Referenz!!

Innendurchmesser Pumpengehäuse: 40,71 - 40,74 mm
Außendurchmesser Außenrotor: 40,50 - 40,59 mm


Spiel Außenrotor - Innenrotor:
Normalmaß: 0,05 - 0,23 mm
Verschleißmaß: 0,30 mm


Spiel Außenrotor - Pumpengehäuse:
Normalmaß: 0,15 - 0,21 mm
Verschleißmaß 0,30 mm


Rotor Seitenspiel:
Normal: 0,02 - 0,07 mm
Verschleißmaß 0,12 mm

Rotor Seitenspiel wird mit Lineal auf dem Pumpengehäuse gemessen!

Auffällig ist dass bei meiner defekten Pumpe ein einzelnes 0,30er Fühllehrenblatt nicht hineingegangen ist, mit ehreren Dünnen allerdings 0,32 ;) ein einzelnes Dickes Blatt ist deutlich verwindungssteifer als mehrere Dünne - verfälscht das Ergebnis also deutlich!


Thema Überdruckventil:

Die Teilenummern des Öldruckventils der 11er Zephyr und 650er Z sind identisch - Maße also direkt anwendbar!

Spiel Zwischen Ventilkolben und Gehäuse:
Normalmaß: 0,020 - 0,103 mm
Verschleißmaß: 0,130 mm

Gemessen wird der Durchmesser des Ventilkolben und der Innendurchmesser des Ventilgehäuses, die Differenz zwischen den beiden gemessenen Werten entspricht dem Spiel Zwischen Ventilkolben und Gehäuse!

Freie Länge der Feder:
Normalmaß 20,1 mm
Verschleißmaß 19,1 mm



Vielleicht lässt sich mit diesen Werten als Vergleich noch etwas finden, wenn du noch Bilder brauchst - kann ich noch machen wenn's wäre!

Grüße
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#24

Beitrag von Reiner »

Hi Daniel,

Vielen Dank! Damit ist meine Pumpe wohl doch in Ordnung aber das Überdruckventil nicht:

- Rotor Seitenspiel < 0,05 mm
- Aussenrotor/Innenrotor < 0,08 mm
- Aussenrotor/Gehäuse 0,15 mm

Ein neues Überdruckventil und die erforderlichen Dichtungen habe ich soeben bei Uwe Hasler bestellt.

Auch ihm möchte ich ausdrücklich danken, denn als ich ihn am Mittwoch anrief, hat er mir die Bestellung einer 200 €-Ölpumpe ausgeredet und mir damit wohl viel Geld gespart! - Er sollte in unserer Lieferantenliste (wieder?) ganz oben stehen! Nicht online bestellen, sondern unter 08230/4883 anrufen, dann gibts nicht nur neue Teile, sondern auch noch einen guten Rat :idea:

Übrigens ist es vielleicht gar nicht so ungewöhnlich ist, dass das Öl nach dem Anlassen des Motors noch hinterm Schauglas stehen bleibt; jedenfalls hat HD heute morgen festgestellt, dass das bei ihm auch so ist. - Wie ist das bei Euch? Schon mal drauf geachtet?

Gruß
Reiner
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Dirty Harry
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#25

Beitrag von Dirty Harry »

Hab´es nach unserem Telefonat noch mal probiert, maximal 2 mm abgesunken und Pfütze am Boden > Kondenswasser, ich weiß´schon, warum ich Motoren nicht mal so zum Spaß starte!

