Letzte Woche hatte ich die PVM Räder montiert un bin meine erste Runde damit gefahren. Das was recht frustrierend da ich dachte etwas wäre im Vorderrad falsch gelaufen. PVM entwickeln wohl gerade an einer Lösung damit der mechanische Tacho angetrieben wird, ich hatte da die Tachoschnecke jetzt erstmal nur als Distanz eingebaut um Probefahrten zu machen.
Jedenfalls fühlte es sich so an als ob das Vorderrad nicht festgeschraubt wäre, die Achse zu viel Luft hätte,....
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Alles nachgemessen, alles gut. Das Vorderrad ließ sich aber fühlbar nach links und rechts verdrehen, die Gabel gab nach. Ich dachte mir das das wohl eben von der antiken Gabel käme und man das bei den Serienrädern nicht merkt, da die durch ihr Gewicht bei Fahrt so große Kreiselkräfte aufbauen das die Fuhre gerade aus läuft.
Früher hatte ich schon einen Kern Stabi verbaut, den aber wieder aus Gewichtsgründen 600Gramm!!! ausgebaut und weil er anscheinend nichts merkbares bewirkte.
Alternativ gibt es nur einen leichten Stabi, der wird aber wohl nur bei
https://www.webike.de angeboten. Die haben ihren Sitz in Japan und bieten keine Abwicklung für den deutschen Zoll an, das heißt ich muss bei Ankunft die Sachen beim weit entlegenen Zollamt abholen.
Jedenfalls bot ein Hollländer den Impact Stabi für klein nen kleinen Gulden im Forum an und der bestand den Soforttest auf der Küchenwaage mit Bravour. 300Gramm
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Und nicht so hässlich wie der Kern Stabi.
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Auch hat er den Vorteil das die serienmäßigen Gabelschützer auch noch passen. Jetzt lässt sich nicht mehr verwinden, also bringt er wirklich etwas.
Ich hab dann erstmal einen Sigma Tacho für Motorräder verbaut um zu wissen wie zügig ich unterwegs bin. Mal sehen was PVM in der Tachofrage machen will, ansonsten hab ich mir schon Alternativen für den Serientacho überlegt. Möglich wäre das Kombiinstument von späteren XJR Modellen zu übernehmen, die haben einen elektrischen Tacho. Dazu müsste ich aber die Ritzelabdeckung der späteren Modelle auch übernehmen und wahrscheinlich tiefgründiger in der Yamaha Elektrik rumpfuschen. Wir teuer und auf die Schnelle schwierig umzusetzen sein.
Alternativ gibt es GPS Tachos. Strom dran und fertig. Funktionieren nicht Tunnel und bei hohen Häusern am Straßenrand auch nicht unbedingt,...auch sich die nicht als Einbaugeräte gedacht, ich möchte gerne den Tageskilometerzähler nutzen wegen Tankreichweite.
Auch der Koso scheidet daher aus, der Tageskilometerzähler ist nur durch einen Knopf an der Frontseite umzustellen. Da er aber hinter die serienmäßige Cockpitscheibe kommen soll bliebe er unerreicht.
Daytona bietet aber einen Tacho an der über einen Schalter am Lenker zu bedienen wäre. Anzeige bis 260Km/h, nur müsste ich auf blaue Hintergrundbeleuchtung umrüsten. Bislang noch die Beste Alternative für mich.
Gestern habe ich dann mit Sozia meine erste Runde mit den PVM gemacht. Luftdruck war auf Maximum, die Contis noch ganz neu.
Es ist einfach unglaublich was die 5 Kilo weniger ungefederte Masse ausmachen. Wie sanft man durch Schlaglöcher fahren kann und das Fahrwerk alles wegsteckt. man merkt wirklich das die Räder in allen Lebenslagen Bodenkontakt haben, nicht mehr trampeln und nachtreten.
Ich bin noch nie so zügig mit Sozia gefahren, einfach weil jetzt immer Grip da ist. Auch Conni meinte das der Komfort jetzt viel besser wäre. Nur kalt wäre es gewesen und ich hätte hinten die Sitzheizung eher anmachen sollen
Also jetzt mein Zwischenfazit:
Lohnt es Geld ins Weightwatchen zu investieren???
Ja, übergewichtige Mopeten verlieren ihre liebgewonnenen Unarten
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3 Komponenten waren bei mit recht teuer: Die Wilbers Federbeine, die Akrapovic und die PVM Räder. Die leichten Räder verbessern aber derart das Fahrverhalten das man nicht zwingend andere Federbeine braucht.
Auch die 10 Kilogramm die die Akrapovic spart sind ein echtes Argument zum besseren Fahrverhalten. Meine Bos klang auch schon gut, daher hätte es nicht unbedingt die Akrapovic sein müssen.
Wer jetzt damit kommt das man für diese 3 Komponenten ein ganzes Motorrad kaufen könnte, oder vielleicht 2 dann sage ich: Stimmt
Für den Kaufreis eines schönen alten Porsches bekommt man vieleicht 15 neue Dacia, aber man lebt nur einmal und 15 Dacia streicheln bestimmt nicht Deine Seele in dem einen Leben das Du hast
Außerdem egalisieren sich die Anschaffungskosten häufig zu einer vertretbaren Summe wenn man die Originalteile weiter verkauft. Die neu verbauten wird man später im nächten Bike weiter verwenden oder wenn die Mopete in ferner Zukunft geschlachtet wird bringts wieder gutes Geld.
So gesehen ist meine XJR ein rollendes Sparbuch das viel Lebensfreude bereitet.
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