Dann bin ich Sicherheitshalber gleich mal ne Runde gefahren. :mrgreen:

Harry
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jogri8
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#26

Beitrag von jogri8 »

Also, bei SPIKE ist da immer gleich alles am rotieren!! :!:

Nachdem du den ersten Post geschrieben hast habe ich da gleich drauf geachtet! :shock:

Ich freu mich das Du die Schwarze bald wieder flott hast , Reiner! 8) 8)
aus dem Lieblichen Taubertal!!!!!
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Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#27

Beitrag von Reiner »

jogri8 hat geschrieben:Also, bei SPIKE ist da immer gleich alles am rotieren!! :!:
Oha, ist natürlich auch gut möglich, dass Harry's betagtes Aggregat die selbe Macke hat wie meines :shock:
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#28

Beitrag von Reiner »

Nun kann ich endlich mal weiter berichten:

Ich hab nämlich gestern nicht Fussball geschaut, sondern war mal wieder am Schrauben 8)

Inzwischen hat mir Uwe die letzten beiden Überdruckventile besorgt, die wohl es in Europa gibt. (schier unschätzbarer Wert, ich hab sofort meine Hausratversicherung erhöht :wink: ) Natürlich kam auch alles andere mit, was an Material benötigt wird: Ölwannendichtung, Krümmerdichtungen, den oberen O-Ring am Ölfilter, ein neuer Öldruckschalter und eine Auswahl an passenden Überdruckventilen... Warum? na weil es bei Kawasaki durch irgendwelche Änderungen an der EDV (die ich nicht verstanden habe) zwei unterschiedliche Teilenummern zu zwei nahezu identischen Überdruckventilen gibt. Da hat mir Uwe einfach beide eingetütet und mir die Wahl gelassen. Na ja und frisches Öl nebst Filter hatte ich sicherheitshalber auch gleich noch besorgt, obwohl das alte grad mal 1.000 km alt war (wenn schon, denn schon) :roll:

Nach einem kurzerhand selbst durchgeführten Überdruckventil-Vergleichstest (das gab's noch nicht mal in "Motorrad" :lol: ) entschied ich mich aufgrund seiner aerodynamischen Form, des geringen Gewichtes :idea: und der Dichtigkeit für das Teil mit der Nummer 16130-0002. - Das andere reist zurück nach Langweid :)

Also gings es nun an den Zusammenbau: Überdruckventil montiert, Ölpumpe mitsamt Ölpumpenhalterung gemäß WHB eingebaut. Nur dem Hinweis, die Ölpumpe vor der Montage mit Motoröl zu füllen, bin ich nicht gefolgt - schließlich muss sie mit den Öffnungen nach unten eingesetzt werden, sodass das Öl eher Hebebühne oder Garagenboden geschmiert hätte als sonstwas :? und das Krad mal eben umdrehen, um es wie ein Fahrrad auf Sattel und Lanker zu stellen, hatte ich auch keine Lust...

Den neuen Öldruckschalter habe ich bewusst erstmal noch nicht eingesetzt, weil ich wissen wollte ob tatsächlich das 16130-0002 an den ganzen Schlamassel schuld war oder vielleicht auch nur der Öldruckschalter :twisted:

Also dann alles wieder vorschriftsmäßig montiert war und als keine Teile mehr übrig waren, kam nahte auch schon der große Moment: Zündung, Choke, Start - nix passiert! Batterie am A.... :evil: :evil:

Okay, 22:15 Uhr, Ladegerät angeschlossen, Abschluss-Flens "Plopp" und dann ab in die Heia.

Also gut neuer Tag neues Glück oder "Morgenstund ist aller Laster Anfang": Ab in die Garage, Batterie 75%, das reicht! Also nochmal Zündung, Choke, Start - Kiste springt sofort an, HGurra, nach max. 2 Sekunden geht die rote Lampe aus - HURRAAAH - Endlich (hat vielleicht diesmal 2 sec. gedauert, weil noch Luft in der Pumpe war). Alles Rotscher, dieser Tag ist ein guter Tag, also kurz ein Käffchen genossen, Motorrad-Klamotten angezogen und ab in die Garage...

Motor gestartet, Öldruck sofort da, also Helm auf, Handschuhe an - doch was ist das? - Plötzlich leuchtet die rote Funzel doch wieder!!! :shock: :shock: :shock:

War dann kurz hin und hergerissen, hab mich aber für "hin" entschieden und mir gesagt - Scheiß auf die Lampe, jetzt kann es nur noch am Schalter liegen - ich fahr jetzt und tausch heute Abend noch Öldruckschalter dann muss gut sein - Basta! Gut 20 km ins Büro gefahren, alles normal, die Dicke macht was sie soll und die rote Lampe wird halt heut mal ignoriert :mrgreen:

Hier noch ein paar Fotos:
2015.06.10 - alle Teile liegen zum Einbau bereit.JPG
2015.06.10 - altes Teil (links) 0002 (mitte) 0003 (rechts).JPG
2015.06.10 - Vergleichstest nur Altteil undicht.JPG
2015.06.10 - neues Überdruckventil 16130-0002 montiert.JPG
Gruß
Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#29

Beitrag von Reiner »

So jetzt wird's ganz komisch:

1.) Öldruckschalter ausgetauscht - rote Lampe brennt trotzdem :evil:
2.) Öldruck bei warmem Motor gemessen - 5 bar bei 4000 U/min - lt. WHB absolut okay!

Fazit :arrow: Öldruck hui, Warnleuchte pfui :?

Und was jetzt? Ich glaub ich zwick das Kabel ab :idea:

...oder hat noch jemand eine bessere Idee?

Gruß aus dem Rotlicht-Milieu
Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#30

Beitrag von riedrider »

Schaltet der Öldruckschalter gegen Masse, wie eigentlich alle, die ich bisher an diversen Motoren gesehen habe?
Wenn ja könnte es ja ein ganz dummer Zufall sein, dass das Kabel irgendwo durchgescheuert/geklemmt ist und Masse-Kontakt hat.

Gruß
Günter
Zuletzt geändert von riedrider am Freitag 12. Juni 2015, 06:03, insgesamt 1-mal geändert.
Der Fremdgänger mit R100R, TDM850, BT1100, MT-03 660, 2 x NTV650, FZS600, Royal Enfield Classic und RD200DX
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Dirty Harry
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#31

Beitrag von Dirty Harry »

Könnte es sein, daß die Bohrung zum Öldruckschalter verstopft ist?

Schalter noch mal raus, Kerzenstecker runter und starten!

Wo sind denn die Elektriker hier?

Die Lampe leuchtet doch, weil Strom fließt, wenn Öldruck da ist, wird der Stromfluß unterbrochen und die Lampe geht aus.

Wenn sie nicht ausgeht, obwohl Öldruck da ist und der Schalter neu ist, woher kann der Strom kommen?

Kann es sein, wenn ein Kabel blank ist, daß die Lampe dauernd brennt? Müßte doch eigentlich die Sicherung fliegen.

Helft doch mal!

Harry, Mechaniker
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Oberjosef
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#32

Beitrag von Oberjosef »

Oberjosef hat geschrieben:Kann mir fast nicht vorstellen das die Pumpe den Geist aufgibt. Vermute eher defekten Druckschalter oder Probleme mit dem Kabel. (Durchgescheuert / Masseschluss)
Bin gespannt, was Deine Messung ergibt.
:mrgreen:
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#33

Beitrag von Reiner »

Oberjosef hat geschrieben:"Kann mir fast nicht vorstellen das die Pumpe den Geist aufgibt. Vermute eher defekten Druckschalter oder Probleme mit dem Kabel. (Durchgescheuert / Masseschluss)
Bin gespannt, was Deine Messung ergibt."

:mrgreen:
Ja stimmt genau, Du hast recht - Deine Diagnose war wohl die Richtige {[]}

Ich hatte aus zwei Gründen schlimmeres befürchtet:
a.) weil ich keine Verwirbelung des Öles hinterm Schauglas hatte und
b.) der gemessene Öldruck im kalten Zustand etwas zu gering war.

...und lag damit offensichtlich falsch :oops:

Gruß
Reiner
Hans-Dieter

Re: 11er: Sterbender Öldruck

#34

Beitrag von Hans-Dieter »

Super Reiner wollte auch schon in die Diagnose einsteigen und, weil wenn ich starte auch keine Veränderung des Ölstands sofort bemerkte.
Gut so!!
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#35

Beitrag von Damir »

ja Reiner, was war jetzt genau die Ursache ????

Damir
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#36

Beitrag von Reiner »

Damir hat geschrieben:ja Reiner, was war jetzt genau die Ursache ????
Oberjosef hat geschrieben:Probleme mit dem Kabel. (Durchgescheuert / Masseschluss)
Was Joe von Anfang an vermutet hat, trifft wohl zu: Nachdem der Öldruck stimmt und die Lampe - auch mit dem
neuen Öldruckschalter - immer noch leuchtet, wird es sich wohl um einen Schaden am Kabel handeln. Allerdings
muss der erst noch gefunden werden :(

Gruß
Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#37

Beitrag von kawafreund »

Hallo Reiner,

ein riesen Lob von mir und echten Respekt!!! Bei so einem Mist auch noch so tolle Bilder zu machen ist wirklich großartig und veranschaulicht die Sache wirklich toll. DANKE!!!
Ich hoffe Du wirst bald den Schaden finden und es liegt wirklich "nur" am Kabel.

gruss
thomas
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jim-wormold
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#38

Beitrag von jim-wormold »

Ja, aber schon Mist, wenn das Kabel unten liegt und Du erst mal das ganze Motorrad daüber wegräumst um an das Kabel zu kommen.

Danch alles wieder aufbauen.

Was für ein Aufwand!

:/
Das war schon kaputt!
Z-master
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#39

Beitrag von Z-master »

Öldruckschalter schaltet auf Masse sagt der Schaltplan!
Heißt folgendes:

kein Druck: Schalter geschlossen auf Masse - Lampe Leuchtet
Druck: Schalter offen - Lampe leuchtet nicht

wenn dein Öldruck passt simmuliert dir irgendein Fehler Fall 1! Abgesehen von dem Fall dass die Bohrung zum Schalter dicht is...

Fehler 1: Schalter hat nen Hau: Mess bei laufendem Motor mal den Widerstand von der Anschlussschruabe des Druckschalters auf den Motorblock. sollte normalerweise bei laufendem Motor hochohmig sein!
Fehler 2: Batterie Abklemmen! Kabel vom Druckschalter abklemmen und bei ausgeschalteter Zündung!! den Widerstand des Kabels auf Masse Messen! Wenn der zu Gering ist hast du vor dem Schalter schon Masse und der Schalter is außer gefecht!
Am genauesten ist diese Messung wenn du (bei demontierter Birne) vom Masse-Pol im Lampensockel der Öldrucklampe gegen Masse misst - dann sind beide Leitungsenden offen und es kann dir nix außer nem Fehler die Messung versabbeln!


So würd ich das jetzt nach Schaltplan deuten - ob' wirklich so is müsst ich nu auch praktisch ausprobieren! Da unten vor dem Druckschalter is noch irgend ein komisches Bauteil im Plan eingezeichnet was ich als depperter Häuslelektriker auch nich kenne :mrgreen:

Grüße
Zuletzt geändert von Z-master am Freitag 12. Juni 2015, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
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zrt11
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#40

Beitrag von zrt11 »

Reiner hat geschrieben:...Was Joe von Anfang an vermutet hat, trifft wohl zu: Nachdem der Öldruck stimmt und die Lampe - auch mit dem
neuen Öldruckschalter - immer noch leuchtet, wird es sich wohl um einen Schaden am Kabel handeln. Allerdings
muss der erst noch gefunden werden :( Gruß Reiner
@Reiner
Wenn du die Birne (das Leuchtmittel :lol: ) für die Öldruckanzeige raus nimmst und das Kabel am Schalter für den Öldruck abklemmst sollte die Leitung keinerlei Verbindung zur Masse haben.
d.h. wenn du diese Leitung dann gegen Masse prüfst (Ohm messen) muss der Widerstand gegen unendlich gehen. Ist das nicht der Fall, ist die Leitung definitiv beschädigt :idea:
Widerstand muss nicht immer schlecht sein :wink:
kawafreund hat geschrieben:Hallo Reiner,
ein riesen Lob von mir und echten Respekt!!! Bei so einem Mist auch noch so tolle Bilder zu machen ist wirklich großartig und veranschaulicht die Sache wirklich toll. DANKE!!!
Ich hoffe Du wirst bald den Schaden finden und es liegt wirklich "nur" am Kabel.
gruss
thomas
schliesse mich da an {[]}
Gruss Gerhard

just do it
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Reiner
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#41

Beitrag von Reiner »

Vielen Dank erstmal an die Elektriker {[]}

Ich habe zwar nicht verstanden, was ich da tue, aber ich habe einfach mal das gemacht, was ihr geschrieben habt :wink:
Z-master hat geschrieben:Mess bei laufendem Motor mal den Widerstand von der Anschlussschruabe des Druckschalters auf den Motorblock. sollte normalerweise bei laufendem Motor hochohmig sein!
Ja, sehr hoch
Z-master hat geschrieben:Batterie Abklemmen! Kabel vom Druckschalter abklemmen und bei ausgeschalteter Zündung!! den Widerstand des Kabels auf Masse Messen! Wenn der zu Gering ist hast du vor dem Schalter schon Masse und der Schalter is außer gefecht!
geht gegen unendlich
zrt11 hat geschrieben:Wenn du die Birne (das Leuchtmittel :lol: ) für die Öldruckanzeige raus nimmst und das Kabel am Schalter für den Öldruck abklemmst sollte die Leitung keinerlei Verbindung zur Masse haben. d.h. wenn du diese Leitung dann gegen Masse prüfst (Ohm messen) muss der Widerstand gegen unendlich gehen. Ist das nicht der Fall, ist die Leitung definitiv beschädigt :idea: Widerstand muss nicht immer schlecht sein :wink:
ebenfalls gegen unendlich.

Danach habe ich noch mit dem Piepser gespielt und ihn an
a.) die beiden freien Kabelenden gehalten :arrow: hat gepiepst
b.) an ein Kabelende und den Motorblock gehalten :arrow: hat auch gepiepst

Ach ja und das Loch hinterm Schalter ist definitiv nicht verstopft, auch das habe ich getestet.

Seh ich das richtig, dass das Kabel im Verlauf vom Schalter bis zum DZM beschädigt sein muss und irgendwo Kontakt zum Rahmen oder Motor hat?

Gruß
Reiner
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zrt11
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#42

Beitrag von zrt11 »

Reiner hat geschrieben:...Seh ich das richtig, dass das Kabel im Verlauf vom Schalter bis zum DZM beschädigt sein muss und irgendwo Kontakt zum Rahmen oder Motor hat?...
@Reiner
ja das sollte so sein wenn der Fehler beim Kabel liegt.
Wenn aber der Widerstand bei deiner Messung gegen unendlich geht sollte auch der Piepser nicht piepsen. Dazu müsste der Widerstand relativ klein sein :roll: .

Alternativ kannst du auch eine neue Leitung unten am Geber anschliessen und oben direkt auf die Birne bringen (sagt sich so einfach :wink: ).
Funzt dann alles so wie soll, ist es 100% die Leitung und du musst diese ersetzen.

Lt. Schaltplan wird die Birne wird mit +12V (vom Zündschloss) versorgt und geht dann über einen Stecker (der sitzt glaube ich im Lampengehäuse) direkt zum Drucksensor. Der Drucksensor wiederum liegt an Masse.
Gruss Gerhard

just do it
German

Re: 11er: Sterbender Öldruck

#43

Beitrag von German »

Reiner hat geschrieben:Danach habe ich noch mit dem Piepser gespielt und ihn an
a.) die beiden freien Kabelenden gehalten :arrow: hat gepiepst
b.) an ein Kabelende und den Motorblock gehalten :arrow: hat auch gepiepst
Da blick ich jetzt nicht ganz durch was Du für Kabelenden meinst.
Generell bin ich aber dem was ein Piepser bringt sehr skeptisch weil die Dinger schon bei relativ hohen Wiederständen Durchgang melden.
Der dürfte z.B. schon piepsen wenn Du ihn an ein Glühbirndl hältst.
Reiner hat geschrieben:Seh ich das richtig, dass das Kabel im Verlauf vom Schalter bis zum DZM beschädigt sein muss und irgendwo Kontakt zum Rahmen oder Motor hat?
Ja, oder Kontakt zu einer anderen, masseführenden Ader im Kabelbaum oder in dem Krähennest im Scheinwerfer :(

Alternativ zu zrt11's Methode könntest auch noch den Wiederstand vom abgeklemmten Kabel am Druckschalter gegen Masse messen, der sollter dann unendlich sein.

Wenn sich der Masseschluss auf der Leitung bestätigt würd ich aber erst mal beim Öldruckschalter anfangen und mich dann nach oben durchwursteln:
- den Kabelschuh kontrollieren ggf. ein Stück Schrumpfschlauch auf den Übergang
- den Bereich unterm Ritzeldeckel und zwischen Anlasser und Lima auf Quetschung kontrollieren
Das wären jetzt mal meine potentiellen Favoriten
Dirty Harry hat geschrieben:Kann es sein, wenn ein Kabel blank ist, daß die Lampe dauernd brennt? Müßte doch eigentlich die Sicherung fliegen.
Nein Harry, es ist ja kein Kurzschluss da ja die Öldruck-Lampe als Verbraucher dazwischen ist
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#44

Beitrag von Damir »

Hallo Reiner,
hast du meinen Vorschlag ausprobiert ?
Berichte halt wo der Fehler war, damit wir
alle was lernen können.

Damir
Z-master
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#45

Beitrag von Z-master »

nur nebenbei - macht die Lenkerstellung was aus?? nich dass du da dumereise genau die 2 richtigen durchgescheuert hast und die dich nu ärgern?

Grüße
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#46

Beitrag von Reiner »

Vielen Dank für Eure neuen Tipps!

Ich werde Euch natürlich auch weiterhin auf dem Laufenden halten - sobald es wieder was Neues gibt :wink:

Gruß
Reiner
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Zerby
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#47

Beitrag von Zerby »

Ich finde das Thema hier mal wieder fast so spannend wie ein gutes Buch {[]}

Also immer jeden Schritt bei der Fehlersuche dokumentieren und berichten.

@Reiner, ich wünsche Dir natürlich ein baldiges Happy End :wink: :wink:
mit voll funktionsfähiger Ölkontrollleuchte 8) :idea: :!: :idea:
Zerby
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Ich kenne die Frage nicht, aber
Motorradfahren ist definitiv die Antwort.
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Dirty Harry
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#48

Beitrag von Dirty Harry »

Herbert,
die Öldrucklampe funktioniert ja, das ist ja das Problem. :wink: :mrgreen:

Hier wäre es besser, sie wäre aus. :!:

Harry :P
ZR 1100, 92, air cooled inline four, big block.
Zephyr-Wer keine hat, ist selber schuld!
Loud is out, but sound is in.
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#49

Beitrag von Reiner »

Weißt Du Zerby, inzwischen seh das vollkommen entspannt, denn nach dem multimetern am Sonntag Abend
hab ich einfach "vergessen", das :idea: für die Warnleuchte wieder einzusetzen :mrgreen:
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Zerby
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Re: 11er: Sterbender Öldruck

#50

Beitrag von Zerby »

Leute Leute Harry,
Du und deine Haarspalterei :D, ich meinte mit "funktionierender Ölkontrollleuchte"
eigentlich eher das komplette System, welches dem Fahrzeugführer, in diesem Fall
dem Biker, die Rückmeldung eines einwandfreien Öldruckes im Aggregat signalisiert
und bei Bedarf dann auch signalisiert das da gerade was nicht ok ist mit dem Öldruck
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Zerby
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